Kirov
NGBler
- Registriert
- 21 Juli 2013
- Beiträge
- 204
Servus Leute,
Ich brauche neue Denkansätze. Kenne den Kumpel seit ~10 Jahren (wir sind beide 22) und er is' wie ein Bruder für mich.
Es hat schon mal eine depressive Phase gegeben. Auslöser sind eigentlich immer Frauen. Er hat schon einige gehabt, das hat dann unterschiedlich lang gehalten und ist am Ende irgendwann auseinander gegangen. So wie das halt normal ist. Er aber hat dabei schon von Anfang an Komplexe gehabt, und das wurde mit der Zeit offenbar schlimmer. Rückzug von Freunden, Flucht in die virtuelle Welt, Fokussierung auf Oberflächlichkeiten. Und so schien es ihm dann wieder besser zu gehen, aber man hat immer wieder gemerkt, dass es ihn erneut herunter gezogen hat, wenn mal wieder was nicht klappte mit einer Frau oder es auseinander ging. Natürlich, ein Stück weit ist das normal. nach kurzer Zeit hörte man nichts mehr davon und es schien wieder gut zu sein. Dem war aber nie so. Er hat es irgendwann einfach nicht mehr gezeigt, wie stark es an ihm frisst, bis vor kurzem.
Hatte ihn vor kurzem mit 'ner Bekannten bekannt gemacht, 'n bisschen lief da auch. Dann kommt sie darauf, auf einmal doch nicht mehr sicher zu sein bzw. nicht zu wissen was sie will, und er dreht durch. ("Immer das gleiche", "Mit der muss es jetzt aber, sonst wird das ja nie was (IsV 'ner festen Beziehung)" und so weiter. Steigert sich rein, will auf kein vernünftiges Argument hören und von Therapie oder sonst irgendeinem konstruktiven Ansatz nichts wissen. Ich halte ihn im Gespräch, besser als nichts.
Vor 2 Jahren hat sich schon mal ein guter Freund von mir das Leben genommen. Das Thema ist mir darum umso ernster. Möglicherweise fallen euch Ansätze ein, die ihn von seiner gedanklichen Karussell-Fahrt abbringen und erst mal ein bisschen beruhigen. Hab ihn jetzt soweit, das er "die nächsten Wochen" nichts tut. Er macht es aber abhängig von ihr, wenn sie nein sagt oder sich nicht mehr meldet, wolle er es tun und macht deutlich, dass er sich von mir nicht helfen oder aufmuntern lassen will. Trauer, Wut, Enttäuschung, das verstehe ich alles und halte es für normal, auch die Frage nach Lebenssinn und sogar, wenn man sich "Erlösung" manchmal wünscht. Aber das ..hm.
Danke für alle Ratschläge.
Kirov.
Ich brauche neue Denkansätze. Kenne den Kumpel seit ~10 Jahren (wir sind beide 22) und er is' wie ein Bruder für mich.
Es hat schon mal eine depressive Phase gegeben. Auslöser sind eigentlich immer Frauen. Er hat schon einige gehabt, das hat dann unterschiedlich lang gehalten und ist am Ende irgendwann auseinander gegangen. So wie das halt normal ist. Er aber hat dabei schon von Anfang an Komplexe gehabt, und das wurde mit der Zeit offenbar schlimmer. Rückzug von Freunden, Flucht in die virtuelle Welt, Fokussierung auf Oberflächlichkeiten. Und so schien es ihm dann wieder besser zu gehen, aber man hat immer wieder gemerkt, dass es ihn erneut herunter gezogen hat, wenn mal wieder was nicht klappte mit einer Frau oder es auseinander ging. Natürlich, ein Stück weit ist das normal. nach kurzer Zeit hörte man nichts mehr davon und es schien wieder gut zu sein. Dem war aber nie so. Er hat es irgendwann einfach nicht mehr gezeigt, wie stark es an ihm frisst, bis vor kurzem.
Hatte ihn vor kurzem mit 'ner Bekannten bekannt gemacht, 'n bisschen lief da auch. Dann kommt sie darauf, auf einmal doch nicht mehr sicher zu sein bzw. nicht zu wissen was sie will, und er dreht durch. ("Immer das gleiche", "Mit der muss es jetzt aber, sonst wird das ja nie was (IsV 'ner festen Beziehung)" und so weiter. Steigert sich rein, will auf kein vernünftiges Argument hören und von Therapie oder sonst irgendeinem konstruktiven Ansatz nichts wissen. Ich halte ihn im Gespräch, besser als nichts.
Vor 2 Jahren hat sich schon mal ein guter Freund von mir das Leben genommen. Das Thema ist mir darum umso ernster. Möglicherweise fallen euch Ansätze ein, die ihn von seiner gedanklichen Karussell-Fahrt abbringen und erst mal ein bisschen beruhigen. Hab ihn jetzt soweit, das er "die nächsten Wochen" nichts tut. Er macht es aber abhängig von ihr, wenn sie nein sagt oder sich nicht mehr meldet, wolle er es tun und macht deutlich, dass er sich von mir nicht helfen oder aufmuntern lassen will. Trauer, Wut, Enttäuschung, das verstehe ich alles und halte es für normal, auch die Frage nach Lebenssinn und sogar, wenn man sich "Erlösung" manchmal wünscht. Aber das ..hm.
Danke für alle Ratschläge.
Kirov.