• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Geplante Obsoleszenz - eure Meinungen und Erfahrungen

alter_Bekannter

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Midgard
Das zum Beispiel ist viel zu Pauschal, es gibt Dinge die kann man einfach viel billiger herstellen las teurere alternativen.

Ich weiss jetzt auch allerdings nicht genau ob du das so gemeint hast, aber eben solche Missverständnisse führen zu solchen Problemstellungen, deswegen war ich so ausführlich. Iach habs ja selber schon öfter gesagt: Die Chinesen liefern genau was man bestellt, nicht mehr und nicht weniger, wenn man nur den Preis vorgibt bekommt man nur den Preis. Wenn man widersprüchliches verlangt bekommt man genau diese Meldung zurück, nämlich: "geht nicht!". Das ist eine Erfahrung die ich mehrfach beim China Einkauf gemacht habe, das beste Beispiel sind die Shopkategorien: "Good Replica" und "Cheap Replica", beides erheblich billiger als Original Markenware, aber Cheap ist halt so ein Flohmarkt/Spielzeug-Müll und Good funktionell weitestgehend identisch.

Denn diese Händler verarschen einen entgegen häufiger Behauptungen nicht, die haben es schon offen und ehrlich als Schrott beworben, nur nicht in konkret diesen abwertenden Worten, Marketing, weissu? Die setzen nämlich genau wie hiesige seriöse Händler auf langfristige Geschäftsbeziehungen. Nur richten die sich nicht wie unser Einzelhandel großteilig an Spontankäufer, sondern an professionelle Kundschaft die sich das Produkt wirklich ansieht und Kosten gegen Nutzen abwägt, egal wie "unmoralisch" dieser Nutzen subjektiv eingeschätzt wird. Oder in anderen (reißerischeren) Worten, die verkaufen mir voll beabsichtigt Dinge mit denen ich andere über den Tisch ziehen kann.
 

The_Emperor



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@The_Emperor: Wie schwer ist es denn die ElKos zu finden und auszutauschen?

Das Aufspüren der toten Kondensatoren ist ganz einfach da die ElKos meistens schon ausgelaufen oder aufgebrochen sind. Schwerer ist es passenden Ersatz zu bekommen da Samsung gerne extravagante Volt/Kapazität-Mischungen verbaut (zB. 22,5 Volt mit 375 µF). Sowas bekommt man beim Elektriker um die Ecke nicht.
 

Cybercat

Board Kater

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Man braucht sich doch nur mal moderne Schaltnetzteile anschauen.
Welchen Grund (außer das die schneller abkratzen) hat es das Elkos so nahe wie nur möglich an den Kühlkörpern der Leistungstransistoren verbaut sind? Mir fällt nur der Grund ein den ich in Klammern geschrieben habe.

Ich hatte früher einen Commodore16 (für den anderen kein Geld) der hatte einen Blechdeckel mit Kühlzunge über der Platine weil der TED-Chip Wärme überhaupt nicht mochte.
Spätere Versionen hatten einfach nur einen alu-beschichteten Papp-Mantel. Da ist dieser Chip reihenweise verreckt.

Bei meiner Waschmaschine kann ich die "Nase" die die Tür zu hält einzeln austauschen. muss ich aber nicht weil die Aus Aluminium ist und nicht abbricht. Bei den neuen muss die ganze Tür ausgetauscht werden und die "Nase" ist aus Plastik das seitlich
noch verjüngt ist damit es schneller bricht.
 

Timo Beil

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auf'm Bock
IMHO kann man die geplante Obsoleszenz gewissermaßen "nachweisen", indem Geräte bei übermäßiger Nutzung bereits vor dem kalkulierten Zeitraum, also in der Garantiezeit, kaputt gehen.
Ich habe da Beispiele an verschiedenen Fahrzeugen, Handys und Werkzeugen erlebt.
 

accC

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Eure Meinung:
-Seit ihr der Meinung, schonmal "Opfer" geplanter Obsoleszenz geworden zu sein [Negativbeispiele]
-Besitzt ihr Produkte bzw. insbesondere technische Geräte, die scheinbar ewig halten [Positivbeispiele]
-Was kann man eurer Meinung nach gegen die geplante Obsoleszenz tun? Teurere Produkte kaufen?

