Wie definiert ihr Freundschaft?

[godlike]

@Opuntia: Nun ja, kommt auch immer drauf an was man erwartet. Geh ich nach Hamburg zu einem Freund erwarte ich etwas mehr wie bloß eine kostenlose Bleibe. Gute Gespräche usw. gehören da für miuch dazu. Sonst kann ich mir auch ein Hotel nehmen und in Kneipe X hocken - leute lernt man da auch schnell kennen. Genau so wie bei vielem anderen. Ich fühle mich einfach wertgeschätzter wenn sich meine Freunde wirklich für mich interessieren, mir was zu Essen bringen wenn es mir schlecht geht usw. Irgendwelche Bekannten mit dem typischen Smaltalk können mir da getrost erspart bleiben.

 

[flawless]

Das muss wohl ein negativer Mensch sein

Keiner mag den.

doch ich mag ihn dafür dich nicht ^^

 

[Chegwidden]

In aller Freundschaft: bleibt beim Thema!

 

[flawless]

k btt: freunde: lebewesen mit denen ich eine tiefe emotionale verbindung erfahre/teile - postitiv oder negatic sei mal dahingestellt ...

mensch oder tier auch egal

--- [2015-06-01 03:19 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

mien bester freund ist atm die spinne in meiner küche - gott hab sie seelig"
die kümmert sich immer um die fruchtfliegen, die ich ja auch mag, die stören aber ey´xtrem beim mixen von bananenmilch

 

[Tomatenpfahl]

Wie geht ihr eigentlich damit um, wenn eine Person mit der ihr keinen Kontakt mehr wollt den selben Freundeskreis mit euch teilt, oder allg. sich in eurem sozialen Kreis aufhält und der Kontakt nicht vermeidbar ist?

Operativ entfernen wie einen Tumor, kann man einen Menschen ja nicht.

 

[Abul]

@Tomatenpfahl: Sogut es geht Tolerieren? Was hat man sonst für eine Wahl neben "aufteilen" des Freundeskreises oder selbst fernbleiben? Ist beides keine Option.

 

[Arrow]

Zur Definition von Freundschaft kann ich nichts sagen und da fällt mir auch nichts Gutes ein. Aber es ist schade, dass sehr viele Nutzer hier offenbar nur sehr wenige Freunde haben oder sogar absichtlich Leute von sich fernhalten. Einige Beiträge lesen sich fast so als ob man sich gegenseitig bestätigen will, dass diese Einstellung der Norm entspricht um sich so der Selbstkritik an seiner Lebensweise zu entziehen

Also ohne Freunde kann ich mir ein Leben auch kaum vorstellen. Wie lebt ihr dann - "Ich und mein Partner / meine Familie gegen den Rest der Welt"? Falls ja, wieso?

 

[RedlightX]

...weil nach meinem Geschmack eine Freundschaft zu viele Pflichten mit sich bringt.
Neulich erst wieder erlebt. Ein Mädel, mit dem ich zusammengearbeitet habe (Ich habe den Kontakt eigentlich wirklich nur auf geschäftlicher Ebene gesucht) ist anhänglich geworden, bezeichnete uns als Freunde etc. Und dann fing das Geklammere an und es folgten Sätze wie "Warum meldest du dich kaum", Warum ist der Kontakt nicht mehr so herzlich" etc. pp.

Genau DAS ist der Grund.

Ich melde mich wann ich will und habe nicht vor, mich irgendwie rechtfertigen zu müssen, wenn ich mal eine Woche von der virtuellen Bildfläche verschwunden bin.

 

[Kirov]

...weil nach meinem Geschmack eine Freundschaft zu viele Pflichten mit sich bringt.
Neulich erst wieder erlebt. Ein Mädel, mit dem ich zusammengearbeitet habe (Ich habe den Kontakt eigentlich wirklich nur auf geschäftlicher Ebene gesucht) ist anhänglich geworden, bezeichnete uns als Freunde etc. Und dann fing das Geklammere an und es folgten Sätze wie "Warum meldest du dich kaum", Warum ist der Kontakt nicht mehr so herzlich" etc. pp.

Genau DAS ist der Grund.

Ich melde mich wann ich will und habe nicht vor, mich irgendwie rechtfertigen zu müssen, wenn ich mal eine Woche von der virtuellen Bildfläche verschwunden bin.

Und das ist bei dir der Regelfall? Ersatunlich! Wie alt bist du, wenn ich fragen darf?

 

[RedlightX]

Naja, was heißt Regelfall.
Der Regelfall ist der, dass es mir irgendwann schlicht zu anstrengend wird, hier ständig jemanden sitzen zu haben, der betüddelt werden will und vllt. sogar unangemeldet vor der Tür steht oder alle 30 Minuten irgendwas schreibt, anruft, oder wissen will, was ich mache.
Antwortet man nicht direkt, obwohl man es gelesen hat, kommen irgendwelche Sätze mit Rumgejammere & Co.

Ich kann mir inzwischen auch nicht mehr vorstellen, mit jemand anderes ins Kino zu gehen, als mit meiner Frau. Dann lieber alleine und in Ruhe den Film genießen.


Übrigens habe ich einmal ein kleines Experiment gemacht, weil mich die letzten Wochen doch recht gefordert haben.
1 Woche kein Kontakt mit irgendwelchen Facebookern, sondern nur Arbeit und Familie. Den Posteingang ala "Kannst du mir das nochmal machen, der Kunde..." oder "Wann hast du denn mal Zeit zum skypen" habe ich komplett ignoriert. Auch kann ich es nichtmehr ertragen, den ganzen Tag über irgendwelche Start-Ups, Berlin und Online-Marketing zugetextet zu werden. Daraus resultierte, dass ich mich von einem mehr oder weniger erfolgsversprechende, Projekt verabschiedet habe und nun die oben genannten Sätze zu hören bekomme
Es ist einfach geil allein zu sein. Ja, befreiend. Einfach mal vor der Glotze liegen, seine Ruhe haben und sich Jupiter Ascending reinziehen.


Achja, ich bin bald 27

 

[Kirov]

Naja, was heißt Regelfall.
Der Regelfall ist der, dass es mir irgendwann schlicht zu anstrengend wird, hier ständig jemanden sitzen zu haben, der betüddelt werden will und vllt. sogar unangemeldet vor der Tür steht oder alle 30 Minuten irgendwas schreibt, anruft, oder wissen will, was ich mache.
Antwortet man nicht direkt, obwohl man es gelesen hat, kommen irgendwelche Sätze mit Rumgejammere & Co.

Achja, ich bin bald 27

Also wenn sich bei dir Freunde nur oder überwiegend so verhalten, ist das ja furchtbar. Ich kenne das in der Form nur von "Partnerinnen" - halte ich übrigens auch nicht aus.

 

[Arrow]

Muss ehrlich sagen, dass das bei mir auch nicht so ist. Freunde sollten eigentlich unterstützend wirken, falls es eine Belastung ist, ist es sinnlos :/ Vielleicht hattest du bisher einfach nur Pech in der Hinsicht

 

[Alero]

Erst wenn du bis zum Hals in der Schei**e steckst, wenn sich alle von dir abwenden. Wenn du nicht mehr weißt, wo du Hilfe bekommen kannst. Erst dann wirst du wissen, wer deine Freunde sind.