• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Netzwelt] Universal Pictures France lässt localhost sperren

[img=left]https://www.picflash.org/img/2015/07/28/Universal-Pictures-LogoEFK7MU.svgEFK7MU.png[/img] Universal Pictures France lässt auf Grundlage des DMCA localhost bei google Sperren. Auf Grundlage des Digital Millennium Copyright Act, kurz DMCA, ist es Rechteinhabern möglich Ergebnisse zu Suchbegriffen bei Google und anderen Suchmaschinen sperren zu lassen. Auf diese Weise soll die Verbreitung von Links zu urheberrechtlich geschützten Inhalten eingeschränkt werden. Im aktuellen Fall ließ Universal Pictures France am 15. Juli eine ganze Reihe zu verschiedener französischsprachiger Werke von Google entfernen.

Neben Un voisin trop parfait, Fifty Shades of Grey sowie Fast & Furious 7 wurden vier Links zu dem im Mai veröffentlichten Film Jurassic World in die Beschwerde aufgenommen. Bis dato ein vollkommen übliches Vorgehen von Rechteinhabern bzw. deren Vertretern. Interessant wird die Copyright Beschwerde allerdings, wenn man sich die Links zu den gesperrten Inhalten näher betrachtet. Neben den üblichen Warezportalen wurde eine bekannt anmutende IP Adresse in die Sperrliste aufgenommen: 127.0.0.1

127.0.0.1 ist in der Informatik als sog. loopback-Schnittstelle, bekannt, deren Zweck beispielsweise darin besteht Daten zwischen verschiedenen Programmen auf einem Host (Computer) auszutauschen. Das Besondere an dieser IP-Adresse ist die Tatsache, dass sie stets auf den gleichen Computer zeigt, der die IP-Adresse aufruft.
Übertragen auf die Beschwerde heißt das, dass der Computer, mittels dessen die URL zu Jurassic World "gefunden" wurde auch der Computer ist, auf dem der Film liegt.
Betrachtet man die URL näher, liegt die Vermutung nahe, dass auf dem gleichen Computer, von dem aus der Link zur "Urheberrechtsverletzung" gefunden wurde ein Medienserver mit verschiedenen Filmen gehostet wird.

Die Sperre ist in so fern unproblematisch, da Google selbst ohnehin keine auf localhost (127.0.0.1) verweisenden Ergebnisse in seiner Suchmaschine aufnimmt. Sie zeigt aber dass die Abfertigung der Sperranträge derzeit vollautomatisiert abläuft und keiner Kontrolle durch Fachleute unterzogen wird, sonst hätte eine derart unsinnige Anfrage nicht ihren Weg ins Internet gefunden.

Quelle: chillingeffects.org
 

Localhorst

Keks-Verteiler

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Ihr wisst gar nicht wie schwer es ist mit einer gesperrten IP sich durch das Netz zu bewegen ... Aber ich hab es ja jetzt geschafft :D

OnTopic: Wirklich bescheuert, sowohl von Google als auch von Universal. Wie schafft man es denn einen Sperrantrag auf 127.0.0.1 zu stellen?!
 

Larius

OutOfOrder

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@Localhorst: Die haben das wohl mittels automatischen Script durchlaufen lassen und hatten Dateien auf ihrem Rechner. Deshalb ist der Antrag dann mit 127.0.0.1 übermittelt worden.
 

accC

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  • #8
OnTopic: Wirklich bescheuert, sowohl von Google als auch von Universal. Wie schafft man es denn einen Sperrantrag auf 127.0.0.1 zu stellen?!

Normal werden da Drittfirmen beauftragt. Pixray macht das beispielsweise für urheberrechtlich geschützte Bilder.
Da werden einfach Webcrawler geschaltet, die nach Inhalten suchen und beim Fund die nötigen Daten zusammenstellen.
Menschen haben damit bestenfalls noch zu tun, wenn die Briefe (Abmahnungen/ Beschwerden) eingetütet und zur Post gebracht werden.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die im Netz gefundenen Filme zur Auswertung mit dem Original abgeglichen werden und deshalb auf localhost der Film gefunden werden konnte.

Google kann da recht wenig machen, die Sperranträge sind durch den DMCA legitimiert. Da die Google-Suche sowieso keine localhost-Ergebnisse listet, tut es keinem weh, diese zu sperren, aber es zeigt eindrucksvoll, wie fehleranfällig das System ist und wie wenig Kontrollen es gibt, dass eine solche Beschwerde durch kommt. Hätte da auch nur eine Person mit Sachverstand drauf geschaut, wäre die Beschwerde niemals durch gekommen.
 

accC

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  • #10
Vielleicht, weil niemand kontrolliert, was gesperrt werden soll. Die Links werden von Bots gesammelt, vermutlich vollautomatisiert in Beschwerde-Schreiben eingefügt etc. Falls ein Richter das ganze absegnen muss, wovon ich nicht ausgehe, dann dürften wohl kaum Kenntnisse und/oder Kapazitäten vorhanden sein, jeden Link zu kontrollieren. Ich gehe eher davon aus, dass die Beschwerden digital und direkt an die Empfänger gesendet werden, Google dürfte Anfragen bei den gewaltigen Mengen wohl auch vollautomatisiert abarbeiten.

Ich frage mich nur, was diese ganze Spielerei soll. Die Links werden sauber und ordentlich auf Chillingeffects.org zur möglichen Kontrolle gesammelt, entsprechend eignet sich die Seite als größte, legale Suchmaschine für urheberrechtsverletztende Inhalte. Ob nun google angesurft wird oder chillingeffects, das macht keinen großen Unterschied. Trotzdem verbietet man es google die Links aufzulisten, gleichzeitig ist es offensichtlich in Ordnung, wenn chillingeffects sie auflistet. :unknown:
 
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