• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

(Funktions-)modellbau-Thread

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.369
Ort
127.0.0.1
Gibt es hier Modellbauer?
Was macht ihr so?

Ich fange gerade an mich mit Modellbahnen zu beschäftigen (H0 = 1:87), weil dort meine Lieblingsgebiete der Elektronik in Verbindung auftreten: Computertechnik, Antriebstechnik, Leistungselektronik und etwas Automatisierungstechnik.
 

Cybercat

Board Kater

Registriert
21 Juli 2013
Beiträge
9.064
Ort
Ruhrpott
Modellbahn H0 hatte ich mal früher. (Kindheit)
Die Platte hatte die Größe einer Zimmertür. Mit einer Lok wurde das nach einer Woche langweilig. und dann verschwand das Zeug auf dem Dachboden der Mietwohnung. Wollte ich auch mal wieder aufbauen, größer, schöner wenn ich mal ne eigene Wohnung habe.
Später wurde das Dach neu gedeckt, die Dachdecker sauten mit Mörtel rum und gut ein Liter war in der Kiste den Eisenbahn-Brocken verteilt. Merkte das auch erst Jahre später als ich volljährig war und auszog.
Da alles versaut war, habe ich die Pläne die Anlage wider aufzubauen erst mal auf Eis gelegt.
Als ich dann mal in Hamburg war (Miniaturwunderland) und da sah was so alles möglich ist und wie zeit und Geld intensiv das werden kann,
habe ich alle Pläne verworfen.
Zuhause kann man nur wenige Quadratmeter aufbauen oder wer hat, den kompletten Dachboden. Aber wenn erst mal alles steht und man dann nur noch im Kreis fährt kann das Interesse an den brocken auch schnell wieder verfliegen.
Den "Zuhause" kommt man schnell an die Grenzen der Wohnung/Des Hauses.

Zur Zeit denke ich darüber nach mit Lego-Technik oder Fischertechnik anzufangen. Da Sind die Möglichkeiten im Bereich Automatisierungstechnik schier unbegrenzt.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.369
Ort
127.0.0.1
  • Thread Starter Thread Starter
  • #3
@Cybercat: Ich würde Lego nur für den Aufbau nutzen, höchstens noch die Motoren - bei diesem Punkt ist es aber genial.
Für die Steuerung Mikrocontroller - je nach Projektumfang - 8bit (ATMega, ATXMega) oder gleich 32bit (STM32). Diese Lösung ist viel billiger und mächtiger als irgendwelche Lego-Steuerungen. Man sollte nur eben C können.
Drehzahl messen und Schritte zählen kann man mit Gabellichtschranken an den Lego-Zahnrädern, wenn man lineare Antriebe braucht ist es recht interessant zB einen kaputten Scanner zu schlachten...

Was bei Lego auch noch sehr ärgerlich ist: Es gibt von denen jeden Scheiß als Ersatz-/Einzelteil, aber nicht Lego Technik. Entsprechend gibt es im Internet Shops die diese Lücke füllen und unverschämte Wucherpreise verlangen...

Fischertechnk kenne ich kaum.

Edit: Für den Einstieg in STM32 kann ich dir die Discovery-Kits empfehlen, die sind überraschend günstig (~8€ für den kleinen F0, <20€ für den F4)
 
Zuletzt bearbeitet:

Thronplunder

nackt.

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
18.475
Fischertechnik hab ich mal in der Schule gemacht, so um 2006/7. Da hatten wir sowas in der Art. Programmiert wird das ganze grafisch, in dem man Befehle aneinander kettet. Das ist eben etwas einschränkend und als Erwachsener würde ich es schon vorziehen "richtig" zu programmieren. Günstig scheint das Ganze auch nicht zu sein. Zumindest erscheinen mir 150€ für das oben verlinkte Kit recht teuer, kenne mich da aber nicht so aus
 

tschubbl

Neu angemeldet

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
26
Ort
Deutschland
Cybercat hat es sehr richtig beschrieben. Ist man eine Weile im Kreis gefahren, wird es langweilig, was ich selbst und bei meinen Kindern feststellte. Ganz zu schweigen darüber, dass das Ganze, finanziell, ein Fass ohne Boden ist und der Selbstbau zum Sparen, eine Unmenge an Zeit benötigt und auch nicht kostenlos ist. Alleine die unverschämten Versandkosten von Märklin sind eine Frechheit. Ich versuchte es dann mit Hubschrauber, was auch nicht besser war, nur billiger.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.369
Ort
127.0.0.1
  • Thread Starter Thread Starter
  • #6
Die Langzeitmotivation am "im-Kreis-Fahren" habe ich ehrlich gesagt auch nie verstanden.
Mir gefällt hauptsächlich die (weiter)Entwicklung der elektronischen Steuerung sowie zunehmende Automatisierung.
 

