• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Sonstiges] Germanwings Flug 4U 9525 von Barcelona nach Düsseldorf abgestürzt

bs8dvuon.jpg
Am heutigen Morgen ist ein Flug der Lufthansa-Tochter Germanwings in den französischen Alpen abgestürzt. Die 24 Jahre alte A320 mit der Flugnummer 4U 9525 und insgesamt 150 Menschen an Bord sollte ursprünglich um 11:35 UHR in Düsseldorf landen. Nach einem Notsignal um 10:47 ist diese dann aber vom Radar verschwunden. Auch wenn der Unglücksort nur sehr schwer erreichbar ist, gehen die Behörden davon aus das es keine Überlebenden gegeben hat. Bei den Opfern soll es sich vorwiegend um deutsche Staatsbürger und 45 Spanier handeln.

Ein terroristischer Hintergrund wird bisher ausgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Doc Lion

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Ein spektakuläres Ereignis, wie ein Flugzeugabsturz mit Menschen aus dem eigenen Land, zieht Politik und Medienvertreter an, wie das Licht die Mücken.

Jedes Jahr sterben in DE etwa 15.000 Menschen an den Folgen multiresistenter Keime in Krankenhäuseren. Das sind jede Woche fast doppelt so viele Todesopfer, wie bei dem Absturz der A320. Da beginnen die Politiker und Experten erst jetzt, sich darum zu kümmern. Versäumnisse seit vielen Jahren.

Nur, so ein Absturz mit dem Flugzeug ist eben etwas Besonderes, Spektakuläres, auf dass sich die Menschen geradezu stürzen. Bei einem Unfall auf der Autobahn erlebst du auch die dreistesten, hirnlosesten Gaffer - und Medienvertreter, wenn mal 20 Autos ineinander gefahren sind.

Viele von euch haben recht mit der Kritik, dass endlos berichtet wird, ohne dass wirklich neue Informationen oder Erkenntnisse vorliegen. In ein paar Tagen wird der Absturz medial wieder verschwinden, irgendwann wird man dann in einer kleinen Meldung noch mitbekommen, was nun die Absturzursache gewesen war.

Mein Beileid an alle Angehörigen der Opfer. Überlebt kann das keiner an Bord haben!
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Dass in Deutschland oder wo auch immer viel mehr Menschen an sonstwas sterben, wo man als Politiker ruhig mal hingehen könnte, ist richtig. Die müssen ja nicht einmal schon tot sein. Wäre ganz nett, wenn man sich schon davor mal um die Leute kümmern würde und sich irgendwo blicken lässt. Ich sehe also solche Reisen auch als ziemlich heuchlerisch. Wenn, dann sollten sie nicht nur da, sondern generell viel mehr bei den Menschen sein. Aber das nur so am Rande.
 

Tourgott

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Ich finde es eher traurig, ja sogar erschreckend, über was für einen Schwachsinn und über welche Nichtigkeiten hier in diesem Thread so kurz nach einem solchen Unglück diskutiert wird.
 

KePa

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@Tourgott: Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Danke!

Mein herzliches Beileid an die Familien und Freunde der Opfer.
 

cokeZ

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@Tourgott: Wenn man nicht drueber diskutiert, haette man einen Kondolenz Thread eroeffnen sollen und keine News. Passt aber eher ins Feedback diese Diskussion und nicht hier rein.
 

Tourgott

für immer™

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Wer sagt, dass nicht diskutiert werden soll? Das Spekulieren liegt in der Natur des Menschen und oftmals kristallisierte sich eine Spekulation im Nachhinein als wahr hinaus. Das sehe ich also nicht als Problem.

Fragwürdig, unsachgemäß und pietätlos finde ich eher Diskussionen über Politiker, Aktienkurse oder Niki Lauda...
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Ich finde es nicht pietätlos, wenn man die Ansicht äußert, die nun folgenden Kondolenzbesuche von Politikern, die sich den Rest der Zeit um auch genau diese Menschen nicht wirklich gekümmert haben, seien nicht sonderlich glaubhaft oder sinnvoll. Niemand sagt dadurch, dass dieser Unfall nicht schlimm sei. Er ist *auch* schlimm. Das war die Aussage. Und dass Politiker erst dann ankommen, das finde ich halt traurig. Natürlich ist das auch ihr Job, aber das tun sie sehr selektiv nach Maßstäben, die ich nicht gut finde und die solche Aktionen dadurch in ein schlechtes Licht rücken, was ich dann eben ungut für die Opfer und Angehörigen finde. Und eben nicht nur die in diesem Fall. - Also ich empfände sowas eher als Schlag ins Gesicht, wenn einer von denen auf einer Beerdigung auftaucht, weil das aus meiner Sicht nicht viel mehr als Profilierungsbesuche sind, auf Kosten der Opfer. So mein ich das.

