• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Feminismus - Notwendig oder ein Druckmittel für Männer?

Seedy

A.C.I.D

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@BurnerR:
Du magst recht haben, Männer haben einfach einen Körpervorteil.
Das heißt aber nicht, dass ich nicht schon eine Menge Frauen getroffen habe, die schneller/stärker oder technisch besser waren als ich.
Für den Alltag, da wo es eine Rolle spielt, sollte das Leistungssport aber nicht der Maßstab sein.
 

Pleitgengeier

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Die Diskussion um Auswirkungen, Vorteile, Nachteile.. darum geht's ja auch gar nicht, sondern nur grundsätzlich darum, dass ein Kind nicht einwilligungsfähig ist und wir in allen anderen Fällen eine medizinische "Körperverletzung" nur durchführen, wenn es absolut medizinisch notwendig ist um das Kind zu schützen und nicht um diffuse, umstrittene Vorteile zu erzielen oder religiöse Gefühle zu befriedigen.
Ich habe dir ja auch bezüglich der Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern implizit recht geben.
Zwar ist das Abschneiden der Klitoris nicht vergleichbar, aber die Entfernung der Klitorisvorhaut ist es absolut und darum müsste sie auch rechtlich gleichbehandelt werden.

Allerdings: Schon vor dem betreffenden Gesetz nach dem Urteil des LG Köln gab es massiven Widerstand aus den jüdischen und muslimischen Gemeinden - weltweit. Natürlich wurde dazu auch die Nazizeit erwähnt und das teilweise als Versuch, die Juden aus Deutschland zu vertreiben gewertet.
Hinzu kommt, dass die Frage nach dem Sinn einer präventiven Beschneidung bei Männern selbst unter Ärzten höchst umstritten ist - das entsprechende Gegenstück ist dagegen ein Tabuthema dass sich keiner anzugreifen wagt.
Das folgende Gesetz folgte vermutlich aus diesen 3 Gründen.

Die Beschneidung als präventive Maßnahme ist doch mit Impfungen vergleichbar.
 

Janosch

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@Janosch: Nene, mich wirst du nicht verwirren :D Nur das Testosteron zählt :p

Verwirren? Wenn dann: Überzeugen!

Aber der soziologische Ansatz liefert wenigstens eine Erklärung. Da gibt es Argumente denen ich folgen kann oder nicht, die ich mir in der Realität anschauen kann.

Wenn ich Chemiker wäre, würde ich andere Aspekte vielleicht mehr berücksichtigen, aber die Argumentation:

Da ist Hormon X, das ist in Kind Y, dort findet der Prozeß "Blackbox" statt mit dem Resultat das Kind Y sich die Puppe aussucht.

Nee, das ist mir zu wenig.
 

joschi

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Hmm, hier scheinen einige tatsächlich der paradoxen Irrlehre anzugehören, Männchen und Weibchen seien gleich. Ich geh dann mal ins Bett, nachgucken was da (nicht) dran ist :D

Btw. sollte das alles ernst sein, was ihr hier so snackt, dann seh ich schwarz für eueren weiteren Lebensweg :D :beer:

--- [2015-02-25 20:47 CET] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@Janosch: Hast du dich mal mit Hormonen und Rezeptoren befaßt? Zu wenig ist mir zu wenig.
 

Janosch

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Die Gender These ist oft genug von verschiednen Disziplinen widerlegt.
Studien mit Kleinstkindern die noch keine sozialisierung erfahren haben, neurologische Erkenntnisse.

Erzähl mal von dieser Urban-Myth! Hab ich mir nämlich vor 3 Jahren schonmal angeschaut, ich erinner mich dunkel. Am Ende waren diese Studien mit nur ein paar Kindern gemacht worden, und die Mehrzahl war schon fast ein Jahr alt. Von wegen ungeprägte Kleinstkinder.
Man nehme 10 Kinder, robben 7 zum Auto und 3 zur Puppe oder so ähnlich, kannst ja gleich Münzen werfen


Und das erwähnte Experiment wo ein Kleinkind zwangsumgewandelt wurde um die Genderthese zu bestätigen und der sich dann umgebracht hat: Das ist auch nicht einfach mal so abzutun von wegen "hat ja gar nichts mit dem Experiment an sich zu tun".