Bruder Mad

Pottblach™

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
15.201
Ort
Mitten im Pott!
Eine Modelleisenbahn ist praktisch nie "fertig". Das Umbauen/Erweitern/Modernisieren macht doch den Reiz dabei aus...
Das Im-Kreis-fahren ist doch nur Beiwerk bzw. eine Art "Belohnung", wenn alles wie gedacht funktioniert bzw. aussieht.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.369
Ort
127.0.0.1
  • Thread Starter Thread Starter
  • #8
@Neo: Das wollte ich ja damit sagen: Der Weg ist das Ziel
Wobei die Preise teilweise schon eine absolute Frechheit sind, genau wie die technische Rückständigkeit.

Da haben ein paar Firmen in den 80ern irgendwas entwickelt und leben bis heute fürstlich davon (und wundern sich gleichzeitig noch warum immer weniger Leute das Zeug kaufen wollen).
 

Bruder Mad

Pottblach™

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
15.201
Ort
Mitten im Pott!
Das mit den Preisen liegt aber auch daran, dass der "Boom" schon lange vorbei ist und z.B. Modelleisenbahnen nur noch ein absolutes Nieschendasein fristen.
Wenn die Nachfrage höher wäre, würden auch die Preise garantiert wieder sinken.

Ich habe übrigens damals in Pfandhäusern das eine oder andere Schnäppchen machen können, da fanden sich immer klasse Teile zu sehr guten Preisen...
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.369
Ort
127.0.0.1
  • Thread Starter Thread Starter
  • #10
Das mit den Preisen liegt aber auch daran, dass der "Boom" schon lange vorbei ist und z.B. Modelleisenbahnen nur noch ein absolutes Nieschendasein fristen.
Aber genau das liegt doch mMn an den Preisen.
Früher bekamen sowas Kinder zu Weihnachten, heute kostet eine einzige Lok 200-600€.
Man muss schon aus einer gutgestellten Familien kommen damit da eine Sammlung zustande kommt...


Ich habe mein Zeug gebraucht gekauft, wobei ich den Vorteil habe dass mir der Typ eigentlich egal ist.
Die Kriterien bei Lokomotiven waren bei mir: Größe für Elektronik-Einbau, verbauter Motor (alt ist da meist besser)...
Jetzt habe ich 2 große Dieselloks und 3 große Dampfloks, wobei die meist mit abgenommenem Gehäuse unterwegs sind und der "Decoder" ist auf mehreren Platinen verteilt auf Güterwaggons dahinter und steuert die Lok über ein Flachbandkabel.
(Für Prototypen lohnt es sich einfach nicht, minimale SMD-Platinen die auch in die Lok passen zu fertigen, weil ich ständig die Schaltungen umbaue.)
 

Bruder Mad

Pottblach™

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
15.201
Ort
Mitten im Pott!
Och... Vor 25 Jahren hat eine ordentliche Lok von Fleischmann auch schon 150 bis 200 DM gekostet...
Roco war etwas günstiger, dafür aber m.M.n. schöner detailliert. Liliput dagegen war schon immer teuer,
dafür aber auch genial gemacht. Mein teuerstes Teil hat damals schon über 400 DM gekostet.
Und wenn es billig sein sollte, gab es Lima... :p :D

Elektronik-Gedöns fing damals erst so richtig an, das Meiste wurde selber zusammengebastelt...
 

