• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Wie definiert ihr Freundschaft?

n87

Gelöschter Nutzer3

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Zauberakademie
Tag Leute.
Endlich mal ein Thread wo ich keine Kaufberatung suche.
Ich schreibe den Text grade das zweite mal.. Jetzt etwas besser drauf.

Ich stelle meine Fragen gleich ganz am Anfang, für die Leute die nicht
den ganzen Text lesen wollen ;)

  1. Was ist für euch Freundschaft
  2. Was macht für euch einen Freund aus?
  3. Was macht für euch einen besten Freund aus?
  4. Gibt es nur einen "besten" Freundeskreis oder eher einen engsten Freundeskreis?
  5. Wann brecht ihr den Kontakt zu einem Freund ab?

Die Idee für das Thema kam mir, da ich momentan dezent enttäuscht von ein paar
Freunden bin.

Meine Antworten darauf wären:
  1. Man sollte für einander da sein, es sollte keine Einbahnstraße sein, Ehrlichkeit
  2. Man verbringt öfters Zeit zusammen, teilt Hobbies, kann sich auf einander verlassen.
  3. Man sollte für einander "durchs Feuer gehen". Sich auf einander verlassen können,
    und wissen das das Wort der anderen Person was zählt.
  4. Ich denke es gibt keinen "besten" Freund. Nur einen engsten Freundeskreis mit "besten" Freunden.
  5. Wenn der Kontakt einschläft, oder ich drauf komme, dass die Freundschaft eine Einbahnstraße ist.

Manche Leute sagen, dass man wirklich gute Freunde daran erkennen würde, dass man nach 5 Jahren
an der selben Stelle weitermachen könnte, an der man in Sachen Freundschaft aufgehört hatte.
Ich kann dem nicht zustimmen. Für mich gehört zu einer Freundschaft dazu, dass man sich hin und
wieder einmal meldet. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt jeden Tag. Aber einmal im Monat kurz
einmal nachfragen "wie es geht, und was es so neues gibt" sollte wirklich das Mindeste sein.

Wer mich kennt, weiß, dass man mich immer anrufen kann wenns ein Problem gibt, egal wie spät oder
eben früh es ist. Ich denke das ist eigentlich das was einen "besten Freund" ausmacht.

Hatte nun leider schon bei ein paar Leuten die Erkenntnis, dass sie nach meinen Kriterien nicht
wirklich Freunde sind. Sprich, sich von selber so ziemlich gar nicht mehr gemeldet haben. Bei Problemen
nicht da waren / Helfen wollten, oder mit irgendwelchen abstrusen Lügengeschichten angefangen haben.

Im Spoiler sind ein paar Erfahrungen von mir drinnen, die zum Thema passen.
Namen sind willkürlich gewählt, Geschlecht passt. Alter bei allen im Bereich 18-28
Beschreibungen sind weder chronologisch noch zeitgleich und teilweise mit mehreren Jahren Abstand.

Anthony
Wohnen 60km auseinander. Sehr viel zusammen unternommen. Als er dann sein Studium angefangen
hatte, war von einem auf den anderen Tag quasi Funkstille von seiner Seite aus. Auf die Nachfrage was
los ist, (er hat vorher sehr oft irgendwas geschrieben) kam nur "Studium ist stressig. Nach 2 Monaten
mal was Essen gegangen. Alles wie früher gewesen. Dabei dann halt drüber geredet, dass eine
Freundschaft mMn keine Einbahnstraße sein sollte. Danach ists nicht besser geworden. Zwischenzeitlich
ist's mir einmal ziemlich dreckig gegangen. Wollte mit ihm drüber reden. Der versprochene Rückruf ist halt
nie gekommen. Irgendwann hab ich dann gesagt, dass es mich nicht mehr interessiert.

