PaRaDoX
Nur die BSG
- Registriert
- 15 Juli 2013
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- 6.169
Ich habe nicht vor Eure Diskussion zu sprengen, die ist nämlich durchaus interessant, aber ich möchte mal kurz eine persönliche Erfahrung einwerfen und die einer befreundeten Mutter kurz darlegen.
Grundsätzlich glaub ich selbst auch nicht wirklich an die Wirkung von Globuli, ich ließ mich aber auf einen Versuch ein.
Ich war vor zig Jahren mal bei einer Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Homöopathie. Weswegen? Ist eigentlich nicht relevant, interessant wird es beim Weiterlesen. Empfohlen wurde sie von meiner damaligen Zahnärztin. Da dachte ich mir naja, mal gucken, aber wenn es eine Ärztin empfiehlt, probiers halt aus.
Im Rahmen des Erstgesprächs (für 50 Euro) erstellte sie ein Gesamtbild über mich. Nichts Aufregendes. Sie machte irgendeinen Magnettest oder sowas wo ich 2 Pole anfassen sollte und eine Iridologie. Anschließend konnte sie, zeitlich exakt, sämtliche Kinderkrankheiten, sowie Inguinalhernie und Phimose sowie deren Behandlung richtig einordnen.
Da war ich baff! Sie hatte keine Krankenakte und konnte solch detaillierte Aussagen treffen?
Eine weitere Behandlung gab es nicht, ich war in der Ausbildung und konnte es mir einfach nicht leisten. Trotzdem blieb mir dieses Erlebnis im Gedächtnis.
Jahre später hatte ich einen Abszess. Zugsalben etc. halfen nichts, ich hatte schon Schiss vorm Aufschneiden beim Chirurgen, da kam sie mir wieder ins Gedächtnis. Ich rief einfach mal an und fragte ob es noch eine Option gäbe. Sie sagte "homöopathisches Messer" und ich solle mir das entsprechende Zeug in der Apotheke holen. Was das genau war, keine Ahnung mehr. Jedenfalls nahm ich die Globuli und nach 3 Tagen war der Abszess offen und verheilte auch ohne ärztliche Maßnahmen wieder rückstandslos.
Dann gibt es noch die Geschichte einer befreundeten Mutter:
Der Junge, knapp 2 Jahre, hatte heftige, quasi am ganzen Körper verteilte Neurodermitis. Keine Salbe half. Allergische Reaktionen (auf Lebensmittel) wurden nicht geprüft, macht man wohl laut Kinderärztin mit frühestens 3 Jahren.
Die Mutter ging jedenfalls zu besagter Heilpraktikerin und diese analysierte das Ganze. Und was riet sie? Nichts tun! Keine Medikamente, keine Globuli. Einfach gar nichts außer abwarten, die Hautkrankheit entstehe laut ihrer Auffassung aufgrund der Tatasache, dass das Kind Aufmerksamkeit wolle. Und siehe da, innerhalb von ein paar Monaten war das Kind vollkommen beschwerdefrei.
Worauf will ich hinaus?
Ich möchte Homöopathie damit weder befürworten noch widerlegen. Auf jeden Fall konnte die Heilpraktikerin a) meine "Krankheitsakte" ohne Vorwissen erstellen und b) einem Kind helfen seine Krankheit zu besiegen. Ganz ohne Globuli!
Vielleicht 2 glückliche Einzelfälle, Zufälle oder was auch immer. Auf jeden Fall möchte ich damit zeigen, dass Heilpraktiker/innen nicht zwangsläufig geldgeile Scharlatane sein müssen.
Just my 2 Cents...
Grundsätzlich glaub ich selbst auch nicht wirklich an die Wirkung von Globuli, ich ließ mich aber auf einen Versuch ein.
Ich war vor zig Jahren mal bei einer Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Homöopathie. Weswegen? Ist eigentlich nicht relevant, interessant wird es beim Weiterlesen. Empfohlen wurde sie von meiner damaligen Zahnärztin. Da dachte ich mir naja, mal gucken, aber wenn es eine Ärztin empfiehlt, probiers halt aus.
Im Rahmen des Erstgesprächs (für 50 Euro) erstellte sie ein Gesamtbild über mich. Nichts Aufregendes. Sie machte irgendeinen Magnettest oder sowas wo ich 2 Pole anfassen sollte und eine Iridologie. Anschließend konnte sie, zeitlich exakt, sämtliche Kinderkrankheiten, sowie Inguinalhernie und Phimose sowie deren Behandlung richtig einordnen.
Da war ich baff! Sie hatte keine Krankenakte und konnte solch detaillierte Aussagen treffen?
Eine weitere Behandlung gab es nicht, ich war in der Ausbildung und konnte es mir einfach nicht leisten. Trotzdem blieb mir dieses Erlebnis im Gedächtnis.
Jahre später hatte ich einen Abszess. Zugsalben etc. halfen nichts, ich hatte schon Schiss vorm Aufschneiden beim Chirurgen, da kam sie mir wieder ins Gedächtnis. Ich rief einfach mal an und fragte ob es noch eine Option gäbe. Sie sagte "homöopathisches Messer" und ich solle mir das entsprechende Zeug in der Apotheke holen. Was das genau war, keine Ahnung mehr. Jedenfalls nahm ich die Globuli und nach 3 Tagen war der Abszess offen und verheilte auch ohne ärztliche Maßnahmen wieder rückstandslos.
Dann gibt es noch die Geschichte einer befreundeten Mutter:
Der Junge, knapp 2 Jahre, hatte heftige, quasi am ganzen Körper verteilte Neurodermitis. Keine Salbe half. Allergische Reaktionen (auf Lebensmittel) wurden nicht geprüft, macht man wohl laut Kinderärztin mit frühestens 3 Jahren.
Die Mutter ging jedenfalls zu besagter Heilpraktikerin und diese analysierte das Ganze. Und was riet sie? Nichts tun! Keine Medikamente, keine Globuli. Einfach gar nichts außer abwarten, die Hautkrankheit entstehe laut ihrer Auffassung aufgrund der Tatasache, dass das Kind Aufmerksamkeit wolle. Und siehe da, innerhalb von ein paar Monaten war das Kind vollkommen beschwerdefrei.
Worauf will ich hinaus?
Ich möchte Homöopathie damit weder befürworten noch widerlegen. Auf jeden Fall konnte die Heilpraktikerin a) meine "Krankheitsakte" ohne Vorwissen erstellen und b) einem Kind helfen seine Krankheit zu besiegen. Ganz ohne Globuli!
Vielleicht 2 glückliche Einzelfälle, Zufälle oder was auch immer. Auf jeden Fall möchte ich damit zeigen, dass Heilpraktiker/innen nicht zwangsläufig geldgeile Scharlatane sein müssen.
Just my 2 Cents...