• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

schwule Physiognomie

C2p

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Passt vielleicht besser in den Feminismus-Thread. Zumindest ist die pauschale "Vorverurteilung" hier identisch. :rolleyes:

Generell wäre ich mit Aussagen über die sexuelle Neigung meiner Mitmenschen vorsichtig.

Ich habe niemanden (vor)verurteilt. So wie ich Männer, Frauen usw. beschrieben habe, könnte ich in zwei Sätzen Bayern, Österreicher oder Landeier pauschalisieren. Es kann doch hier nicht um eine wissenschaftliche Debatte über Physiognomie gehen und schon gar nicht um Aussagen zur sexuellen Neigung eines konkreten Individuums. Bitte mal etwas weniger hysterisch diskutieren und nicht immer haarscharf am Thema vorbei mit den wildesten Unterstellungen um sich werfen.
 

Ungesund

Feiner Herr

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Ich kenne einige Menschen die schwul/lesbisch sind. Bei keinem könnte ich von der Physiognomie auf deren Lebensweise schließen. Evtl. bei sehr wenigen vom Kleidungsstil her, das hat aber nichts mit Physiognomie zu tun, sondern ist eine, durchaus auch vom Umfeld beeinflusste, Entscheidung des einzelnen.

Jemandem Intelligenz ansehen zu können halte ich für Unfug. Evtl. Kleidet sich eine intelligente Person besser und hat nicht immer den Mund offen, weil sie sich ihres Auftretens bewusster ist, aber das ist ebenso nur ein Vorurteil von mir gegenüber dummen Leuten. Und auch da würde Kleidung nicht zur Physiognomie zählen. Das es erkennbar ist welches Geschlecht jemand hat, liegt an den klaren biologischen Unterschieden, da jetzt den Bogen zu Homosexuellen spannen zu wollen entbehrt jeglicher Logik.

Ich finde es im übrigen Falsch so Dinge wie Schädelvermessen hier von vornherein von der Diskussion auszuschließen, sind sie doch Beispiele "aus der Anwendung".
Für mich klingt dieser Teil aus KAPiTNs Starpost wie: "Ich möchte nicht dass ihr Schädelvermessen erwähnt, aber ich möchte wissen ob das was diese obsolete Praxis behandelt, wahr ist." Nein, ist es nicht. Deswegen ist sie Obsolet.

Aber reden wir doch mal über die Physiognomie der Juden, hm?: Die krumme Nase, die Tücke im Blick, der Schiefe Rücken von Generationen des Goldsäcke Schleppens... Das waren Jahrzehnte lang die Eigenschaften des Judens, allgemein Akzeptiert, genau so akzeptiert wie C2p es hier als Allgemeinwissen verkauft dass man Schwule und sozial Schwache am Blick erkennt. Wenn man nur geübt genug ist! ("Wie gut das funktioniert, liegt am Betrachter.") Recht unangenehm, oder?

Ich weiß, der Mensch liebt es alles in kleine Schubladen stecken und abheften zu können, und man kann seine Vorurteile sicher so lange schärfen bis sie als Menschenkenntnis durchgehen. Und sicher hat man schonmal jemanden gekannt von dem man etwas erwartete was später bewahrheitet hat. Doch daraus die Allgemein gültige Regel abzuleiten das dass was bei einem Menschen im Kopf vorgeht sich in seinem Äußeren niederschlägt, ist gefährlicher Unsinn.
 

Mista

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Wir könnten doch auch die Kennzeichnung für Schwule wieder einführen. :unknown:
 

theSplit

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Man kann schon von der Körperhaltung und Mimik Rückschlüsse auf das körperliche Befinden oder seine geistige Haltung ziehen.

Aber dazu mal ein Beispiel warum man das nicht verallgemeinern sollte (sondern es sind Vermutungen):
Nicht jeder der die Hände hinter den Kopf legt und sich ausstreckt denkt er wäre der Boss, das kann auch nur mal ein Strecken her sein um die Müdigkeit abzuschütteln.
Verschränkte Arme zu haben zeigt nicht immer "ich bin böse" oder "ich will mich nicht unterhalten", sondern kann auch eine Geste aus Bequemlichkeit sein wenn man gerade nicht weiß wo hin mit seinen Händen...