Cassandra
Im selben Ort aufgewachsen. Immer recht gut befreundet gewesen. Oft telefoniert, über alles Mögliche
immer geredet. Sprich jeder hatte ein offenes Ohr für die andere Person. Irgendwann ist sie recht weit
weggezogen. Kontakt war danach noch eine ziemlich lange Zeit wie immer. Sie hatte in der Zeit viel Stress
und sich oft deswegen bei mir aufgeregt. Irgendwann ist aber nichts mehr gekommen. Hin und wieder hat
sie mich noch zurückgerufen wenn ich was hatte, wurde allerdings auch immer öfters vergessen. War mir
irgendwie dann auch zu blöd, hab das so gesagt und seitdem auch kein Kontakt mehr.

Ricardo
Bis jetzt leider nie wirklich getroffen, trotzdem beinahe täglich Kontakt gehabt seit mehreren Jahren.
Teilweise zum Zocken, teilweise nur so normale Gespräche. Ich schätze ihn ziemlich, trotzdem find ich
es Schade, dass der Kontakt immer weniger wird in letzter Zeit. Er war schon immer recht zurückgezogen
und jemand der sich selten meldet. In letzter Zeit nur noch weniger. Wie gesagt, wir reden schon noch
einmal die Woche oder so. Bin dann aber zu 98% ich, der ein Gespräch beginnt. Die Antwort, warum das
so ist, ist "ich bin schon immer so". Finde ich auch scheiße, mal schauen wie das weitergeht.

Gustav
Ein sehr guter Freund von mir, hier ist der Kontakt auf und abschwellend. Klingt aber nie ganz ab.
Zwischendurch gabs eine paar Monate wo der Kontakt weg war, weil seine Freundin nach einem Streit mit
mir etwas dagegen hatte. Nicht die feine art, von einem Tag auf den anderen auf nichts mehr zu antworten,
ohne zu sagen wieso.Nachdem die Beziehung kaputt ging, war auf einmal wieder Kontakt da. Eine zweite
Chance verdient jeder ist meine Meinung. Mittlerweile wieder alles wie früher.

Konrad
War einmal ein sehr guter Freund. Fast täglich irgendetwas unternommen. Irgendwann hat er mit absurdesten
Lügengeschichten begonnen, die so weit gingen, einen schwulen Freund in einer anderen Stadt zu haben, der
irgendwann urplötzlich verstorben ist. Ein paar Wochen später meinte er er steht auf mich und noch ein paar
andere aus der damaligen Gruppe. Das wir nach der Lügengeschichte den Kontakt zu ihm abgebrochen haben,
muss ich nicht extra erwähnen?
Was will ich mit dem ganzen Text im Spoiler sagen?
Natürlich sind nicht alle Menschen gleich, oder haben immer einen guten Tag. Die von mir gerade
beschriebenen Sachen sind auch nicht die Mehrheit. Aber wie oft spricht man von den tollen Sachen? Das
Negative wird immer mehr in den Vordergrund gerückt.
Klar lebt man sich auseinander teilweise. Aber die 2 Minuten für eine SMS sollte hin und wieder schon drinnen
sein. Oder wenigstens, dass man sich die Zeit nimmt, zuzuhören, wenn der Hut brennt.
Bevor jetzt jemand sagt, vllt. wollten diese Personen nichts mehr mit mir zu tun haben. Nein, das Gefühl hatten
weder gemeinsame Freunde noch ich nie. Doch selbst wenn es so gewesen wäre, hätte man klipp und klar sagen
sollen was Sache ist.
Den Anstand sollte man noch aufbringen können, egal was vorgefallen ist.

So, jetzt erst einmal genug Input von mir.
Was ist eure Meinung zu dem Thema? Ein paar Fragen habe ich oben ja schon genannt. :coffee:
 
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RedlightX

Bekannter NGBler

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Ich persönlich halte "Freunde" für überbewertet und muss sogar sagen, dass ich eigentlich keine habe.
Dafür habe ich relativ viele Bekannte, mit denen man sich einfach mal ungezwungen unterhalten kann.

Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich gar keine Lust darauf hätte, irgendwelche "Besten Freunde" und sowas zu haben, denn am liebsten bin ich allein. :unknown:

Ich sehe es öfters mal am Beispiel meiner Frau und deren "Beste Freundin". Nein danke, sag ich euch :D
 

War-10-ck

střelec
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Geht mir eigentlich auch so, dass ich keine richtigen "Freunde" habe. Viele Arbeitskollegen mit denen ich auch in der Freizeit was mache oder mal in den Urlaub fahre/fliege. Andere Bekannte aus Vereinen und von früher aus der Schule. Irgendwie ist das halt auch ein ziemlich schwamminger Begriff. Genauso könnte man die auch alle Freunde nennen.
Das mit der Verlässichkeit ist davon unabhängig, denke ich. Hängt mehr von der Person ab. Da gibts eben welche die nicht wirklich erreichbar sind oder ewig auf sich warten lassen wenn mal was ist und andere wo man genau weiß, wenn man denen einen Gefallen tut vergessen die das nicht.

Als bessten Freund würde ich ggf. noch einen ehemaligen Schulkameraden bezeichnen. Da kanns auch schon mal vorkommen, dass er spontan 700km zu mir fährt um mich für ein paar Tage zu besuchen... Kontakt ist aber auch eher sporadisch, verlassen kann man sich trotzdem immer Tag und Nacht aufeinander.
 

kuromi

KU ♪ RO ♪ MI ♪ (shy)

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ngb
Was ist für euch Freundschaft/Was macht für euch einen Freund aus
Mit einer Person gut zu harmonieren, ihr vor allem vertrauen zu können und ein ausgeglichenes Geben-Nehmen-Verhältnis.

Was macht für euch einen besten Freund aus?
Langzeitkompatibilität. Bevor jemand bei mir auf die Best-Friends-Stufe kommt, vergeht schon reichlich Zeit. Bin da sehr knauserig.

Gibt es nur einen "besten" Freundeskreis oder eher einen engsten Freundeskreis?
engster Freundeskreis

Wann brecht ihr den Kontakt zu einem Freund ab?
Von meiner Seite nur bei extremem Vertrauensbruch. Ansonsten besteht der Kontakt immer.

Ich wäre vermutlich eine der Personen, die du aus deinem Freundeskreis kicken würdest, denn ich melden mich kaum bis nie bei anderen. Das hat nichts mit mangelndem Interesse zu tun, ich denke an meine Leute fast täglich. Aber ich bin kein "Lass uns mal einfach nur quatschen"-Fan. Heisst, wenn ich mich bei jemandem melde, dann hab ich auch ein Anliegen - weiß nicht, z.B. informieren, dass ich umgezogen bin und neue Adresse bekanntgeben oder ich hab erfahren dass der Freund krank ist und frage, ob es inzwischen wieder bergauf geht - solche Dinge.

Ich habe Freunde, da kommt es einmal im Jahr zum Kontakt über 2-3 Tage. Bei anderen kann es sein dass wir 3 Jahre nix voneinander gehört haben und dann plötzlich wieder quatschen. Vor ca. 6 Monaten erst hat sich wieder n Freund bei mir gemeldet, zu dem hatte ich seit 5 Jahren keinen Kontakt mehr. Aber alles tutti. (^^)
Also es ist so, die Leute wissen, dass sie sich immer bei mir melden können. Mir kommt auch gar nicht in den Sinn sie dafür weiss nicht zusammenzuscheissen, weil sie sich so lange nicht gemeldet haben - warum auch? Ich meld mich ja auch nicht. Und wurde auch selbst noch nie von einem meiner Freundes deshalb bedrängt. Also wir harmonieren da alle ganz gut, wies scheint. =)

Es hat eben jeder auch sein eigenes Leben und meist genug zu tun. Für uns funktioniert das gut. :)
Zumal ich mich hier auch in die Reihen derer einordnen kann, die auch gerne mal einfach alleine sind. Ich brauch und will nicht ständig Leute um mich herum und ich will mich auch nicht verpflichtet fühlen da jeden Monat n obligatorischen Anruf oder so zu tätigen oder einen entgegenzunehmen.
 

godlike

Warp drölf
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Was ist für euch Freundschaft, Was macht für euch einen Freund aus?
Menschen denen ich vertrauen kann. Menschen die ungefähr gleich ticken. Menschen mit denen ich gerne Zeit verbringe, denen ich Rat gebe und von denen ich Rat bekomme.Das man seine Meinung immer sagen kann. Ohne etwas schön reden zu müssen. Das man sich gegenseitig Hilft, auch dann wenn es einem mal nicht so gut geht. Sei es körperlich, geistig oder finanziell.