Ja klar, das sind wir alle. Zumindest jedes Computerteil unterliegt einer geplanten Obsoleszenz.
Ganz deutlich ist das ja bei Druckern als gesamtes bekannt. Auch die Tintenpatronen sind oft einer gewissen geplanten Obsoleszenz unterworfen.
Bei letzteren sogar nicht nur einfach durch Verwendung von kurzlebigen Materialien, sondern sogar mit extra Chips, die das Ableben einer Tintenpatrone "erzwingen". "Leere Patrone"-Fehler obwohl sie noch gefüllt ist, teilweise sogar ohne dass man sie nachgefüllt hat! Nachfüllen ist bei vielen Patronen prinzipiell unmöglich.

Die Logitech MX518 würde ich als Positivbeispiel ansehen. Die ist eben für den Dauerbetrieb ausgelegt. Ihr Nachfolger, die G400 schätze ich mal wird nicht ganz so gut weg kommen. Die Kabelverarbeitung scheint hier (auf den ersten Blick / Feeling) nicht so gut zu sein.

Der Produktpreis selbst sagt meist weniger über deren Lebensdauer aus, obwohl natürlich bei einem PKW für 100Euro offensichtlich weniger zu erwarten ist, als etwa bei einem Neuwagen im 3stelligen TEuro-Bereich. Ob ich jetzt für 3 Euro Schrott kaufe oder Schrott für 13Euro, da ändert sich bestenfalls die Gewinnspanne für den Produzent. Im Schnitt hast du bei Industriegeräten häufig eine längere Lebensdauer, als etwa bei Endverbrauchergeräten. Es lohnt sich auch Produkte nicht immer direkt beim Release zu kaufen, sondern erst mal 2-3 Monate/Jahre (je nach erwartetem Lebenszyklus) abzuwarten und dann eben Rezessionen zu lesen.
Was man dagegen tun kann: Man kann wohl nichts direkt dagegen tun. Hier kann nur die Politik mit Gesetzen einen Riegel vorschieben, beispielsweise gibt es ja bereits Gesetze bezüglich Garantie und Gewährleistung.
Auch provozierte Shitstorms in Verbindung mit Ausschluss vom Markt sind ein guter Weg Unternehmen zum Umdenken zu bewegen. Wer minderwertige Ware auf den Markt wirft und die Shitstormkeule + anschließende Ignoranz durch den Markt erleben muss, der überlegt sich das in Zukunft 2 mal, falls es überhaupt eine Zukunft für dieses Unternehmen gibt. Natürlich darf man es nicht wie bei EA machen und ihnen trotz etlicher Shitstorms Geld in den Arsch zu schieben.

Geräte, die du testen kannst, solltest du auch testen. Bei vielen Produkten kannst du die Lebensdauer ja schon durch ansehen / fühlen feststellen.
Elektrokleinkram eben. Maus, Tastatur, Kopfhöhrer, Telefone etc. einfach mal anfassen, Kabel prüfen und genau überlegen, ob sich das haltbar anfühlt.
Wenn da schon am Anfang knarzende Tasten, wacklige, brüchige Verbindungen oder instabile tragende Teile gefunden werden können, kannst du das Gerät gleich vergessen.

Geplante Obsoleszenz ist für die Umwelt natürlich eine riesige Katastrophe, das steht außer Frage.
Andererseits wird damit Überproduktionsproblem relativiert. Einige Wirtschaftskrisen haben darauf beruht, dass Produkte viel zu langlebig waren und es zu Absatzschwierigkeiten (inkl. Preis-/Wertverfall etc) kam.
Man muss eben überlegen, aus welchen Gesichtspunkten bewertet werden soll. Ein klares gut xor böse gibt es da sicherlich nicht.
 

1Bratwurstbitte

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aufm GRiLL (in NRW)
Wie schon von Einigen erwähnt geht es gar nicht darum, dass die Geräte nur ein paar Mark fünfzig kosten dürfen, es geht um die Tatsache, dass die Geräte so konzipiert werden, dass sie nur eine vorgeschriebene Lebensdauer erreichen sollen.
In den allermeisten Fällen reden wir hier von Widerständen, Drähten, oder teilweise vorperforierten Kunststoffteilen, die in der Herstellung mit hochwertigeren Bauteilen kaum Cent-Beträge ausmachen würden. Ob der Hersteller nun den minderwertigeren Widerstand X für 0,02 Cent Ek-Preis verbaut, oder nun den hochwertigeren Widerstand Y für 0,04 Cent, das kann und wird keine 5-10€ Verkaufspreis ausmachen! Sowas kann ja mal bei Prototypen passieren, das kriminelle daran ist aber, dass die minderwertigeren Teile minderwertig sein sollen, damit sie schnell kaputt gehen!