Ungut und pietätlos finde ich daher eher, nun die Moralkeule über dieser Kritik zu schwingen, nur weil ein größerer Unfall passierte, während man die genannten Vergleichsfälle genau damit unter den Tisch kehrt und genau diesen ihre Würde nimmt, weil sie ja nicht sensationsträchtig genug alle auf einmal gestorben sind und jemand es wagt, dies anzusprechen, während viele Bürger gerade nur dadurch wieder einen Grund zur Kollektivtrauer und eine neue Folge bei Maischberger fanden. 200 Tote, die hatte ich beispielsweise in ein paar Jahren Altenpflege. Die sind ganz fürchterlich gestorben, aber zu denen kam keiner und es hat auch niemanden genug interessiert, denn die Zustände sind heute noch schlimmer als früher.

Diese Ansicht und kurze Anmerkung finde ich also nicht Off-Topic oder den Opfern gegebüber böse gemeint. Wenn man nur kondolieren soll und ansonsten nichts sagen darf, dann wäre es glaub besser, man lässt gar keinen in so einem Thread schreiben und verweist darauf, dass wenn jemand von Anteilnahme sprechen will und diese äußern, er lieber eine Trauerkarte zu den Angehörigen schickt, wo sie auch was davon haben. Sonst kann man ja auch nichts dazu sagen. Wer konkrete Insider-Infos hat, geht damit zur Presse. Bliebe also bestenfalls eine Technikdiskussion über die Zustände bei Germanwings.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Fragwürdig, unsachgemäß und pietätlos finde ich eher Diskussionen über Politiker

ist es nicht ebenso fragwürdig, dass eben diese gruppe diese dinge für sich nutzt? immerhin bezahlen wir deren flüge und alles was dazu gehört. warum also dieses tamtam drum herum?

wieviel geld kostet das ganze wieder? eine tolle aktion wäre z.b. ein kurzes briefliches statement gewesen, dass man dieses geld für die hinterbliebenen spart um es ihnen als hilfe zu geben, anstatt einfach zu verbraten, indem jemand wie dobrindt dahin fliegt. was macht der da, wie soll man sich das vorstellen? alle helfer laufen planlos rum, wissen nicht, wie sie ihre füsse benutzen sollen und dann kommt dobrindt und endlich läuft alles?

hilfe wird gebraucht, auch von der politik, aber wenn das einem 'like' auf facebook gleichkommt, ist das sinnlos. 'ich fliege mal überall hin für 100.000 euro und bekunde mein beileid', wem soll das helfen?

nicht die toten am ort des unglücks brauchen hilfe, sondern die hinterbliebenen, wo das flugzeug herkam und hin wollte!
 

Tourgott

für immer™

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Politiker wurden nicht gewählt, um zu schweigen. Politiker wurden demokratisch gewählt, um im Namen des Volkes zu sprechen. Es ist ihre Pflicht, Trauerbekundungen im Namen von uns allen - oder zumindest von denen, die nachvollziehen können, welche schwere Zeit die Angehörigen zu dieser Stunde durchmachen müssen, oder es auch einfach nur schrecklich finden, dass ein Leben durch eine solche Tragödie beendet wurde, bevor es überhaupt begonnen hat - auszusprechen.

Insofern finde ich ich es dreist und dumm, Politiker in dieser Situation zu kritisieren. Dreist deshalb, weil es genügend andere Gründe gibt, wofür man sie an den Pranger stellen kann, aber ganz sicher nicht dafür. Dumm deshalb, weil solche fadenscheinige Argumente wie geringfügige Kosten für einen Flug nach Frankreich als Argumentationsgrundlage missbraucht werden, wenn gleichzeitig Millionen und Milliarden Euro in andere nutzlose Projekte verprasst werden, über die sich kein Mensch aufregt.
 

Buschfunk

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Ich weiß es nicht und kann mir das nur schwer vorstellen weil ich noch nicht in einer solchen Situation wie die Angehörigen der Opfer gewesen bin, aber aus meiner Sichtweise (die halt nur das einbeziehen kann was ich erlebt und mir vorstellen kann) kann ich mir nicht vorstellen ob mir das in der Situation der Angehörigen helfen würde, wenn jetzt der Bundespräsident, die Kanzlerin und der Verkehrsminister ihre Termine absagen und nach Frankreich reisen. Die Pressekonferenzen und das Video von Herrn Gauk aus Südamerika find ich vollkommen legitim wobei ich Herrn Gauk die Anteilnahme durchaus mehr abgenommen habe, als Angela Merkel die ihrer Rede wirklich sehr merkwürdig vorgetragen hat.

