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Vorweg: meine Erinnerungen sind, gut 8 Jahre später, schon etwas eingerostet. Ich behelfe mir mit den Fotos und den Notizen in meinem schlauen Buch, aber so wirklich lesbar ist das nicht mehr. Allerdings ist das allgemein eine Erfahrung für sich die ich gerne teile!
Reisedatum: 04. Juli 2008 - 29. Juli 2008
Start und Ziel: Heimatstadt bei Dortmund - Diessenhofen (CH)
Fortbewegungsmittel: Fahrrad
Zurückgelegte Kilometer: ~850km
Geplant war eine Tour von meinem Wohnort (irgendwo in NRW) zum Bodensee, gewählt wurde der Rhein-Radweg ab Bonn. Ab Bonn deswegen, weil wir das kostenlose OpenAir "Rheinkultur" noch mitnehmen wollten. Primäres Ziel war der Besuch des FC St. Pauli Trainingslagers in der Schweiz, in Kombination mit gemütlich durch die Gegend radeln, campen, Zweisamkeit ;-) und einfach Eindrücke aufsaugen.
Alle Fotos sind mit einer Samsung S760 Kompakt Digitalkamera gemacht worden die qualitativ wirklich sehr lausig ist.
Ich versuche die Tage so gut es geht zu rekonstruieren, aber wichtiger ist eh das drumherum.
Geplant haben wir die Tour schon Wochen vorher. Das wichtigste ist: Wie kriegen wir unsere Ausrüstung unter und was nehmen wir mit. Die Route selber war sehr schnell klar, der Rheinradweg ist ideal dafür, du kannst praktisch ganz straight runter radeln ohne großartige Probleme. Ich will mal ein wenig auflisten an Kram den wir mit hatten, inklusive Links, glücklicherweise steht der ganze Kram hier eh noch im Keller und ich weiß daher so ungefähr was damals dabei war.
Zelt (für 2 Personen): Tatonka Grönland
+ Zeltunterlegplane (günstige Baumarktversion) für den Vorderraum
Luftmatrazen: 2x Therm-A-Rest in Lila, denke mal Luxury Map, eine davon hat den Geist aufgegeben (und ich hatte lustigerweise mal vor 2 Jahren reklamiert, habe sogar Ersatz bekommen). Ersatz der unterwegs besorgt wurde war eine Neoair Trekker
Schlafsäcke: 1x ein dünner The Northface Schlafsack und 1x ein etwas dickerer No-Name Schlafsack
Küche: Trangia Sturmkocher auf Spiritusbasis, Essig+Öl in kleinen dichten Behältnissen, Salz+Pfeffer+Paprika jeweils in Filmdosen, Spiritus Flasche, Feuerzeug, 2 flache Campingteller auf Plastik, 2 tiefe Campingteller aus Plastik, 2 Camping-Schüsseln - faltbar - aus Plastik. 2x Bundeswehrbesteck. Instant Kaffee und Schoko Cappuccino in verschließbaren, dichten Plastikdosen. 2 robuste Tassen (Edelstahl/Plastik), Iso Pulver für's Wasser, scharfes Messer, Raclettespachtel aus Holz (als Pfannenwender), Mini Schneebesen ...
Wie das dann so aussehen könnte beim kochen:
An Klamotten das nötigste - sprich, überwiegend Rad-/Sportklamotten, primär natürlich Radhosen und Trikots. Die bestehen bekanntlich aus Plastik, sind schnell trocknend und fressen kaum Gewicht. 'ne Jeans bzw. kurze, leichte Hosen für die Zeit auf dem Campingplatz oder bei Besichtigungen sowie normale T-Shirts waren natürlich auch am Start (ebenso wie Unterwäsche, aber wer häufiger Rad fährt weiß: Keine Unterwäsche in Radlerhosen, dass scheuert nur!). Je 1 Paar normale Schuhe, zusätzlich zu den Fahrradschuhen (Klickpedalen).
An "sonstigem" Kram waren neben den Papieren, Geld, Handy, Ladekabel (da hat so ein Akku aber noch ein wenig länger gehalten) natürlich auch Toilettenpapier (1 Rolle, so für Notfälle), Taschentücher, eine Wäscheleine mit Wäscheklammern, Medikamente (Aspirin!) und Gedöhns dabei zum Fahrrad flicken (Ersatzschlauch, Faltmantel, kompaktes Werkzeug). Außerdem zwei Dreibein Klapphocker.
Vermutlich habe ich gerade die Hälfte vergessen, aber das ist so das gröbste.
Gepackt wurde:
- Küche in eine Vorderradtasche
- Hygeniekram und Sonstiges in die zweite Vorderradtasche.
- Klamotten in Hinterradtaschen (4 Stück) + weiterer sonstiger Kram (Bücher!)