Man betone "kann", es "muß aber nicht" - pauschalisieren und stigmatisieren ist generell keine gute Angewohnheit und man macht es sich mit Menschen madig, noch bevor man mit ihnen überhaupt ein Wort gewechselt hat oder um Ihr Befinden weiss. Man sollte mit einem Menschen sprechen um zu wissen wie er gerade denkt oder sich fühlt.

Auch kann einem das Auftreten gar nicht bewusst sein das man an der Tag legt, aber von seinem gegenüber gerade falsch gedeutet wird.
 

KaPiTN

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  • #45
Ich finde es im übrigen Falsch so Dinge wie Schädelvermessen hier von vornherein von der Diskussion auszuschließen, sind sie doch Beispiele "aus der Anwendung".
Für mich klingt dieser Teil aus KAPiTNs Starpost wie: "Ich möchte nicht dass ihr Schädelvermessen erwähnt, aber ich möchte wissen ob das was diese obsolete Praxis behandelt, wahr ist."

Ich wollte es gerade nicht ausschließen und bin an den Meinung dazu interessiert. Daher wollte ich nicht, daß mit derlei Hinweisen versucht wird,andere vom Posten abzuhalten.
 

C2p

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Das waren Jahrzehnte lang die Eigenschaften des Judens, allgemein Akzeptiert, genau so akzeptiert wie C2p es hier als Allgemeinwissen verkauft dass man Schwule und sozial Schwache am Blick erkennt. Wenn man nur geübt genug ist! ("Wie gut das funktioniert, liegt am Betrachter.") Recht unangenehm, oder?

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Andere Menschen blitzschnell einzuschätzen, ihre Bedeutung für einen selbst und ihre Absichten abzuschätzen bietet einen unschätzbaren Überlebensvorteil. So hat sich diese Eigenschaft rausgemendelt, die sie nicht hatten, liegen mit gespaltenem Schädel auf dem Abfallhaufen der Evolution. Oder schwätzen in Internetforen Blödsinn :rolleyes:

Ich hab nie gesagt, dass es möglich sei, Schwule und sozial Schwache am Blick zu erkennen. Wenn ich es aber recht überlege, war ich bei den Schwulen zumindest vorschnell. Wenn mir da einer mit lüsternen Blicken im Kneipenpissoir auf den Schwanz starrt, kann ich mich des ungeheuerlichen Vorurteils nicht erwehren, es könnte sich eventuell um einen Schwulen handeln, selbstverständlich ohne seiner sexuellen Präferenz irgendwie vorgreifen zu wollen :rolleyes: :rolleyes:
 

fl0w

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Wenn mir da einer mit lüsternen Blicken im Kneipenpissoir auf den Schwanz starrt, kann ich mich des ungeheuerlichen Vorurteils nicht erwehren, es könnte sich eventuell um einen Schwulen handeln, selbstverständlich ohne seiner sexuellen Präferenz irgendwie vorgreifen zu wollen :rolleyes: :rolleyes:
Da war wohl der Wunsch Vater des Gedanken :rolleyes: :D
 

C2p

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@Mista: Wärst du ein Mann, wüßtest du wovon ich rede. Mädchen gehen halt nicht aufs Pissoir.
 

Nerephes

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/ Mod on

@Mista:

Lern Lesen.

@ All - Und haltet euch mit den Provokationen zurück, ich würde den Thread nur ungern closen müssen nur weil ihr euch wieder Bauklötzchen auf die Köpfe haut.

Hier ist das Thema, ob bestimmte Gruppen Menschen über diverse äusserliche Merkmale erkannt werden kann, nicht wie diese diskriminiert werden.

/ Mod off

Ich selber hab für sowas garkeinen Blick.

Ich verkehre zwar öfters in Bekanntschaftskreisen wo es viele Homosexuelle gibt aber meißt steht ich da voll auf dem Schlauch.
Wahrscheinlich weil's mir eigentlich egal ist und ich selbst wenn mir jemand sacht "Der is schwul" oder "Ich bin lesbisch" keine 10 Sekunden drüber nachdenk bevor es at acta gelegt wird.