Ich habs nicht abgetan! Ich hab mir ein Urteil erlaubt anhand der Informationen die zu lesen oder nicht zu lesen waren. Ich hab selbst gesagt, den Fall müsste man genauer betrachten, auch wegen der besonderen Randfaktoren, wie der Zwillingsbruder, der verstorben ist. Sowas kann ja auch Depressionen und Suizidalität auslösen.


Das rein soziologische Erklärungsmodell ist absurd, Frauen haben einfach nicht die biologischen Voraussetzungen um beim Fußball die selben Leistungen abzurufen.
Schlicht eine Anhäufung von Klischees, zumal soziologische Modelle immer nur Tendenzen messen, das Ergebnis kann ebenso nur einen Tendenz sein. Wir haben aber keine Tendenzten, sondern extreme Unterschiede.

Auch dafür gibt es ein soziologisches Erklärungsmodell. Menschen sind ja heute auch allgemein gesünder, voller und früher in der Pubertät, aufgrund der Ernährung.
Wenn Jungen biologische Vorteile haben, dann vielleicht auch nur weil sie immer ordentlich gefüttert wurden und weil man sie von klein auf dazu anregt aktiv zu sein, sich zu testen, ihren Körper zu benutzen. Während Mädchen immer verhätschelt, beschützt und schwach gehalten wurden.
Wenn der Junge auf den Baum klettert, dann ist das eine legitime Grenzerfahrung und er wird noch gelobt.
Wenn das Mädchen auf den Baum klettert, kriegt Mutter Angst und ruft "Komm runter, du tust dir noch weh."
 

Seedy

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Hmm, hier scheinen einige tatsächlich der paradoxen Irrlehre anzugehören, Männchen und Weibchen seien gleich. Ich geh dann mal ins Bett, nachgucken was da (nicht) dran ist :D

Ja, sie sind nicht gleich.
Aber die Frage ist, wie reagiert man auf diese Unterschiede um möglichst wenig Jungen und Mädchen ein Unrecht zu tun.
Wenn 7 Mädchen mit Puppen spielen ist das eine Sache, darf man den anderen 3 dann das Auto weg nehmen?
 

joschi

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@Seedy: Ich wäre der letzte, der Yolanty das Auto wegnehmen würde. Ich würde aber auch nicht sagen " Yolanty mach schon, guck mal wie schnell der Joschi auf dem Baum ist! Immer bist du das letzte (Kind)!"
 

Seedy

A.C.I.D

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@joschi:
Da kommen wir an die Kunst der Erziehung:
Wann wird aus Ansporn, Druck.
Wo hört gesunde Konkurrenz auf und fängt Minderwertigkeit einreden an.

Dem Kind gar keine Prägung zu geben, ist IMO genau so falsch. Wie ihm eine nicht der Persönlichkeit entsprechende Prägung aufzudrücken.

Aber da sind wir sehr weit in Erziehungswissenschaften, das sprengt das Thema.
 

Pleitgengeier

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@Janosch: Auch der Muskelaufbau ist durch Hormone beeinflusst, weshalb Männer zB bei Kraftsport schneller Muskeln aufbauen.

Warum denke ich hier eigentlich an "das Wunder der Geburt" aus Monty Pythons Sinn des Lebens? :p
Mutter "Ist es ein Mädchen oder ein Junge?"
Arzt "Na wir wollen doch nicht so früh schon Anfangen, ihm eine Rolle aufzwingen"
 

joschi

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Wenn die Männer schlau sind, ignorieren sie den Feminismus und konzentrieren sich endlich mal auf ihre Interessen. Der Feminismus betrifft die Männer nicht und sie sollten das Problem da lassen wo es hingehört, bei den Frauen, statt sich dessen zu bemächtigen und womöglich zu scheitern.
 

BurnerR

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Wenn Jungen biologische Vorteile haben, dann vielleicht auch nur weil sie immer ordentlich gefüttert wurden
Jetzt weiß ich grad langsam nicht mehr genau ob du die Position nicht nur vertritts um sie dann ad absurdum zu führen. Männer sind stärker weil sie als Kinder besser gefüttert wurden? Pleeeezz.

Zu deiner Frage mit den Studien: Ich guck mal was ich finde. Ich erinnere mich gerade ebenso nur an eine Studie mit wenigen "Teilnehmern".