Diese Mentalität ist aber in meinen Augen wieder dem Kapitalismus geschuldet, ähnlich den Motiven und Argumenten der Unterhaltungsindustrie nachempfunden. Wenn Herr Mayer einen Film in einer Tauschbörse bereitstellt, geht man einfach davon aus, oder behauptet einfach ( UND KOMMT DAMIT DURCH! ), da diesen Film nun 2.000 andere geladen haben, sind der Industrie 10.000 Kinogänger und 3.500 Blueray-Käufer durch die Lappen gegangen. Dann berechnet man einen Fantasie-Betrag an entgangenem Verlust und klagt diesen ein.
Die Hersteller von Waren haben aber effektivere Möglichkeiten, sie konstruieren ihre Waren so, dass sie eben halt nur eine bestimmte Zeit genutzt werden können. Damit bloß NIEMAND auf die Idee kommt das Produkt gebraucht zu kaufen. Man soll das Gerät lieber wieder neu beim Hersteller kaufen. Wenn z.B Hersteller von Druckpatronen Mechanismen in ihre Patronen einbauen dürften, die dann dafür sorgen, dass bei Fremdeinwirkung die ganze Patrone wie eine Farbbombe explodiert, würden die das sofort machen!
Das wäre ganz grob veranschaulicht ungefähr so, als würde ich eine Droge auf den Markt bringen, wo ich als Hersteller genau festlege wann Entzugserscheinungen und Verschleiß auftreten, dich als "Kunden" aber an meine Produkte und Gegenmittel binde und dir keine Möglichkeit lasse auf andere Produkte aus zu weichen. Vielleicht etwas krass ausgedrückt, aber beim Iphone oder anderen technischen Spielereien ist man als Casual-Kunde auf den Hersteller angewiesen.
 

alter_Bekannter

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Jetzt bleibt nur noch die Frage was will man erreichen und warum?

Ich seh das so:
Wer sich verarschen lässt, der wird verarscht, so war es und so wird es immer sein. Ist mir egal und zwar genau so lange wie es für mich kein Problem darstellt und selbst dann, ist es immer noch meine Freiheit ein anderes Produkt zu kaufen, warum sollte ich also anderen diese Freiheit nehmen dürfen? Ich werde definitv nie von dem Standpunkt abweichen das Verbote und harte Verpflichtungen immer sehr sehr kritisch betrachtet werden sollten. Solange keiner gezwungen wird Müll zu kaufen sollte man keinesfalls den Verkauf von Müll verbieten. Die alternative kommunistische Scheisse einer erzwungenen Planwirtschaft hatten wir ja schon, hat ja auch keinem gefallen, und wer es doch will, der kann ja seine eigene kleine DDR mit gleichgesinnten aufmachen, wie die Amish, hab ich nix dagegen, die sind friedlich, nach meinem Infostand darf man diese Gesellschaft sogar verlassen ohne anschließend ein Ausgestoßener zu sein, deswegen nenne ich die als Musterbeispiel.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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@alter_Bekannter: Tja, wenns Alternativen gibt ist das ja auch okay. Und wenns keine gibt, klar, kauft man halt nix.
Aber man ist ja ein Stückweit aufs Einkaufen angewiesen (selbstredend nicht in der Form und Menge, in der wir das hier betreiben). Das klassische Beispiel zu diesem Thema ist ja die älteste Glühbirne der Welt in Kalifornien.
Was würde jetzt passieren, wenn alle Glühbirnen so gebaut würden? Klar, der Absatz würde drastisch zurückgehen, weil die Leute viel seltener neues kaufen müssten. Jetzt würde man wohl trotzdem immer mal wieder ne neue Birne kaufen, weil die alte nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht (die auf dem Bild z.B. wirkt doch sehr dunkel für heutige Verhältnisse), dennoch wären es wohl erheblich weniger.
Das würde auch eine viel geringere Umweltbelastung bedeuten.
Aber: Es wäre natürlich kein bisschen wirtschaftlich. Und da beißt sich eben unser Wirtschaftssystem mit dem Wunsch nach Umweltschutz zum Beispiel. Das passt einfach nicht zusammen.
Ich kenne kein besseres System, das sei gesagt. Trotzdem sehe ich hier definitiv ein großes Problem.
 

Mr_J

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[...]Solange keiner gezwungen wird Müll zu kaufen sollte man keinesfalls den Verkauf von Müll verbieten.[...]