Was macht für euch einen besten Freund aus?

Eine gewisse Seelenverwandtschaft. Keinen Plan ob ich sowas wie einen oder mehrer beste Freunde habe, die, die dafür aber vielleicht in Frage kämen, sind wohl wirklich die, die unglaublich oft im selben Moment das exakt gleiche denken wie ich. So was passiert mit manchen Menschen erstaunlich oft. Dazu geht meist noch eine gegenseitige Inspiration einher. Nur nebenher zu existieren, Saufen und Party ist mir da zu wenig.

PS: Hier mal eine kurze Story vom Scheiße bauen in ner Freundschaft
Hab mal die Freundin eines meiner besten Freunde eher ausversehen ausgespannt. War mega kacke von mir aber nach einer Woche war es aber auch wieder Ok. Das Mädel war nach einer Weile/paar Monate wieder weg aber mit Ihm war alles wie vorher. Ok, ausgespannt ist vielleicht übertrieben - denke Sie wollte sich auch Umorientieren. Jetzt könnter schimpfen, war damals aber auch noch Jung, so 18 oder 19 Lenze.

Gibt es nur einen "besten" Freundeskreis oder eher einen engsten Freundeskreis?

Klar gibt es Leute mit denen man öfter was unternimmt und Leute die man zwar kennt und leiden kann. Das sind für mich aber keine Freunde sondern eher Bekannte.


Wann brecht ihr den Kontakt zu einem Freund ab?
Das passiert in der Regel automatisch. Man lebt sich auseinander, sieht sich seltener und es schläft ein. Mutwillig oder aus Streit habe ich tatsächlich noch nie eine Freundschaft beendet noch ist eine zu mit beendet worden. Ich verweise da mal auf den ersten Punkt. Ich kann mich mit manchen sogar mal richtig kloppen, auch so weit bis man sich komplett streitet und alles ausartet, danach ist aber eigentlich alles Ok :unknown:

@die Anderen
Krass, hätte nicht gedacht das es Menschen gibt die lieber alleine sind. Ich mag Gesellschaft äußerst gerne. Klar brauch ich dann auch mal Zeit für mich, aber spätestens nach ein zwei Tagen fehlt mir das wieder.

Das ich wirkliche Freunde habe, und sogar nicht wenige, habe ich gemerkt als ich mal für längere Zeit im Krankenhaus war. Es verging einfach kein Tag als das nicht zig Leute da waren, mich unterhalten haben, mit dem Rollstuhl durch die Stadt geschoben, Essen gebracht usw. Das war eich echt gutes Gefühl das ich davor so noch nie bemerkt hatte :T
 
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sharpy35

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Geht mir eigentlich auch so, dass ich keine richtigen "Freunde" habe. Viele Arbeitskollegen mit denen ich auch in der Freizeit was mache oder mal in den Urlaub fahre/fliege.

WTF keine richtigen Freunde?
Das tut mir ernsthaft leid.
Ich bin mittlerweile 24 und kenne meine besten Freunde seit der 3. Klasse, also seit 15 Jahren.Wir sind ne eingespielte Truppe von 6 Jungs. Man geht einfach durch dick und dünn und steht zueinander, egal was ist.
Das ist das schöne, auf Freunde kannst du dich einfach immer verlassen, sie sind da wenn man sie braucht und genau ist man selbst auch für sie da, wenn sie einen brauchen.

Ohne Freunde könne ich mir mein Leben überhaupt nicht vorstellen und wäre vermutlich auf Grund von Mobbing Aktionen in der Schule früher heute nicht mehr am Leben, da meine Freunde die waren, die mich damals vor dem Selbstmord bewahrt haben.
 

War-10-ck

střelec
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Ich sag ja das das Definitionssache ist. Ich bin fürs Studium 700km weit weg gezogen, da ists eher schlecht mit Schulfreunde regelmäßig treffen. Und Leute kenn ich ja genug. Und auch gut genug um zusammen in den Urlaub zu fliegen und sowas. Ich wüsste nicht was da noch fehlen sollte. :unknown: Ich kann mich auch auf genug Menschen verlassen, wenn ich jemanden zum Reden oder was auch immer brauche. Wenn du das so bezeichnest kann man die auch alle Freunde nennen.
 