VIDEO ZUM THEMA GENDER!
Hier aber erstmal für alle gewiss äußerst interessant, eine Doku zum Thema. Nach dieser Doku hat man den Genderern erstmal die Mittel drastisch gekürzt :D https://www.youtube.com/watch?v=3OfoZR8aZt4#t=14
 
Zuletzt bearbeitet:

Janosch

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@BurnerR:

Ja ein bißchen hab ich das auch übertrieben. Mir ist schon klar, dass der Hormonhaushalt etc. schon Auswirkungen darauf hat.

Ich sage halt dann, was noch nicht genannt wurde. Hormone, Muskelaufbau und dergleichen bin ich auch nicht kompetent für. Wenn ich mehr als chemische Grundkenntnisse hätte, könnte ich auch naturwissenschaftliche Studien zu dem Thema vielleicht besser verstehen. Wenn ich bisher sowas gelesen habe, wurde es entweder zu vorraussetzungsreich erklärt oder hat mich eben nicht überzeugt.

Aber deshalb muss ich ja die soziologischen Erklärungsmodelle nicht in Frage stellen, sie sind nur mitunter nicht die alleinige Antwort.
Wenn ich sage, dass Männer als Kinder besser gefüttert werden, dann frag ich mal ehrlich wem ist das fremd? Das ist doch keine Vermutung, manche Realitäten braucht man nicht umfassend auswerten um sie zu erkennen.
Es ist vielleicht jetzt nicht mehr so aktuell, aber diese Stimmung oder Erwartungshaltung am familären Esstisch gab es und gibt es mitunter noch häufig genug. Das Mädchen ist soviel sie will. Dem Jungen wird ungefragt der Nachschlag aufgetischt. Das Mädchen macht Diät, die Eltern denken sich "naja Pubertät, das gibt sich", macht der Junge Diät: "Junge du musst doch groß und stark werden! Hier komm jetzt iss!".

Sag mir einer über 25 er hätte diese Mentalitäten noch nie irgendwo beobachtet oder selbst erfahren?
 

BurnerR

Bot #0384479

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Wenn ich sage, dass Männer als Kinder besser gefüttert werden, dann frag ich mal ehrlich wem ist das fremd?
Ne, hinter dem Gedanken stehen diverse missconceptions. Das man durch gefüttert werden als kind später derart stärker wird, wie die physiologie von frauen zustande kommt etc.

Das ist doch keine Vermutung, manche Realitäten braucht man nicht umfassend auswerten um sie zu erkennen.
Doch, genau deswegen macht man ja Studien. Sonst ist man einfach auf stammtisch niveau "ja aber ist doch so sach du doch auch mal, der junge muss eben den teller aufessen deswegen isser stark"
Das hat null gehalt außer aus Spaß nach drei Bier.


Aber deshalb muss ich ja die sosziologischen nErklärungsmodelle nicht in Frage stellen, sie sind nur mitunter nicht die alleinige Antwort.
Gender These ist: Biologie hat KEINEN Einfluss. Null. Nada. Biologen sagen: Biologie hat AUCH einen Einfluss.
Denk immer dran, Genderisten behaupten es gibt NUR die Sozialisierung. Sonst nichts. Nichts. Alles konstruiert.
 

Nero

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Nur das Testosteron zählt :p

Testosteron ist ein Sexualhormon (Androgen), das bei beiden Geschlechtern vorkommt, sich dabei aber in Konzentration und Wirkungsweise bei Mann und Frau unterscheidet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Testosteron

Sicher unterscheidet sich die Wirkung nicht nur zwischen den Geschlechtern, sondern auch zwischen den Individuen.

D.h. dieser Hormonfetischismus erklärt allen noch gar nichts. Es kommt auf das Zusammenspiel von Hormon und Körper des INDIVIDUUMS and
 

Janosch

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Gender These ist: Biologie hat KEINEN Einfluss. Null. Nada. Biologen sagen: Biologie hat AUCH einen Einfluss.
Denk immer dran, Genderisten behaupten es gibt NUR die Sozialisierung. Sonst nichts. Nichts. Alles konstruiert.

Ok würde ich so nicht behaupten, aber ich glaub dir das jetzt auch nicht. Zeig mir mal bitte eine seriöse Quelle dazu.
 