Da wäre die Frage wie man Zwang definiert. Das klassische Beispiel schlechthin für geplante Obsoleszenz dürften wohl Glühbirnen sein. Lange Zeit gabs auch nicht wirklich eine Alternative außer Kerzen und da sich alle Hersteller unter der Hand abgesprochen hatten, gab es einfach nur Glühbirnen mit verkürzter Lebensdauer.
Hier mal noch so ein paar positive und negative Beispiele die mir bereits selbst passiert sind:
Negativ
- Kleidung von Esprit / EDC: Ist nach 1/2 Jahr gerissen und zwar nicht an den Nähten sondern zum Teil einfach mittendrin, ich kann mir noch nicht einmal vorstellen wie so etwas normalerweise passieren sollte.
- Hifi-Technik von Yamaha: Ein Subwoofer der in regelmäßigen Abständen von 1/2 Jahr bis 1 Jahr einen Defekt der Endstufe hatte, irgendwann hat man es aufgegeben nochmal reparieren zu lassen.
- Notebook der Firma Wortmann: Lief irgendwann nicht mehr so rund, war zwischendrin schonmal zur Reparatur eingeschickt worden, nach Neukauf eines Ersatzes mal geöffnet und siehe da: Northbridge angeschmolzen.

Positiv
- Adidas Schuhe, Typ Superstar II: Haben 4 Jahre treu ihren täglichen Dienst an den Füßen geleistet, für knapp 60€ Kaufpreis und gutem Tragegefühl für mich persönlich ein unschlagbares Preis-/Leistungsverhältnis.

MfG
Mr. J
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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Jeanshosen sind auch so ein Positivbeispiel. Solang man nicht grade auf den Knien rumrutscht passiert da eigentlich nichts dran. Selbst die billigen von KIK sehen bei mir nach Jahren nicht wesentlich schlechter aus (höchstens im Sitz um die Hüften rum :D).
 

pspzockerscene

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  • #31
@accC
Ja, die MX518 ist ein tolles Beispiel.
Die hält bei mir nun auch schon mindestens 6 Jahre und ist mir schon mehrmals runtergefallen und am Kabel hängengeblieben.
Nur die "Grip" Beschichtung hat sich aufgelöst, aber die braucht eh keiner.

@alter_Bekannter
Ne, Planwirtschaft muss nicht sein.
Ich denke weitere Regelungen, die dazu "zwingen" sollen, bessere Geräte zu entwickeln sind auch keine so gute Idee, denn ich würde eher darauf hoffen, dass da mal selbst eine Firma drauf kommt.

@Kenobi van Gin
Das mit der Grühbirne ist traurig.
Im Startpost hatte ich ja auch diese alte Lichterkette erwähnt, die ewig hält.
Da kann ich bis jetzt noch nicht begreifen, warum da keine Firma einfach mal diese langlebigen Birnen herstellt, denn wer damit anfängt wird meiner Meinung auf jeden Fall gut Geld machen und so schnell ist der Markt nicht gesättigt!

GreeZ pspzockerscene
 

Schulterfraktur

Erwachsen

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Im Hier und Jetzt
Frage für mich:
Woher weiß die defekte Elko, dass die Garantie abgelaufen ist? Hat schon jemand einen internen Zähler /Zeitschaltuhr entdeckt?

Wenn die Industrie minderwertige Teile mit DEUTLICH geringerer Laufzeit verbaut -> Eigentor. Ich kaufe definitiv diese Marke nicht mehr. Dafür hätte ich mich viel zu viel geärgert kurz nach Garantieablauf.

Warum also sind die Foren nicht voll von Beschwerden über Marken, die eine so kurze Lebensdauer haben?
Wenn es Absicht ist, müssten es ja sehr viele Geräte sein.

Samsung beherrscht den Fernsehermarkt zu mehr als 60%. Werbung wirkt vielleicht 1x. Habe ich aber ein Problem mit dem Gerät, gibt es ziemlich viel Mundpropaganda gegen die Marke. Warum beherrschen sie den Markt also trotzdem? Meiner Meinung nach, weil sie ständig neue Modelle auf den Markt werfen und sich alle immer wieder einen kaufen. Also merkt keiner was von vorzeitig defekten Geräten.
 

feuerteufel

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Da kann ich bis jetzt noch nicht begreifen, warum da keine Firma einfach mal diese langlebigen Birnen herstellt, denn wer damit anfängt wird meiner Meinung auf jeden Fall gut Geld machen und so schnell ist der Markt nicht gesättigt!