RedlightX

Bekannter NGBler

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700km weit weg gezogen

Same here. Und die Mentalität hier unten ist (leider) komplett anders und somit nicht gerade mein Fall um großartig Freundschaften zu schließen.
Als einsam oder sowas, würde ich mich auch nicht bezeichnen, denn ich sitze nicht verbittert Zuhause auf der Couch, sondern mache es mir nach der Arbeit am Rechner gemütlich oder lese ein Buch.

Die Zeiten, mich jedes Wochenende mit den alten, guten Bekannten zu besaufen, sind vorbei. Auch wenn mir das ab und an mal fehlt. :unknown:
 

zyp

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Ich persönlich empfinde diese Klammerfreundschaften, bei denen man sich tagtäglich schreiben, lesen oder hören muss, als sehr sehr belastend. Für mich definiert sich eine Freundschaft nicht mal im geringsten über die Häufigkeit des Kontakts.

Sehr schlimm war das mit einem ehmaligen WG-Mitbewohner von mir. Da hatte sich über die Jahre des Zusammenlebens auch eine Freundschaft entwickelt. Nach dem Auseinanderziehen ist der Kontakt logischerweise etwas weniger geworden und der Typ drehte mit der zeit immer mehr am Rad. Obwohl bei mir eigentlich alles cool war. Das empfand ich schon als sehr nervig. Ich hab mich dann anfangs gezwungen mich zu melden oder was zu unternehmen, selbst wenn ich mal keinen Bock drauf hatte. Aber das ist halt einfach nicht das Wahre. Er merkt dann, dass man eigentlich nicht so richtig Bock hat was zu machen, das verlezt ihn dann auch irgendwie und so dreht er nur noch mehr am Rad was ich doch für ein schlechter Freund bin usw...Am End hatten wir dann längere Zeit nichts mehr von einander gehört und als ich ihn mal wieder durch Zufall getroffen habe und grüßen und quatschen wollte, ignoriert er mich und geht einfach weiter...da hab ich mir auch gedacht - leck mich am Arsch. Bei mir war alles cool und sein Geklammere macht erst die Probleme.

Ganz anders und viel mehr mein Fall sind die Leute, die man von früher noch so kennt - wo sich das Leben halt zwangsläufig in unterschiedliche Richtungen entwickelt hat weil Karriere usw es eben so mit sich brachten. Und wann immer man sich sieht, freut man sich einfach drüber und alles ist cool und ein bisschen so wie früher.

So mag ich es - das ist für mich einfach Freundschaft!
 

Mary Clarence

*Google-Ersatz*

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Meiner Meinung nach gibt es keine 2 Begriffe "Freunde und beste Freunde".
Bei mir gibt es lediglich Freunde und Bekannte.

Freunde:
Sie stehen in jeder Lebenslage an Deiner Seite und treten für Dich ein.
Sie sind auch nicht sauer, wenn mal länger Kontaktstille herrscht.
Es sind Menschen mit denen man sich auch ohne große Worte versteht.
Freunde sind ganz einfach für einander da!

Alles andere sind Bekannte:
-mit denen man sich trifft, um rein weg Spaß zu haben. [ Was natürlich auch mit Freunden geht.;) ]


Ein kompletter Kontaktabbruch würde bei mir erst bei schwerstem Vertrauensbruch vorgenommen.
Über alles andere kann man reden.
 

Kirov

NGBler

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Freundschaft ist nichts selbstverständliches. Es ist okay, hohe Erwartungen an Freunde zu haben. Darum lass dir mehr Zeit, bevor du jemanden so nennst. Mach niemandem Vorwürfe, weil er nicht deinen Erwartungen entspricht. Zieh einfach die Konsequenzen. Bewerte deinen eigenen Wert für andere nicht zu hoch, nur weil du selbst der Ansicht bist, du seist an sich bereit viel zu geben. Der einzige Maßstab für deinen Wert für jemand anderen ist der, was derjenige für dich aus freien Stücken heraus tut.