Seedy

A.C.I.D

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Naja.
Zu diskutieren ob Frauen und Männer Biologisch unterschiedlich sind, ist ungefähr so Sinnvoll wie zu diskutieren ob Ob nen Kreuz und ne Schlitzschraubendreher das gleiche sind.

Bei Gleichstellung geht es ja nicht darum alle gleich zu machen. Das funktioniert ja nicht mal innerhalb eines Geschlechtes.

Im Prinzip geht es darum, dass jeder Mensch die freie Entscheidung treffen kann, wie er sein Leben gestalten möchte.
Vornehmlich im Berufsleben.

und

Um das Ausräumen künstlicher Barrieren. Also welcher, die real nicht da sein müssten.

Da ist es nun völlig egal wer irgendwo nen Vorteil hat und wer nicht.

Wenn eine Frau Soldatin werden will, darf ihr das nicht auf Grund des Frau seins abgesprochen werden.
Sie muss wenn, dann auf der Grundlage abgelehnt werden, auf der auch männliche Bewerber abgelehnt werden würden.

Genauso muss bei der Erziehung in meinen Augen auch die Möglichkeit gegeben werden.
Das heißt wenn Feminina auf den Baum klettern will, dann sollte man sie nicht, weil sie ein Mädchen ist davon abhalten.
Wenn Maskulinor das nicht will, dann sollte er nicht auf Grund des Junge seins, dazu gezwungen werden.

Bei dem Thema spielen aber viele Faktoren mit rein:
Pubertät, Peer-Pressure, Medien, Erziehung, Biologie, Individualität.
Und dazu müsste man auch mal gucken, an welcher Stelle genau noch wo Probleme liegen.
Wozu ich wie gesagt wirklich gerne Weibliche Stimmen hören würde.


Das ganz ding ist so bescheuert wie diese Mobbing Debatte, in der Faktisch nix gemacht wird außer "Mobbing ist schlimm...m'kay" statt sich mal ernsthaft damit zu beschäftigen.
 

bevoller

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Wenn man keine Ahnung hat...
Grundgesetzwidrig ist eine Ungleichbehandlung nur dann wenn kein sachlicher Grund zur Ungleichbehandlung vorliegt. Ein solcher ergibt sich hier aber schon aus Art. 3 II GG.
Aha - die grundgesetzlich garantierte Gleichberechtigung von Mann und Frau begründet also eine Ungleichbehandlung? Mehr noch - eine Bevorzugung der Frauen in unserer Gesellschaft begründet also die Bevorzugung der Frauen? Ich kann meine Frage nach deinem Drogenkonsum nur noch mal wiederholen. :m


Lol, das bringst du jetzt nicht ernst als Quelle oder? Die Seite sieht schon so unheimlich seriös aus. Der Text ist in verschiedenen Farben geschrieben und bedient sich diverse Schriftgröße, naja...
Ich wurde auch gemustert, genau wie unzählige meiner Freunde, keiner (mich eingeschlossen) hat eine solche Erfahrung gemacht.
Dann ist das schön für dich. Ich frage mich allerdings, was Schriftgröße und Schriftfarben mit der Seriösität einer Schilderung zu tun haben sollen. Aber es gibt ja noch den zweiten Link. Vermutlich fehlen da passende Schriftformatierungen für deine "Argumentation"?
Vielleicht hilft es dir aber, wenn ich ganz schnörkel- und farblos darüber berichte, dass ich ebenfalls gemustert worden bin. Damals unter ähnlichen Gegebenheiten, nämlich von einer weiblichen Ärztin und weiblichen Schreiber(innen).

Ich kann mir auch kaum vorstellen das ...
Was du dir vorstellen kannst, ist mir eigentlich ziemlich egal. "Husten Sie mal..." und der obligatorische Blick zwischen die gespreizten Arschbacken gehör(t)en durchaus zum gängigen Untersuchungs-Repertoire. Und das durchaus auch, wie geschildert, mit weiblichem Medizinpersonal und bspw. auch ohne Sichtschutz, um wenigstens vor den Blicken der schreibenden Zunft geschützt zu sein.
Ob das manchen "Patienten" unangenehm bis peinlich war oder es gar zu peinlichen, körperlichen Reaktionen kam, wirst du den Betroffenen schon selbst überlassen müssen.