Genauso schlecht bin ich im Erraten von Nationalitäten. Solange nicht dicht einer "MAMA MIA!!" rufend Pizza um sich wirft, könnte der ebensogut Deutscher oder Spanier wie Italiener sein :unknown:

Andererseits kann meine Frau schon nach 30 Sekunden mit felsenfester Überzeugung Bestimmen wer Homosexuell ist.

Wahrscheinlich hat man als Kölnerin halt viele Übungsobjekte :D
 

Mista

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@Nerephes: Wer so viel über Klischees weiß wie er, sollte doch auch wissen, dass Kneipentoiletten der bekannte Treffpunkt für Schwule sind?:unknown:
 

Gast

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G
Hier ist das Thema, ob bestimmte Gruppen Menschen über diverse äusserliche Merkmale erkannt werden kann, nicht wie diese diskriminiert werden.

Wenn mich jetzt nicht alles täuscht, hatte der OP die Grundlage sogar noch enger eingegrenzt, mit der Frage, ob es da nicht vielleicht genetische Grundlagen gibt, die über (sub-) kulturelle Absprachen hinausgehen.

Das Gaydar-Konzept liefert deskriptiv Hinweise darauf, dass es so sein könnte, weil in Untersuchungen die homosexuellen Gruppen in der Lage waren, in Sekundenbruchteilen Homos von Nicht-Homos zu unterscheiden, obwohl in allen Kohorten nur Gesichtsbereiche zu sehen waren, ohne einschlägiges Make-up o.ä. Warum das so ist, und welche Rolle Gene spielen, ist m.E. nicht wissenschaftlich belegt.

Blieben noch die Pheromone:

http://www.nytimes.com/2005/05/10/science/10smell.html

Die würden, vorausgesetzt, am Gaydar ist was dran, aber als genetisches Differential eher unterstützend wirken, denn Bilder von Gays übertragen keine Düfte - in der Regel zumindest ;)
 

accC

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Wieso habt ihr 3 Seiten hingeschissen, in der kurzen Zeit, in der ich nicht da war.
Das ist mir zu viel zu lesen, daher nur zu einigen Beiträgen:


Ich finde so eine Fragestellung bedenklich, weil es unweigerlich zu diversen Vorurteilen führt.
Du findest also das Vorurteile nicht bedenklich sind oder bist du der Meinung, dass das nicht zu Vorurteilen führt?