Kann mir gut vorstellen, dass die großen Konzerne schon dafür sorgen werden, dass man auf dem Markt nicht beachtet wird.
Habe mal einen Bericht gesehen, dass jemand ein Öl entwickelt hat, dass dazu führt, dass man es nie wieder wechseln muss. Ob es tatsächlich funktioniert oder nicht - keine Ahnung.
So richtig durchsetzen kann es sich allerdings nicht.
Die Autobauer sorgen beispielsweise dafür, dass bei Schäden durch dieses Öl die Garantie erlischt.

Man muss sich also gegen die Großen auch erstmal durchsetzen.
 

pspzockerscene

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  • #34
Wenn ich einkaufen gehe suche ich vergeblich nach Birnen, die nicht von Osram kommen (andere Marken haben meist nur LEDs).
Bei Ebay kann man die Birnen von früher noch bekommen, sind halt ziemlich teuer und meist nur niedere Wattzahlen.

GreeZ psp
 

alter_Bekannter

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Auch wenn die Argumentation gut ist, ist so ein AUsnahmefall wie einen einzelen Glühbirne unter den Tausenden die schon damals produziert wurden nicht wirklich ein gutes Beispiel, extreme Ausreisser gibts nunmal immer, jede Produktion unterliegt Schwankungen, wenn es wirklich nachweisbar eine ganze Produktionsreihe von sagen wir mindestens 10 Stück gäbe von denen die Mehrheit mehr als 30 Jahre gehalten, dann würde ich es gelten lassen. Da kann man auch gleich wieder den Prozzessorvergleich rausziehen, denn auch da gibts aus einer Produktionsreihe große Abweichungen im Maximal möglichen Takt bei selber Voltung und das bei heutigem Fertigungsstandard(voll maschinell), das halt ich für ein Ding der Unmöglichkeit wo ich doch täglich sehe wie präzise eine Maschine etwas anfertigen kann. Aber trotzdem gibts das.

Daher würde ich glatt behaupten das diese eine Glühbirne einfach ein extrem glücklicher Ausreisser ist bei dem der Hersteller nicht wirklich die alleinige Verantwortung für die extreme Haltbarkeit trägt. Ich bestreite nicht das man einen Verlust an Haltbarkeit mit offenen Armen begrüßt hat für ein (zu) geringes Materialersparnis, aber ich bezweifle ernsthaft das so eine Birne annähernd Serientauglich ist zu einem vernünftigen Preis. Zumal die Haltbarkeit von Glühbirnene auch Erfahrungsgemäß stark mit der Qualität der angebundenen Leitung schwankt. Ich hab mal in einem Haus gewohnt wo wirklich regelmäßig Glühbirnen geplatzt sind dort haben Sparlampen dann Seltsamerweise Jahre gehalten während einem bekannten dauernd Sparlampen verreckt sind. Daher neiege ich auch da wieder dazu von verrückten Einzelfällen auszugehen. Man bräuchte größere Verlgeichswerte.
 

The_Emperor



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Woher weiß die defekte Elko, dass die Garantie abgelaufen ist? Hat schon jemand einen internen Zähler /Zeitschaltuhr entdeckt?

Man kann gezielt ElKos herstellen die zB. nach 2000 Betriebsstunden (das ist zB. die Betriebszeit die ein durchschnittlicher Flachbildschirm nach 2 Jahren Nutzung hat) kaputt sind. Oder man unterdimensioniert sie so dass sie durch Überspannung sterben. Samsung verbaut die recht wärmeempfindlichen Elkos gerne in der Nähe von Spannungswandlern. Die Firmen haben ganze Labors wo getestet wird wie schnell was wodurch hin wird, die wissen also genau was sie wie bewerkstelligen können ohne das ihnen die eigene Garantie dem einen Strich durch die Bilanzen macht.
 

Mr_J

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Bei Glühbirnen gab es diese Absprache früher einmal bis sie verboten wurde, allerdings wurden seitdem keinerlei Fortschritte im Bereich der Lebensdauer gemacht, was mich schon extrem verwundert wenn die Technik stetig voranschreitet aber mittlerweile werden die Glühbirnen ja sowieso langsam ausgerottet von daher ist das Thema selbsterledigend. Grundsätzlich glaube ich daran, dass mittlerweile nicht mehr viele Hersteller ein wirkliches Interesse an einer langen Lebensdauer ihrer Produkte haben sondern eher so auf Bereiche zwischen 2-5 Jahren abzielen damit der Kunde schnell wieder zurück kommt und neue Geräte wieder kauft. Dummerweise ist das bei vielen Kunden längst gesellschaftlich akzeptiert.