tschubbl

Neu angemeldet

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
26
Ort
Deutschland
Eigentlich war Fleischmann bekannt für seine Detailtreue. Auf jeden Fall 1955 noch. Auch Trix war gut und Märklin hätte sein eigenes System. Rocco war damals nicht bekannt. Die Loks, die verkaufte, hatten ca. 50 Jahre auf dem Buckel.
Ja dann selbst bauen! Eine einfache Eisenbahnbrücke kostete über 100 DM und das Ding auszusägen, dafür hatte ich weder die Zeit noch die Lust. Damals gab es vorwärts, rückwärts und Vollgas. Dann konnte man noch eine Weiche per Knöpfchen stellen, wenn sie elektrisch war.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.369
Ort
127.0.0.1
  • Thread Starter Thread Starter
  • #13
@tschubbl: Gibt es die bekannten Stelltrafos nicht schon ewig?
Es gab wohl Zeiten ohne Stelltrafo, damals lag aber auch die volle Netzspannung am Gleis - sowas sollte man heute mal zum TÜV schicken :D
 

tschubbl

Neu angemeldet

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
26
Ort
Deutschland
Dass da die volle Netzspannung am Gleis lag, halte ich für ein Gerücht, obwohl es eine Erklärung für den Käuferrückgang wäre. lol
Meines Wissens sind das Trenntrafos, wo nur die regelbare Sekundärspannung an die Schienen kommen kann. Mit Primex o.Ä. machte sich Märklin selbst Konkurrenz. Bei immer geringeren Löhnen, immer mehr Harz IV - Empfänger und immer höheren Preisen, kann man sich den Umsatzrückgang durchaus vorstellen.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.369
Ort
127.0.0.1
  • Thread Starter Thread Starter
  • #15
@tschubbl: Das mit voller Netzspannung am Gleis ist etwa 100 Jahre her^^
Und soviel ich weiß, kamen danach Stelltrafos, aber da konnte man eben schon die Geschwindigkeit einstellen - darum habe ich ja gefragt wann es nur vorwärts/rückwärts mit Vollgas gab.
 

tschubbl

Neu angemeldet

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
26
Ort
Deutschland
Natürlich mit regelbarem Vollgas. :D
Das war vielleicht ein Versuchsmodell, was man da am Laufen hatte, denn auch vor 100 Jahren war man nicht blöd. Mir selbst ist nur von 20V Wechselstrom bekannt und das schon sehr früh.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.369
Ort
127.0.0.1
  • Thread Starter Thread Starter
  • #17
@tschubbl:

Die ersten elektrischen Märklin-Eisenbahn-Modelle waren sogenannte Starkstrom-Lokomotiven, das heißt, sie wurden mit der vollen Netzspannung betrieben, nur abgesichert durch zwei Vorlampenwiderstände. Doch schon 1926 war die Märklin-Technik soweit, dass von Größe und finanziellem Einsatz her das 20-Volt-System Einzug halten konnte. Ein großer Schritt in Richtung populäres Hobby war getan.
http://modellbahntechnik-aktuell.de/artikel/mythos-maerklin/

1927 führt der VDE Kleinspannungen von maximal 22 Volt für Modelleisenbahnen ein. Die bis dahin üblichen Fahrpulte mit Lampenvorwiderständen sind ab jetzt nicht mehr zulässig. (Bei diesen Fahrpulten mit Lampenvorwiderständen wurde die damalige Netzspannung von 220 V lediglich mit einer in Reihe geschalteten Glühbirne reduziert. Es bestand also keine galvanische Trennung zur Netzspannung, wie es die nun eingeführten Transformatoren sicherstellten.)
http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Modelleisenbahn
 

tschubbl

Neu angemeldet

Registriert
15 Juli 2013
Beiträge
26
Ort
Deutschland
Danke für die Links. :)
Man kann davon ausgehen, dass da die Spannung halbiert wurde. Dann kam noch hinzu, dass es unterschiedliche Spannungen gab. So hatte Karlsruhe mit seinem eigenen EVU, nur eine Spannung von 110V, die man mit zwei Phasen auf 220V brachte und erst 1978 eine vollständige Umstellung auf 220/380V erfolgte. Aber die anfängliche Spannungsversorgung der Eisenbahnen war schon abenteuerlich und da war die Schaffung des VDE schon ein Segen. Ich achte immer noch darauf, Elektrogeräte und Werkzeug mit dem VDE - Prüfsiegel zu bekommen, auch wenn es etwas teurer ist.
 
Oben