Die ja längst abgeschafft ist, wenn du aber auf in der Vergangenheit bestandene Gleichberechtigungsverfehlungen scharf bist, was ist mit der strafbaren Abtreibung, der straflosen Vergewaltigung in der Ehe und die Notwendigkeit der Arbeitserlaubnis für die Frau durch ihren Ehemann?
Wie war das noch? Wenn man keine Ahnung hat?
Die Wehrpflicht besteht nach wie vor, wie aus Artikel 12a GG ersichtlich ist. Sie ist derzeit lediglich ausgesetzt.
Aber davon ganz abgesehen, gibt es außer im Ausnahmetatbestand keine straffreie Abtreibung. Hier machen sich Frau und der behandelnde Arzt strafbar, wenn z.B. die 14-Wochen-Frist überschritten wurde und keine zwingende, medizinische Indikation vorliegt.

Ebenso ist nicht nachzuvollziehen, wieso du dir jetzt so dämliche Beispiele wie die straffreie Vergewaltigung in der Ehe aus den Fingern saugst. Faktisch gibt es die nämlich längst nicht mehr, im Gegensatz zu z.B. der angesprochenen Wehrpflicht und insbesondere der ständigen Diskriminierung der Jungen und Männer.
Wobei - doch, es ist natürlich verständlich. Wenn man keine Argumente hat, gleitet eine Diskussion naturgemäß ins Absurde ab. ;)

Damit du aber vielleicht trotzdem beruhigt bist. Ich bin durchaus der Ansicht, dass z.B. die Ehefrau das Recht haben soll, über ihren Körper frei zu bestimmen. Ebensowenig habe ich etwas gegen die Gleichberechtigung von Mann und Frau einzuwenden. Ich habe aber etwas gegen die ständige Bevorzugung von Mädchen und Frauen gegenüber Jungen und Männern, wie sie in den letzten Jahren Einzug in unsere Gesellschaft gehalten hat.

Apropos gleiches Recht für alle:
Du musst gar nicht irgend welche ollen Kamellen aufwärmen, um eine Ungleichbehandlung aufzuzeigen. Schau dir einfach mal § 183 StGB an, der einen rein männlichen Straftatbestand darstellt. Zitat: "Ein Mann..."
Inwiefern das mit Artikel 3 Abs. I GG zu vereinbaren sein soll, müsstest du vielleicht auch mal erklären. :rolleyes:

Es ist aber schlichtweg so dass es in unserem Land fast ausschließlich Religionen gibt die nur die Beschneidung des Jungen kennen, nicht die der Frau. Insofern stellte sich diese Frage bis dato nicht. Der Unterschied ist aber der, dass die Beschneidung des Jungen (so korrekt durchgeführt und ohne Komplikationen verlaufen) lediglich eine optische Veränderung bewirkt/bewirken soll und somit rein symbolischer Natur ist
Was nachweislich absoluter Blödsinn ist. Schon allein durch die fehlende Schutzwirkung der Vorhaut wird eine geminderte Empfindlichkeit des männlichen Geschlechtsorgans bewirkt. Darüber kann man natürlich geflissentlich hinwegsehen, schließlich "kommt" der Junge/Mann dann nicht so früh, was für die Frau ein erfüllteres Sexualleben inklusive multipler Orgasmen bedeutet (bedeuten könnte). Und wer will schon etwas gegen eine möglicherweise traumatisierende und in der Folge dauerhaft beeinträchtigenden Vorhautamputation sagen, wenn endlich auch die Frauen beim Sex auf ihre Kosten kommen? :m

Interessieren würde mich aber, wieso jegliche Form der weiblichen Beschneidung überhaupt erst verboten werden musste, wenn es doch nach deiner Aussage überhaupt keine Bedarf dafür gibt. Auf eine Rechtfertigung, warum ein Junge nicht selbst über eine "rein symbolische" Veränderung an seinem eigenen Körper entscheiden darf, warte ich besser gar nicht erst.

Naja, finde ich ein bisschen strange, aber ich würde mich dadurch niemals diskriminiert fühlen (wieso auch), da ich ja auch wüsste dass dies wahrscheinlich aus Protestgründen so gehandhabt wird.
Protestgründe? Wogegen und aus welchem Grund? Und inwiefern rechtfertigt ein Protest die Diskriminierung der Männer? Es sei denn, man möchte sich vorwerfen lassen auf Kindergarten-Niveau zu agieren?