Der Menschen denkt und lebt in Kategorien. In jedem Moment unseres Lebens (und das kannst du auf Sekunden herunter brechen) sind wir von zig tausenden Informationen umgeben, das sind so viele, dass unser Bewusstsein gnadenlos überfordert wäre, damit. Du würdest innerhalb kürzester Zeit schlicht zusammenbrechen. Damit das nicht passiert clustert (gruppiert) und filtert dein Gehirn in windeseile, noch bevor eine Information in dein Bewusstsein kommen kann, sämtlichen Input, strukturiert ihn und wirft einen riesigen Anteil einfach weg.
Wenn du deinen Blick durch einen Raum schweifen lässt, dann fallen dir am Ende vielleicht ein paar Dinge auf, die dein Gehirn "auf die Schnelle" als interessant/ wichtig erkannt hat. Was genau das ist, hängt besonders mit dem Kontext zusammen. Türen, Fenster, Personen, eventuell ein Kamin. Der Rest, nun den verwirft es. Eine Person direkt neben dir wird intuitiv als wichtiger eingestuft und wahrscheinlich wird dein Blick ins Gesicht dieser Person fallen. Dann versucht dein Gehirn möglichst schnell diese Person zu kategorisieren. Gestik, Mimik, Geruch, Geräusche werden blitzschnell verbunden und es wird ein grobes (gedankliches) Bild generiert. Dann erkennt dein Gehirn etwa "die Person ist eine Gefahr" oder "die Person ist keine Gefahr". Eine andere Person, die weiter hinten im Raum sitzt, nimmst du ggf. beim ersten Blick in den Raum überhaupt nicht wahr, weil dein Gehirn diese Information als unnötig erachtet.
Erst nachdem dein direktes Umfeld nach Gefahr/ keine Gefahr gegliedert wurde, kannst du dich dann näher mit den Personen befassen.
Das sind Automatismen, die du dringend brauchst, um angemessen auf Situationen reagieren zu können. So könnte die Person, direkt neben dir, die dir zur Begrüßung die Hand reichen will, als harmlos eingestuft werden und du begrüßt sie normal, anstatt etwa in Abwehr- oder gar Angriffshaltung über zu gehen und ihr deine Faust ins Gesicht zu rammen. Damit das Gehirn so schnell arbeiten kann, muss es auf Muster zurück greifen. Je gröber das Muster, desto schneller die Erkennung. Im Wesentlichen arbeiten wir da wie Computer. Ein schwach auflösendes Bild kann unglaublich schnell generiert werden, man erkennt nur die wesentlichen Aspekte und man nimmt in Kauf, dass man etwas nicht richtig erkennt. Ein hochauflösendes Bild braucht lange um generiert zu werden, dafür erkennst du wirklich alles, brauchst aber auch deine Zeit, bis du es vollständig verarbeitet hast.
Klischees oder Vorurteile sind nichts anderes, als grobe Muster, nach denen das Gehirn sucht, bzw. die es zu finden glaubt. So wie ein zorniges Gesicht und eine geballte Faust für "Gefahr" stehen, so stehen bspw. lackierte Fingernägel, Seidenschal, geschminkte Lippen beim Mann (ggf.) für einen Homosexuellen. [Soll nur ein Beispiel sein und muss natürlich nicht zutreffen.] Insbesondere nimmt das Gehirn in Kauf einen Fehler zu machen, weil die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers vernachlässigbar gering und unwesentlich ist. - Wobei die Kategorisierung nach Gefahrenpotential an einer anderen Stelle stattfindet, als die der sexuellen Orientierung, es geht da nur um das Prinzip, nachdem das Gehirn arbeitet.

Im Übrigen, auch wenn man gerne sagt, dass ein Zusammenhang f zwischen X und Y, insbesondere f(X) = Y besteht, hat das in der Psychologie eine ganz andere Bedeutung als du das vielleicht aus der Mathematik/Informatik kennst. In der Informatik nimmst du an f(X) = Y heißt, dass immer und exakt f(X) = Y ist, ausnahmslos. In der Psychologie reicht es, wenn in der Mehrheit der Fälle f(X) = Y +/- Epsilon ist. Also wenn ungefähr das zu erwartende Ergebnis erzielt wird, wenn man Ausreißer ignoriert. Damit trägt man der Tatsache Rechnung, dass Menschen nun mal individuell sind.

Aber ein Statistiker und/oder Psychologe wird dir das sicherlich noch besser erklären können, als ich mit Ansätzen von Wissen, in einem vollkommen übermüdeten Zustand.

C2p's Beitrag ist ein Paradebeispiel dafür.
Männer wissen was Frauen wollen (lol), Frauen was Männer wollen, Homos wissen, was Männer wollen und Lesben wissen was Frauen wollen etc.
Ich glaube C2p meinte damit nicht, dass Männer 1:1 wissen, was Frauen wollen, sondern eher, dass Männer sich (gewöhnlich und unbewusst) daran orientieren, was Frauen erwarten und umgekehrt.



Warum sollte man ein Interesse haben, die Neigung eines Menschen aufgrund seines Aussehens zu erfahren?

Deswegen besteht durchaus eine Gefahr, dass man in dieses biologische Raster fällt und Vorverurteilt wird, obwohl man ein ganz anderer Mensch ist. Also ich sehe bei solchen Fragen eine sehr große Gefahr.
Ich mache ein einfaches Beispiel: Möchtest du, als durchaus attraktive junge Frau von jeder homosexuellen Frau angemacht werden? Ich gehe mal von nein aus. Deshalb ist es interessant zumindest innerhalb einer gewissen Toleranz 'auf den ersten Blick' zu erkennen, ob ein Gegenüber als Partner in Frage kommt oder nicht.. oder von der anderen Seite her, willst du sicher nicht jeden anquatschen, weil du nicht weißt, ob er/sie die gleiche Orientierung hat und für dich in Frage kommt. Wenn du das zumindest mal grob einschätzen kannst, hilft dir das durchaus.
 

kuromi

KU ♪ RO ♪ MI ♪ (shy)

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hab ich das überlesen oder wurde der so beliebte Fingertest noch nicht genannt?