Ein Freund ist jemand, der neben mir sitzen und schweigen kann, ohne dass das unangenehm ist. Jemand, der mich in irgendeiner Art dauerhaft sinnvoll ergänzt und grundlegende Überzeugungen teilt. Ein Bekannter ist jemand, der mich nicht oder nicht mehr sinnvoll ergänzt und mit dem ich aus irgendeinem Grund mal in Kontakt kam. Vielleicht, weil es einander einmal nützlich war - ehemalige Arbeitskollegen zum Beispiel.

Kontaktabbruch, ganz offiziell, geschieht eigentlich nicht. Wenn es nach und nach aufgrund der Unfähigkeit eines Freundes versandet, rede ich immer noch mit ihm, werde ihn jedoch auf einer gewissen Distanz halten, weil kein Verlass auf ihn ist.
 
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Opuntia

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Muss ich das?

Ich würde eher Fragen, wieso bin ich mit Deppen befreundet und erfreue mich trotzdem an ihrer Gesellschaft.
Wieso mag ich den Langhaarigen Spaßten, der mir ständig an die Wäsche will.
Weil er mich trotzdem ernst nimmt und sozialistische Weltherrschaftspläne schmiedet.

Wieso mag ich die überschminkte Schlampe, die Strunz dumm ist?
Weil man viel lustigen Blödsinn mit ihr machen kann.

Manche Leute mag man eben, manche nicht.
Ist wie mit der Liebe, nicht an Eigenschaften gebunden sondern an Gefühle.

Oft auch einfach Gewohnheit, die waren eben da und sind nie gegangen.

Muss man sich da so ein Kopf machen?
 

Psycho Mantis

Möchtegern-Universums-Zar

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Ich habe keine Freunde, und das mit Absicht. Ich versuche aus meinem Privatleben so viele Menschen wie möglich raus zu halten. Ich hab genug Leute die ich von früher kenne, und das reicht mir. Mit denen hab ich aber keinen KOntakt.
Dann gibt es noch so 5,6 Leute denen ich zum Geburtstaga gratuliere oder Feiertagsgrüße schicke, oder einfach mal mitten drin kurz schreibe, wenn mir was über den weg läuft, das sie interessieren könnte.

Meinen letzten guten Kumpel hatt eich während des Studiums, aber wir haben seit 13 Jahren nichts mehr miteinander zu tun. Vor ein paar Wochen waren wir gemeinsam bei the Prodigy, das erste mal das wir seit 10 Jahren mal wieder feiern waren. Es war wie damals. Das scheint wohl der Definiton freund am nächsten zu kommen. Im RL habe ich niemanden ausser eine Kollegin, mit der ich rede. Aber wir quatschen meist über die arbeit, oder unsere Partner wenns da mal was zu erzählen gibt.

Meine Probleme löse ich alleine. Und meine Freizeit verbringe ich auch lieber so.
 

Kaesereibe

Haben oder Sein?

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Kann mich der Mehrheit nur anschließen.

Beware, Autobiografisches incoming:
Das, was man wohl prototypisch unter "guter Freundschaft" versteht hatte ich wohl im Zeitraum der Pubertät bis zum 18. oder 19. Lebensjahr. Schul- und Kindergartenfreunde eben, die man schon damals sehr lange kannte. Ich stamme aus einer Kleinstadt, sodass man damals nicht weit voneinander entfernt wohnte und viel miteinander unternehmen konnte. Das war schon ne super Zeit an die ich mich gern zurück erinnere, damit eben auch an die Freunde von damals. Irgendwann und aus irgendeinem Grund fing mich aber u.a. die bis dato absolut übliche "wir stehen einfach mal vor deiner Tür" oder "egal ob du Bock hast oder nicht, du bist dabei"-Mentalität auf den Sack. Ich entdeckte Hobbys denen ich am liebsten allein nachging (damals z.B. Fotografie) und fing an es generell zu schätzen, abends einfach mal keine Unterhaltungen führen zu müssen und einfach nur allein abzuhängen. Dann kam das Studium für die meisten von uns und die Konstellationen änderten sich automatisch. Auch die Entfernungen. Es verlief alles im Sande und Kontakt habe ich noch halbwegs regelmäßig zu einem Kumpel aus dieser Zeit, den ich durchaus einen sehr guten Freund nennen würde, auch wenn wir weit auseinander wohnen, seit dem Tod von ICQ nur noch unregelmäßig Kontakt haben (bin ich eigentlich der einzige, der einfach keinen Bock hat über Whatsapp und Konsorten länger am Stück zu chatten? Mich nervt vor allem das Fehlen einer physischen Tastatur ziemlich schnell tierisch an) und mittlerweile überhaupt sehr verschiedene Lebensentwürfe haben. Diese Freundschaft ist mir zweifellos auch ziemlich wichtig.

