Purge Night in Deutschland (nach The Purge, The Purge:Anarchy)

[Pleitgengeier]

@Philipus II: Klingt nach Alltag in Texas - dort ist aber auch nicht ganzjährig Bürgerkrieg

 

[Philipus II]

Dort ist aber die Staatsmacht durchaus engagiert, die Ordnung ganzjährig durchzusetzen. Statt Straflosigkeit dürften die Strafen dort im Schnitt die Härtesten der USA sein.

 

[alter_Bekannter]

Stell dich in dei Ecke und schäm dich, diese Scheisse auch nur anzudeuten ist für jemanden mit 3 stelligem IQ schon nur noch peinlich.

Denn auch hier hat uns die Geschichte das genaue Gegenteil gelehrt.

Ein Beispiel:
http://idioms.thefreedictionary.com/I+might+as+well+be+hanged+for+a+sheep+as+a+lamb

 

[KaPiTN]

Klingt nach Alltag in Texas - dort ist aber auch nicht ganzjährig Bürgerkrieg

Nein . In den USA herrscht kein Bürgerkrieg.

Bürgerkrieg ist schrecklich.
Man stelle sich mal 100.000 durch Schußwaffen Verletzte vor und dann noch 30.000 Tote. Schrecklich.

Moment. Das sind ja die Zahlen aus den USA. Aber , wie gesagt, glücklicherweise herrscht dort kein Bürgerkrieg.

 

[alter_Bekannter]

Auf wie viele Einwohner?
Beeinflusst es im Verhältnis zu Deutschland andere Gewaltdelikte?

30.000 Klingt in Relation zu 317.238.626 nämlich nicht mehr nach extrem viel.

Sind genau: 0,009456603%
Sicher das es weniger sind als in Deutschland?


In Deutschland wurden 2006 150.874 Menschen ermordet, das sind also bei weitem noch nicht alle Fälle wo jemand einen anderen Getötet hat.

Bevölkerung 2006 ~82.315.000
ergibt: 0,183441657%

Oh Moment, das heisst hier ist PERMANENT Purge!
Panik alle Mann!

PS:
Alle meine Zahlen stammen abgesehen von B.de Bevölkerung 2006: http://de.statista.com/statistik/da...entwicklung-der-gesamtbevoelkerung-seit-2002/...
...von Wikipedia....

 

[godlike]

In Deutschland wurden 2006 150.874 Menschen ermordet, das sind also bei weitem noch nicht alle Fälle wo jemand einen anderen Getötet hat.

äh wat?

 

[alter_Bekannter]

Mord hat hier eine sehr spezielle Definition, daneben gibts noch für die direkten Fälle unter anderem so genannten "Totschlag".

Denn Mord setzt unter anderem einen Vorsatz voraus.

Beispiel:
Totschlag ist es vereinfacht ausgedrückt wenn du zugibst jemanden im Eifer des Gefechts ausversehen getötet zu haben.

Jemanden im Suff zu überfahren ist also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Mord.

Konkretes Beispiel aus meinem Umfeld:
Besoffene Schlägerei, einer stirbt, Urteil Totschlag, da es keine konkrete Tötungsabsicht gab.

 

[KaPiTN]

70 Tote durch Schußwaffen.

USA liegt also um den Faktor 100 höher.

 

[godlike]

Ich frage nur weil ich hier was anderes lese. 150.000 Morde ist doch etwas viel, meinst du nicht? Oder habe ich wieder irgend so einen neumodischen ironie-Smilie übersehen?

 

[alter_Bekannter]

Erfassungsgrundlagen sind schon irgendwie Witzig, nich?

ich such gerade meine Quelle...

http://de.wikipedia.org/wiki/Waffenmissbrauch

Okay, Zeile verrutscht. Dennoch, man muss immer das Gesamtbild betrachten.
Oder finsest du es nicht so schlimm zum Beispiel einfach totgeprügelt zu werden?

 

[Seonendseounli]

@alter_Bekannter: Die Abgrenzung von Mord und Totschlag funktioniert etwas anders. Tötungsvorsatz braucht man so oder so. In den USA sterben 30.000 Menschen pro Jahr durch Tötungsdelikte die mit Schusswaffen begangen werden, du kommst da auf eine Quote von 0,00945. In DE sind es knapp unter 1000, verrechnet auf 80 mio. Einwohner liegt die Quote hier bei 0,00125, in den USA gibt es also fast 8 mal so viele Tote durch Schusswaffen.

 

[alter_Bekannter]

Die Idee setzt aber immer noch vorraus das es in den USA auch im Verhältnis nur 8 mal so viele Schusswaffenbesitzer gibt und das ansonsten Die Ausgangssituation und Erfassungsgrundlage gleich ist.

Und ich schätze das alle beteiligten wissen das zumindest die letzten beiden Punkte nicht stimmen.
Denn ein kompletter Vergleich aller fremvdverschuldeter Todesfälle liegt noch immer nicht vor.

Was den Totschlag angeht mein Fehler. Beeinflusst die Argumentation allerdings trotzdem nicht, ist nämlich juristisch immer noch kein Mord....

Und die Liste lässt sich erweitern:
http://dejure.org/gesetze/StGB/227.html Körperverletzung mit Todesfolge
http://dejure.org/gesetze/StGB/222.html Fahrlässige Tötung
Liste nicht abschließend

Immer kommt einer klar* fremdverschuldet um und es ist kein Mord. Und das Statistiken immer im Sinne des Erstellers geschönt werden wissen wir wohl alle...

Daher fände ich jetzt mal interessant zu wissen woher die 30.000 kommen. Denn folgender Graph widerspricht dem aktuellen Zwischenstand den wir ermittelt haben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Waffenmissbrauch#.C3.9Cberblick

*Im Sinne des Gerichtsbeschlusses.

 

[KaPiTN]

In DE sind es knapp unter 1000,

70 Tote durch Schusswaffen bei Angriffen und Unfällen
750 Selbstmorde

 

[harvi]

Ne Bahnstreik reicht schon.

 

[Seonendseounli]

@alter_Bekannter: Ich verstehe nicht genau worauf du hinaus willst.

 

[alter_Bekannter]

In der verlinkten Übersicht auf Wikipedia stehts schon direkt:

Wäre einzig der Waffenbesitz für die Zahl der Straftaten mit Waffen bzw. Schusswaffen ausschlaggebend, müssten sich die Zahlen (Gewaltstraftaten je Waffe) international relativ ähneln. Dieses lässt jedoch historische, ökonomische, soziale und sonstige Kontingenzen unberührt, welche das Ausmaß erheblich beeinflussen können, in dem sie sich ereignen. Für sich genommen könnte man dieses Ausmaß allerdings im (historischen) Zeitablauf als ein charakteristisches Unterscheidungsmerkmal von Regionen und Staaten werten.[

 

[Dailycindy]

Ich würde es unterstützen und auch mit machen man sollte diese purge (Säuberung ) verstehen man macht es nicht aus Langeweile jeder hat einen Grund sich zu rächen oder sonst was es gibt schon gerechte das Trump bald die purge dort verkünden wird abwarten wie es kommt

 

[Chegwidden]

@Dailycindy: Äh, was? Bitte setzt mal das ein oder andere Zeichen. Also Satzzeichen

 

[Abul]

 

[KaPiTN]

Ironischerweise könnte man hier direkten Bedarf für purge entdecken.