Das aber alles aus einer Position von außerhalb. Über die Trauerbekundungen in meinem Namen können wir jetzt auch noch lang und breit diskutieren. Aber das tut ja jetzt nicht unbedingt Not.
 

Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
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@Tourgott: Ich halte mich weder für dumm, noch für dreist.

Aber ich halte es, wie ich weiter vorne schon erwähnte, überflüssig, dass gleich so viele Politiker rüberfliegen.
Am Unglücksort könnten sie nur Statements in die Kameras geben.

Einer würde reichen. Als Bindeglied zwischen Organisationen, Ländern, Beauftragten. Als Beauftragter der Kanzlerin.
Und dann aber auch solange, bis die Maßnahmen abgeschlossen sind dort in den Bergen.

Ich will niemandem Trauer absprechen. Niemandem den Willen zu helfen.
Trotzdem bleibt es für mich Aktionismus, wenn die Riesenriege fliegt.
 

Tourgott

für immer™

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Am Unglücksort könnten sie nur Statements in die Kameras geben.

Nein, das können und werden sie auch nicht. Manch einer mag es sich nicht vorstellen, aber eine solche Rettungsaktion muss durchaus auch organisiert, strukturiert und finanziert werden. Wer hat welche Verantwortungen? Welche Maßnahmen werden ergriffen? Wie wird im Falle unvorhergesehener Ereignisse reagiert? Ich darf daran erinnern, dass bis zum aktuellen Zeitpunkt immer noch keine gesicherten Erkenntnisse vorliegen, was nun genau Ursache für den Absturz war. Für all diese Fragen und Aufgaben haben wir unsere Politiker ebenfalls gewählt - und das übernimmt sicher nicht alles einzig und allein Frau Merkel.

Edit - Aber wie gesagt, ich halte es für lächerlich, darüber zu diskutieren - zumindest so kurz nach dem Unglück. Und aus diesem Grund werde ich mich nun selbst wieder an meine Grundsätze halten, und nicht weiter zu dieser Diskussion beitragen.
 

Buschfunk

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Die gute alte Frage nach der Befehlskette, die ja schon national oft nicht funktioniert. Hier haben wir jetzt drei Staaten die an der Sache beteiligt sind. Das kann ja heiter werden, obwohl ich hoffe, dass man sich hier mal zusammenreißen kann. In Südostasien hat das ja auch recht gut funktioniert.

Um nochmal auf den Absturz zurückzukommen. Da haben sich bei mir ein paar Fragen ergeben, die man ja hier vielleicht diskutieren könnte:

Bei T-Online bin auf einen Artikel gestoßen wonach Germanwings die Opferzahlen nochmal korrigiert hat. Die Opferzahl bleibt gleich, jedoch hat sich die Zahl der getöteten Deutschen leicht erhöht (von 67 auf 72), dafür wurde die Zahl der getöteten Spanier von 45 auf 35 korrigiert.

An Bord waren zudem womöglich drei Briten, zwei Australier sowie jeweils ein Reisender aus den Niederlanden, der Türkei, Mexiko, Japan und Dänemark. Auch diese Angaben sind nicht offiziell bestätigt und können sich noch ändern.

Ich frage mich, wie sowas so lange so unklar bleiben kann, wo doch Seitens der Politik massive Maßnahmen unternommen wurden um den Reisekomfort in der Luft im Namen der Sicherheit immer weiter zu senken. Da kann es doch nicht sein, dass Passagierlisten so "merkwürdig/unvollständig" sein können.

Auch im o.g. Artikel:

Da sich viele Crews für fluguntauglich halten haben zahlreiche konkurrierende Fluglinien ausgeholfen um die Flüge zu übernehmen oder Flugzeuge zu stellen. Das ist ja auf den ersten Blick betrachtet erst mal eine schöne Geste.
 

Kaesereibe

Haben oder Sein?

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Dass ihre Präsenz am Unglücksort vom Großteil der eigenen Bevölkerung durchaus als reine PR erkannt wird, dürfte den Politikern selbst bewusst sein. Hannah Arendt hat schon vor Jahrzehnten festgestellt, dass moderne Politik fast nur noch Image-Politik ist.
 