Heute fällt es mir zwar nicht schwer, neue Kontakte und Bekanntschaften zu schließen, aber ich habe keine Lust auf Verbindlichkeiten (muss ich immer alles und jeden informieren, wenn sich irgendein Furz in meinem Leben verändert?), Rechtfertigungsdruck, wenn ich auf irgendwas einfach mal "keine Lust" habe. Meine Freundin hat einen recht großen Freundeskreis und wenn ich mich bei gemeinsamen Unternehmungen selbst beobachte, fällt mir auf dass mich die oftmals belanglosen Gespräche unglaublich langweilen (Tratsch, Lästereien, Fernsehserien, oberflächlicher Kladderadatsch eben, der gelegentlich auch mal entspannend sein kann, aber IMMER nur das selbe? Nein danke.). Interessant sind für mich immer Menschen, die mir in gemeinsamen Gesprächen neue Perspektiven eröffnen können. Natürlich lache ich auch gern, kippe mir in Gesellschaft gern mal den Kopf zu und mache Witze, aber das reicht heute einfach nicht mehr aus, damit ich "befriedigt" aus einer Konversation herauskommen kann. Ich denke vor allem mein Studium hat mich in dieser Sache geprägt, sowohl was inhaltliche Anforderungen an Gespräche angeht, als auch in Bezug auf Sensibilität gegenüber vielen gesellschaftlichen Themen.

Wie Psycho schon sagte, löse ich meine Probleme auch am liebsten allein und brauche (im Gegensatz zu früher) auch selten jemanden, um mich in Entscheidungsfindungen o.Ä. zu unterstützen.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Solchen überladenen Begriffen wie "Freundschaft" schenke ich keine besonders große Beachtung mehr.
Es kommt darauf an, was etwas ist und nicht wie man Kategorien definiert in die man dann was rein tut.
Ich habe Freunde mit denne schreibe ich oft, mit anderen weniger, einigen vertraue ich mehr, anderen weniger, einigen in bestimmter Hinsicht, anderen allgemein, einigen vollständig, mit einigen rede ich über alles mit anderen nicht, einige halte ich immer auf dem laufenden was mich gerade bewegt, mit anderen tausche ich mich nur sporadisch über mein Innenleben aus.

Jedenfalls wertschätze ich sehr alte Freundschaften, bestimmte Dinge brauchen einfach ihre Zeit und ich bin dankbar dafür das ich noch mehrere Freunde aus meiner Schulzeit habe und einen seit dem Kindergarten. Die kennen mich in bestimmter Hinsich vermutlich besser als ich mich selber.
 

Harley Quinn

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Ein Freund ist für mich jemand, mit dem ich harmoniere. Ich finde ihn sympathisch und er mich. Wir unternehmen gerne Dinge und mögen uns. Haben ungefähr die selben Interessen.

Sympathisch finde ich Menschen, die ehrlich, vertrauenswürdig und zuverlässig und so weiter sind. Ich bin sehr offen und finde schnell Freunde.
 

abusus

/RLF:2002-Q

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Was ist für euch Freundschaft

Freundschaft ist für mein Empfinden ein schweben auf der gleichen Wellenlänge, sprich nicht nur gleiche Interessen, sondern auch Einstellungen zu haben, eben wenn die Chemie auf beiden Seiten stimmt.

Was macht für euch einen Freund aus?