Für die Ladies gilt das umgekehrt. Demnach ist meine linke Körperhälfte gay, meine rechte Körperhälfte ist straight. Mischen wir das und errechnen den Durchschnitt, bin ich maybe bi. :unknown:
Da ich diesen "Test" auch schon aus dem Bereich "männliches Gehirn" oder "weibliches Gehirn" kenne, wäre meine persönliche Meinung dazu: Bin äußerst skeptisch ob der Zuverässigkeit.
Aber manch einem hier, hilft es vllt. weiter dabei sein Weltbild wieder zu ordnen und fleißig zu kategorisieren. Und wenn es nur danach ist, dass die einen einen längeren Zeigefinger haben und die anderen einen längeren Ringfinger ... irgendwas wird das ja schon aussagen.
Wie die Fußform.
Oder Wöchel.
Abweichungen von der Norm wird die Natur ja wohl nicht nur zum Spaß produzieren, nä?
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1Bratwurstbitte

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Kleine Gegenfrage, ich reagiere als Mann empathisch und bin eher auf der sensiblen Seite einzuordnen und verhalte mich auch dementsprechend nicht wie ein Haudrauf. Muß ich trotz Beziehungen mit Frauen in meinem Leben Angst habe als Schwul abgestempelt zu werden?...
Kann es dir nicht egal sein, was andere Menschen über dich denken, oder musst du dein Umfeld zwanghaft beeindrucken und reflektierst dich alle 5 Minuten in deinem Umfeld?
Oder willst du das eventuell sogar vor Gericht einklagen, dass die Gedanken der anderen über dich rein sein müssen?
( Sorry jetzt nichts gegen dich :D, absolut nichts gegen dich, ich möchte damit einfach nur zum Ausdruck bringen, dass es einem Erwachsenen Menschen ab einem gewissen Alter eigentlich egal sein sollte, was irgendwelche Minderheiten außerhalb des Freundeskreises / Arbeitskollegen über einen denken. Wer das noch nicht kapiert hat, hat glaube ich im Reifungsprozess irgendwo ein ziemlich großes Defizit ... )

Jetzt mal ganz ehrlich?
Über was diskutieren wir hier eigentlich, von wegen Vorurteil und mimimi ... ( Ist es ein Vorurteil Schwul zu sein? Ist es eine Abwertung für einen Menschen, wenn er sich als schwul oder lesbisch outet ? )
Der Kapitn hat hier eine These aufgestellt, und behauptet, dass er es in vielen Fällen erkennen oder schon direkt vermuten kann, dass es sich bei den Menschen die er vom Äußeren sieht um Schwule oder Lesben handelt.
Er möchte das bestätigt oder widerlegt sehen in den Meinungen von anderen...
Ja, ich habe auch den Eindruck, dass ich das kann, und ja, es bestätigt sich in meinen Augen sehr häufig ein Klischee...

Wie, um alles in der Welt, kommen wir nun wieder auf Vorurteile und Untermenschen?
War es ein Fehler von mir, dass ich etwas von Genen gesagt habe, ist da hier jetzt irgemdwem deswegen ein Diskussionsorgasmus abgegangen, oder wo war der Fehler?
Ich finde den Sprung von Schwul auf Untermensch schon sehr abstrakt...
 

KaPiTN

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  • #57
Der Kapitn hat hier eine These aufgestellt, und behauptet, dass er es in vielen Fällen erkennen oder schon direkt vermuten kann, dass es sich bei den Menschen die er vom Äußeren sieht um Schwule oder Lesben handelt.