- Zelt, Schlafsäcke, Zeltzubehör, Matten waren untergebracht in zwei Rack Packs
- Je 2 Lenkertaschen mit persönlichem Kram drin (Handy, Schlüssel, Geldbeutel, Müsliriegel, Krimskrams)
Das sah dann voll beladen so aus:
Bei einem Fahrrad handelt es sich um ein Norwird Skagerrak Trekking/Reise Rad mit Rohloff Speedhub Schaltung und das andere ist ein Pudel - irgendein no Name Trekkingrad, den Namen hat es aufgrund des Pudel Hong Kong Aufklebers (ich merke gerade das Zeug gibt es gar nicht mehr ... war 'ne Pitbull Germany Verarsche), hatte ich schon gebraucht übernommen, steht hier immer noch in der Garage und leistet mir gute Dienste
Nackt:
So viel zu den Vorbereitungen. Die Tour war gemütlich geplant, ohne Stress, ohne Druck, also keine 100km / Tag, sondern eher mal zwischendurch anhalten, sich umgucken, bisschen rumschlendern und das ganze eben gemütlich angehen.
Reiseroute:
Bonn - Koblenz - St. Goar - Wiesbaden - Worms - Speyer - Germersheim - Stollhofen - Kehl - Schwanau - Breisach am Rhein - Neuenburg - Lörrach - Basel
Rheinkultur:
Wie gesagt ging es mit dem Zug von Kamen nach Bonn zum Rheinkultur Festival. Als Radreisender kriegst du, egal wie voll der Campingplatz ist, eine Möglichkeit dein Zelt aufzustellen - die haben einfach Mitleid ;-) waren aber einiges außerhalb, zwar auch direkt am Rhein, sind aber dann mit dem Bus zum Festivalgelände. Aber erst mal einrichten, sprich gucken wo man die beiden Räder abschließt (an dem Zaun oben vom 'nackt' Foto), wo man sein Zelt aufstellt (so viele Optionen gab es jetzt nicht unbedingt), gucken was man so macht bis zum Beginn des Festivals am nächsten Abend ...
Nach ein paar Bierchen im Biergarten vom Campingplatz, einem Abendessen (Bild siehe oben unter "Wie das dann so aussehen könnte beim kochen") ging es dann schlafen. Am nächsten morgen früh raus und die Gegend erkundet.
Unser Nachbarzelt ... ^^
Gegen 15:00 Uhr waren wir dann auf dem Festival Gelände und das erste was wir an der Bühne gesehen haben hat unser braun-weißes Herz höher schlagen lassen
Ich weiß gar nicht mehr was wir alles geguckt haben. Das ich die Auftritte von Casper und Prinz Pi nicht gesehen habe ärgert mich immer noch ...^^ dabei waren auf jeden Fall Schandmaul, Schelmisch und Anti-Flag.
Danach schön angeschickert ^^ mit dem Taxi (17€! ..) zurück zum Campingplatz, schlafen gehen und wappnen für den nächsten Tag \o/
Reisedatum: 04. Juli 2008 - 29. Juli 2008
Start und Ziel: Heimatstadt bei Dortmund - Diessenhofen (CH)
Fortbewegungsmittel: Fahrrad
Zurückgelegte Kilometer: ~850km
Geplant war eine Tour von meinem Wohnort (irgendwo in NRW) zum Bodensee, gewählt wurde der Rhein-Radweg ab Bonn. Ab Bonn deswegen, weil wir das kostenlose OpenAir "Rheinkultur" noch mitnehmen wollten. Primäres Ziel war der Besuch des FC St. Pauli Trainingslagers in der Schweiz, in Kombination mit gemütlich durch die Gegend radeln, campen, Zweisamkeit ;-) und einfach Eindrücke aufsaugen.
Alle Fotos sind mit einer Samsung S760 Kompakt Digitalkamera gemacht worden die qualitativ wirklich sehr lausig ist.
Ich versuche die Tage so gut es geht zu rekonstruieren, aber wichtiger ist eh das drumherum.
Geplant haben wir die Tour schon Wochen vorher. Das wichtigste ist: Wie kriegen wir unsere Ausrüstung unter und was nehmen wir mit. Die Route selber war sehr schnell klar, der Rheinradweg ist ideal dafür, du kannst praktisch ganz straight runter radeln ohne großartige Probleme. Ich will mal ein wenig auflisten an Kram den wir mit hatten, inklusive Links, glücklicherweise steht der ganze Kram hier eh noch im Keller und ich weiß daher so ungefähr was damals dabei war.
Zelt (für 2 Personen): Tatonka Grönland
+ Zeltunterlegplane (günstige Baumarktversion) für den Vorderraum
Luftmatrazen: 2x Therm-A-Rest in Lila, denke mal Luxury Map, eine davon hat den Geist aufgegeben (und ich hatte lustigerweise mal vor 2 Jahren reklamiert, habe sogar Ersatz bekommen). Ersatz der unterwegs besorgt wurde war eine Neoair Trekker
Schlafsäcke: 1x ein dünner The Northface Schlafsack und 1x ein etwas dickerer No-Name Schlafsack
Küche: Trangia Sturmkocher auf Spiritusbasis, Essig+Öl in kleinen dichten Behältnissen, Salz+Pfeffer+Paprika jeweils in Filmdosen, Spiritus Flasche, Feuerzeug, 2 flache Campingteller auf Plastik, 2 tiefe Campingteller aus Plastik, 2 Camping-Schüsseln - faltbar - aus Plastik. 2x Bundeswehrbesteck. Instant Kaffee und Schoko Cappuccino in verschließbaren, dichten Plastikdosen. 2 robuste Tassen (Edelstahl/Plastik), Iso Pulver für's Wasser, scharfes Messer, Raclettespachtel aus Holz (als Pfannenwender), Mini Schneebesen ...