Doc Lion

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Insofern finde ich ich es dreist und dumm, Politiker in dieser Situation zu kritisieren.

Ich finde das Flugunglück schrecklich. Was müssen diese Menschen in den letzten Minuten ihres Lebens und den Tod vor Augen, durchgemacht haben?

Dennoch meine ich, du willst die damit verbundene Kritik an manchen Politikern oder Medienvertretern absichtlich nicht verstehen. Keine Frage, dass sich zuständige Politiker und auch die Kanzlerin hier mit Trost spendenden Worten an die Hinterbliebenen wenden sollen und dürfen.

Man muss es aber weder medial ausschlachten, noch einseitig handeln. Gerade, wenn anderweitig Menschen unnötig zu Tausenden sterben und sich die Politiker zur Abwehr weiterer tausender Opfer nicht oder viel zu spät rühren. Diese Kritik ist gerade hierbei angebracht. Bei aller Pietät den Opfern des Absturzes gegenüber.
 

Buschfunk

Bekannter NGBler

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@Harley Quinn:

Also das find ich alles ein wenig zu weit hergeholt. Ich hab die Frag kaum verstehen können und auch die Ausführung auf Euronews ist da wenig hilfreich.

Ich hab das aus dem Abschnitt her nur sehr grob so verstanden, dass die spanische Journalistin was zu dem Flug fragte und ihre Aussage könnte sich darauf beziehen, dass davor ein "er" etwas gesagt hat, was zu dieser Frage führte und "er" das gar nicht so hätte ausführen sollen.

Aber das ist reine Spekulation da wird ein ultra kurzer Ausschnitt gezeigt mit abartig schlecht zu verstehender Fragestellerin und der dazugehörige Artikel von Euronews ist auch vollkommen nichts sagend. Wenn man da jetzt ein Fass aufmacht, dann geht das in die gleiche Richtung wie mit dem Mittelfinger von Varoufakis. Da wird ein einzelner Ausschnitt für den jeweiligen Zweck aus dem Kontext gerissen und dann ist das Geschrei groß.
 

drfuture

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in der Zukunft
Ich frage mich, wie sowas so lange so unklar bleiben kann, wo doch Seitens der Politik massive Maßnahmen unternommen wurden um den Reisekomfort in der Luft im Namen der Sicherheit immer weiter zu senken. Da kann es doch nicht sein, dass Passagierlisten so "merkwürdig/unvollständig" sein können.

Das kapiere ich auch am wenigsten an der ganzen Sache...
Man muss kompliziert einchecken, mit Reisepass abgleich (international) und dem Ticket und wenn ein Passagier der gebucht wurde nicht einsteigt muss das Gepäck aus Sicherheitsgründen ja wieder ausgeladen werden... das hießt jeder der Einsteigt ist doch namentlich und theo. sogar mit ganzem Reisepass bekannt??

Allgemein zum Vorfall... man kann nur für die Zukunft daraus lernen, Technik "lernt" immer nur durch Fehler - und nicht anders. Da es ein relativ kleines Flugzeug war hält sich der Schaden ja sogar noch in grenzen.
Das mag nun evtl. un herzlich klingen.. aber beim Autofahren, vermutlich sogar beim Wandern usw. passieren WESENTLICH mehr Todesfälle als beim Fliegen... und um die ganzen anderen spricht auch keiner - wobei bei solchen Unfällen dann meist wenige draus lernen... und bei einem Flugzeugunglück fast immer eine Erkenntnis daraus gewonnen wird die das ganze noch sicherer macht.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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Laut Medien ging das Flugzeug nach erreichen der zugewiesenen Reiseflughöhe (fl 380) in den Sinkflug über und sank 8 Minuten lang bis es in 2km Höhe in eine Felswand einschlug - ebenso ist zu lesen, dass während der ganzen 8 Minuten kein Notruf abgegeben wurde.
Aber kein Wort davon ob das Flugzeug auf zahlreiche Kurskorrekturanweisungen geantwortet hat oder nicht - als wäre der Sinkflug vor dem Verschwinden vom Radar gar niemandem aufgefallen. War der Fluglotse in den 8 Minuten gerade Bier hohlen?

(Vielleicht wurde es auch in den Medien die ich gelesen habe nicht erwähnt, aber es braucht niemand glauben dass ein IFR-Flug seine zugewiesene Höhe/Kurs verlässt ohne dass jemand zur Korrektur auffordert und eine Bestätigung erwartet)
 
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