Ein guter Freund ist einer mit dem man nicht nur Spaß haben kann sondern sich auch ernsthaft über persönliches unterhalten kann. Wichtig dabei ist, dass nichts weitergetratscht wird, ein schlechter Freund trascht ein guter hällt die Klappe.

Was macht für euch einen besten Freund aus?

Das beste aus den Vorherrigen Fragen, erste Siebe!

Gibt es nur einen "besten" Freundeskreis oder eher einen engsten Freundeskreis?

Ich bin eigentlich unter vielen, mit meinem besten zu zweit immer, zu vertraulich, ein dritter würde unweigerlich an schadenende Informationen beider Seiten kommen.

Wann brecht ihr den Kontakt zu einem Freund ab?

Wenn sich Umstände geändert haben, oder zu viele Köche den Brei verdorben haben, sprich sich die person anders Ortientiert hat im Sinne von interessen oder auf die schiefe Bahn gerät, durch falsche Leute, helfen kann man eh nicht wenn der Tunnelblick da ist - vor die Wand laufen lassen. Melden sich meist wieder.

Bsp dazu:

Zu früheren Zeit mein bester Freund jeden Tag zusammen Spaß gehabt egal ob Schule oder auch Privat, jedes Wochenende zusammen verbracht. Doch dann haben wir uns irgendwie auseinander gelebt, ich denke es lag an beiden Seiten, denn irgendwie haben wir uns beide an anderen Leuten orientiert. Zuvor gab es noch einen kurzen Streit aber dann ein versöhnen beiderseits danach sehr viel gemacht, allerdings war da wohl das vertrauen weg, da man sich vielleicht doch nicht richtig kannte. Habe ihn heute wieder gesehen, also es ist schon so dass wir uns freuen uns zu sehen, aber die Luft ist einfach raus unterschiedliche Freundeskreise etc. ab und an treffen wir uns auf ner Party, dann wird meist viel gelabert ^^
 

NoName1954

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Kurz und knapp, weil es heute Abend passiert und noch ganz frisch ist:
Ein guter Freund geigt einem ohne Rücksicht auf Verluste die Meinung und wäscht einem mit eiskaltem Wasser den Kopf.
 

yuki

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Y
EIN FREUND, EIN GUTER FREUND

Ein Freund, ein guter Freund,
das ist das Beste, was es gibt auf der Welt.
Ein Freund bleibt immer Freund,
auch wenn auch die ganze Welt zusammen fällt.
Drum sei auch nie betrübt,
wenn dein Schatz dich auch nicht mehr liebt.
Ein Freund, ein guter Freund,
das ist der größte Schatz, den's gibt.

Sonniger Tag, Wonniger Tag!
Klopfendes Herz und der Motor ein Schlag!
Lachendes Ziel, Lachender Start
und eine herrliche Fahrt!
Rom und Madrid nehmen wir mit.
So ging das Leben im Taumel zu dritt!
Über das Meer, über das Land,
haben wir eines erkannt:
Ein Freund, ein guter Freund,
das ist das Beste, was es gibt auf der Welt.
Ein Freund bleibt immer Freund,
auch wenn auch die ganze Welt zusammen fällt.
Drum sei auch nie betrübt,
wenn dein Schatz dich auch nicht mehr liebt.
Ein Freund, ein guter Freund,
das ist der größte Schatz, den's gibt.

Sonnige Welt! Wonnige Welt!
Hast uns für immer zusammengestellt!
Liebe vergeht, Liebe verweht,
Freundschaft alleine besteht!
Ja man vergisst wen man geküsst,
weil auch die Treue recht unmodern ist.
Ja, man verließ manche Madam',
wir aber bleiben zusamm'.
Ein Freund, ein guter Freund,
das ist das Beste, was es gibt auf der Welt.
Ein Freund bleibt immer Freund,
auch wenn auch die ganze Welt zusammen fällt.
Drum sei auch nie betrübt,
wenn dein Schatz dich auch nicht mehr liebt.
Ein Freund, ein guter Freund,
das ist der größte Schatz, den's gibt.

https://www.youtube.com/watch?v=nalS5hwanAE
 
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