Wie das dann so aussehen könnte beim kochen:
An Klamotten das nötigste - sprich, überwiegend Rad-/Sportklamotten, primär natürlich Radhosen und Trikots. Die bestehen bekanntlich aus Plastik, sind schnell trocknend und fressen kaum Gewicht. 'ne Jeans bzw. kurze, leichte Hosen für die Zeit auf dem Campingplatz oder bei Besichtigungen sowie normale T-Shirts waren natürlich auch am Start (ebenso wie Unterwäsche, aber wer häufiger Rad fährt weiß: Keine Unterwäsche in Radlerhosen, dass scheuert nur!). Je 1 Paar normale Schuhe, zusätzlich zu den Fahrradschuhen (Klickpedalen).
An "sonstigem" Kram waren neben den Papieren, Geld, Handy, Ladekabel (da hat so ein Akku aber noch ein wenig länger gehalten) natürlich auch Toilettenpapier (1 Rolle, so für Notfälle), Taschentücher, eine Wäscheleine mit Wäscheklammern, Medikamente (Aspirin!) und Gedöhns dabei zum Fahrrad flicken (Ersatzschlauch, Faltmantel, kompaktes Werkzeug). Außerdem zwei Dreibein Klapphocker.
Vermutlich habe ich gerade die Hälfte vergessen, aber das ist so das gröbste.
Gepackt wurde:
- Küche in eine Vorderradtasche
- Hygeniekram und Sonstiges in die zweite Vorderradtasche.
- Klamotten in Hinterradtaschen (4 Stück) + weiterer sonstiger Kram (Bücher!)
- Zelt, Schlafsäcke, Zeltzubehör, Matten waren untergebracht in zwei Rack Packs
- Je 2 Lenkertaschen mit persönlichem Kram drin (Handy, Schlüssel, Geldbeutel, Müsliriegel, Krimskrams)
Das sah dann voll beladen so aus:
Bei einem Fahrrad handelt es sich um ein Norwird Skagerrak Trekking/Reise Rad mit Rohloff Speedhub Schaltung und das andere ist ein Pudel - irgendein no Name Trekkingrad, den Namen hat es aufgrund des Pudel Hong Kong Aufklebers (ich merke gerade das Zeug gibt es gar nicht mehr ... war 'ne Pitbull Germany Verarsche), hatte ich schon gebraucht übernommen, steht hier immer noch in der Garage und leistet mir gute Dienste
Nackt:
So viel zu den Vorbereitungen. Die Tour war gemütlich geplant, ohne Stress, ohne Druck, also keine 100km / Tag, sondern eher mal zwischendurch anhalten, sich umgucken, bisschen rumschlendern und das ganze eben gemütlich angehen.
Reiseroute:
Bonn - Koblenz - St. Goar - Wiesbaden - Worms - Speyer - Germersheim - Stollhofen - Kehl - Schwanau - Breisach am Rhein - Neuenburg - Lörrach - Basel
Rheinkultur:
Wie gesagt ging es mit dem Zug von Kamen nach Bonn zum Rheinkultur Festival. Als Radreisender kriegst du, egal wie voll der Campingplatz ist, eine Möglichkeit dein Zelt aufzustellen - die haben einfach Mitleid ;-) waren aber einiges außerhalb, zwar auch direkt am Rhein, sind aber dann mit dem Bus zum Festivalgelände. Aber erst mal einrichten, sprich gucken wo man die beiden Räder abschließt (an dem Zaun oben vom 'nackt' Foto), wo man sein Zelt aufstellt (so viele Optionen gab es jetzt nicht unbedingt), gucken was man so macht bis zum Beginn des Festivals am nächsten Abend ...
Nach ein paar Bierchen im Biergarten vom Campingplatz, einem Abendessen (Bild siehe oben unter "Wie das dann so aussehen könnte beim kochen") ging es dann schlafen. Am nächsten morgen früh raus und die Gegend erkundet.
Unser Nachbarzelt ... ^^
Gegen 15:00 Uhr waren wir dann auf dem Festival Gelände und das erste was wir an der Bühne gesehen haben hat unser braun-weißes Herz höher schlagen lassen
Ich weiß gar nicht mehr was wir alles geguckt haben. Das ich die Auftritte von Casper und Prinz Pi nicht gesehen habe ärgert mich immer noch ...^^ dabei waren auf jeden Fall Schandmaul, Schelmisch und Anti-Flag.
Danach schön angeschickert ^^ mit dem Taxi (17€! ..) zurück zum Campingplatz, schlafen gehen und wappnen für den nächsten Tag \o/