Da muß ich ein wenig widersprechen. Eine These habe ich nicht aufgestellt. Vielmehr mir die Frage gestellt, ob das überhaupt möglich sein kann. Denn wie ich im Startpost erwähnt habe, sehe ich die Möglichkeit, daß man dabei einer Selbsttäuschung unterliegt. Wenn man richtig lag, dann wird das gespeichert, lag man falsch, wird es verworfen.
Unterm Strich glaubt man dann, man könne das erkennen.
 

Gast

Guest

G
Es ist doch eigentlich egal, ob Homosexualität angeboren oder erworben ist oder beides, dazu gibt's beispielsweise die Zwillingsforschung (...) Hier geht es um die Existenz einer schwulen Physiognomie unabhängig von Verhaltensweisen. Wie sollten Schwule auf Porträts Schwule erkennen? Die schwule Kopfhaltung, den tuntigen Blick?

Genau, deshalb ließe sich eben von besagtem "Gaydar"-Konzept ableiten, dass es vielleicht auch phänotypische, physiognomische Merkmale gibt, die mit bestimmten genetischen Konstitutionen - so auch der Homosexualität - konfundiert sind. Genetische Marker glaubte man mal, gefunden zu haben, aber solche Ergebnisse verschwinden dann bald wieder in der Versenkung, wenn die Ergebnisse nicht repliziert werden können. Verschiedene Studien haben eben hervorgebracht, dass es eben schon überzufällig häufig so zu sein scheint, dass vor allem Homosexuelle andere Homosexuelle mit relativ hoher Trefferquote in kurzer Zeit erkennen können. In der Harvard Studie von 2005 vermutet der Autor tatsächlich, dass es ein einschlägiger Blick sein könnte, an dem sich Schwule erkennen:

(...) it's unclear what cues gays are picking up on visually, but eye gaze may be key.

Ansonsten deutet anscheinend wissenschaftlich gesehen nichts darauf hin, dass es in groben Dimensionen bestimmte regelmäßige Zusammenhänge zwischen Gesichtsform, Nasengröße, Fingerlänge etc. und der Sexualität gibt. Letztendlich gibt es, zumindest meines Erachtens auch keinen Konsens, der besagt, dass es auf Molekularebene einzelne Gene gibt, die zu einer bestimmten Sexualität prädisponieren, es heißt immernoch, es sei ein "unbestimmtes Wechselspiel zwischen genetischen und sozialen Faktoren, äh, oder so". Also nichts Genaues weiß man offenbar nicht. Vielleicht gibt es aber auch neuere Untersuchungen dazu, ich kenne mich in den Thema zu wenig aus.

Das Einzige, was unter Berücksichtigung der o.g. Ergebnisse und Schlussfolgerungen dann rein physiologisch noch bleiben würde, wären halt die Pheromone im persönlichen Kontakt. Aber ist alles Spekulation.

edit: Bei dem Thema ist es verführerisch, einen Assoziationshof mit Nazigeschichten etc. zu eröffnen. Eigentlich finde ich das aber ziemlich lächerlich und das war auch gar nicht im Sinne des Threadstarters. Ich hab bei sowas immer den Eindruck, dass da eigentlich nur Nebenkriegsschauplätze eröffnet werden sollen - total sinnlos.
 
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theSplit

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@1Bratwurstbitte:

Vorsicht Ironie. So war es auch gar nicht gemeint, aber man rechnet eher Frauen zu empathisch oder sensible zu sein, das wollte ich damit sagen.
Klischee - Typen müssen rotzen, rammeln und rödeln damit Sie weit ganz ganz ganz weit oben in der Nahrungskette stehen.. :D

Ich hoffe es ist so deutlicher :)

PS: Das sollte man auch nicht gleich mit Softie oder Weichei gleich setzen ;)
 
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KaPiTN

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  • #60
Ich buddle mal diesen Thread aus, ohne ihn wiederbeleben zu wollen, aber er kam mir gerade in den Sinn, weil ich mir jetzt Star Trek ansehen werde und,... egal und danach auch folgender:

https://ngb.to/threads/30821-Gesichtserkennung-Software-erkennt-sexuelle-Orientierung

Da mir scheint, daß die im ersten Thread (this) gestellte Frage durch die dem 2ten zugrundeliegenden News beantwortet wird, wollte ich der Vollständigkeit eine Verbindung herstellen.
 
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