MfG
Mr. J
 

pspzockerscene

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@The_Emperor
Ist einleuchtend, aber woher hast du die konkreten Infos, dass die das alles testen?
Gabs irgendwo Artikel dazu oder bist du dir da einfach sicher, weil die Ekos immer wieder gerne kaputtgehen?

GreeZ psp
EDIT

@Mr_J
Naja, richtige LED "Glühbirnen" kosten so um die 50 €.
Diese halten laut Verpackung dann 30 Jahre, aber wenn man die genaue Lebensdauer wissen möchte muss man sich das kleingedruckte durchlesen wo es dann heißt "bei einer durchschnittlichen Betriebszeit von XX Stunden pro Tag"...das grenz meiner Meinung nach an Verarsche, weil woher sollen die wissen wo die Birne eingesetzt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

bevoller

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Sorry, aber in der heutigen Zeit, in der jeder schon nach 3 Monaten ein neues Handy o.ä. braucht, nur weil es eine technische Weiterentwicklung gibt, ist Obsoleszenz kein Thema mehr. Wer kauft sich einen neuen Fernseher, weil der alte kaputt ging? Fast niemand. Aber viele kaufen sich einen, weil der alte keinen Kabeltuner oder Sattuner drin hat. Oder weil er einfach nur größer und flacher und eben neuer ist.
Ich zum Beispiel.
Meinen 4:3 Röhre habe ich auf den Schrott geworfen, als der den Geist aufgegeben hat. Im 2.Hand habe ich mir dann einen 16:9 Röhre gebraucht geholt, weil ich keine Lust hatte, hunderte von Euronen für einen LCD auszugeben. Die waren nämlich noch neu und daher auch recht teuer.
Und den neuen LCD habe ich mir auch erst dann gekauft, als der 16:9-Röhre seinen Geist aufgegeben hat.

Neu gekauft habe ich mir nur einen LCD-Monitor, obwohl der alte Röhre noch läuft. Allerdings hat der auch das Problem, dass direkt nach dem Einschalten des PCs die Ansteuerung nicht richtig funktioniert und das Bild total dunkel ist. Beim Booten sieht man z.B. so gut wie nichts, während man die Schrift vom BIOS, Hardware-Initialisierung usw. ja eigentlich sehen kann.
Hier liegt also ein Mangel/Defekt vor, der eine Neuanschaffung vor dem endgültigen Ableben gerechtfertigt hat. :rolleyes:
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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Auch wenn die Argumentation gut ist, ist so ein AUsnahmefall wie einen einzelen Glühbirne unter den Tausenden die schon damals produziert wurden nicht wirklich ein gutes Beispiel, extreme Ausreisser gibts nunmal immer
Damit hast du natürlich Recht.
Und trotzdem zeigt dieses Beispiel, dass es prinzipiell möglich wäre, Glühbirnen mit einer viel längeren Lebenszeit herzustellen. Dass die Firma das wohl in diesem Fall nur ausversehen gemacht hat ist ja dafür im Prinzip wurscht.
Ansonsten hätte ich jetzt auch als nächstes die Preisabsprache verlinkt, die aber dann schon Mr_J eingebracht hat. Ich denke, das zeigt ganz gut, dass die Firmen im Eigentlichen nicht daran interessiert sind, Geräte langlebig herzustellen. Ist genau wie mit den Geheimdiensten: Man weiß natürlich nicht, was alles so im Verborgenen abläuft. Erst wenn die ganze Suppe ans Licht kommt bekommt man wieder einen kleinen Einblick in die dunklen Machenschaften. Bis dahin sind alles nur Gerüchte.

Die Konsumhaltung der heutigen Verbraucher, die sich alle paar Monate neue Geräte zulegen, kommt den Herstellern da natürlich auch entgegen. Auf der anderen Seite meine ich auch mal so einen Spruch bzgl. Kleidermode gehört zu haben. Von wegen das wirksamste Mittel gegen Verschleiß und so.
Die Hersteller bieten eben auch alle paar Monate was neues an. Und die Kunden laufen dem wie die jungen Hunde nach.

Es ist halt alles ein Geben und Nehmen :unknown:
Davon möchte ich mich natürlich auch selbst nicht gänzlich freisprechen...
 
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