Ich habe jetzt ja zu allen deinen "Fakten" was geschrieben, daher ist das was du eine "massive Diskriminisierung" nennst immer noch Blödsinn ;)
Das kannst du natürlich auch weiterhin meinen. Für mich stand fast schon seit Beginn fest, dass du entweder weiblich bist und Jungen und Männer mehr oder weniger wissentlich diskriminierst - oder aber männlich und die tatsächlich stattfindende Diskriminierung nicht siehst bzw. nicht sehen willst.
Letzteres spricht dann wohl für eine ausgeprägte Dumheit - ääh sorry, ich meinte natürlich Unbegabtheit. In etwa vergleichbar mit Trittin.
Wenn du schon mal da bist, sieh dir auch gleich die Jungenlesestudie an.

Klar ist das radikaler Sexismus. Aber sag doch mal dazu, dass das Zitat 20 Jahre alt ist. Wo hilft es uns für die heutige Diskussion zu wissen, dass auch Schwarzer damals wie heute ab und zu ganz schönen Scheiß geredet hat?
Dem könnte man zustimmen, wenn es bei einer 20 Jahre alten Äußerung geblieben wäre.

Lol :D Ja, abstruser Unsinn. Hast du dich ausgegrenzt gefühlt bei deinem Antrag?
Ich glaub wer da rein will, der findet das ganz gut so. Echt wen kümmerts? Musst ja nicht beitreten..
Wie schön, dass du über Diskriminierung lachen kannst.
Vorschlag: Gründe einen Verein oder eine Partei und händige ein vergleichbares Beitrittsformular aus. Auswahlmöglichkeit ist allerdings nur "Männlich" und "Nicht männlich".
Tipp: Zieh dir vorher Laufschuhe an - damit kannst du besser vor dem "#Aufschrei" flüchten. ;)

Natürlich ist so ein Antrag absoluter und abstruser Unsinn. Die sich daraus ergebende Abwertung des männlichen Geschlechts ist es aber leider nicht.

Das einzige relevante Beispiel!
Klar, auch wenn die Vorhaut nicht dasselbe ist, wie das Abschneiden der Klitoris, insofern nicht direkt vergleichbar.
Dem aufmerksamen Leser ist vermutlich nicht entgangen, dass es nicht um die Entfernung der Klitoris geht. Es gibt nämlich verschiedene Stadien der weiblichen Beschneidung. Es ging hier konkret um die Entfernung der Klitorisvorhaut.
Auch wenn das bei religiösen/traditionellen Motiven vermutlich nicht der Sinn ist, scheint die Entfernung sogar zu einer Luststeigerung bei dem Mädchen/der Frau zu führen. Im Gegensatz zur abstumpfenden Wirkung bei Jungen/Mann.

Dass in beiden Fällen eine widerrechtliche Körperverletzung stattfindet, die ganz eindeutig gegen ein menschliches Grundrecht verstößt, darüber muss man eigentlich gar nicht diskutieren. Muss man wohl leider doch, vermutlich aber nicht nur, weil unsere Politiker vor Lobby-Verbänden kuschen, sondern weil in unserer Gesellschaft über ein erstrebenswertes Ziel der Gleichberechtigung längst meilenweit hinausgeschossen wird und wurde.
Ist für den geneigten Leser und die geneigte Leserin ja durchaus ersichtlich.
http://manndat.de/category/champions-league-des-sexismus

Auswirkungen hat das Abschneiden der Vorhaut aber doch: Bei Mann und Frau trägt es wesentlich zur Verbesserung der Hygiene bei...
Das ziemlich genau so wie beim Gebrauch von Deos und der Rasur der Intimbehaarung. Gegen stinken hilft waschen. :rolleyes:
Gegen das Smegma (manchem auch als Eichelkäse bekannt) hilft ebenfalls die tägliche Reinigung. Das sollte bei Menschen, die täglich 1x duschen nun wirklich kein Problem sein. Ausnahme wäre u.U. eine Phimose, bei der die Vorhaut dann medizinisch indiziert teilweise oder ganz entfernt werden kann.
Ansonsten gilt übrigens, im Gegensatz zum scheinbar schlechten Ruf: Smegma ist völlig natürlich und quasi die Feuchthaltecreme für Eichel bzw. Klitoris.
Eine angebliche karzinogene Wirkung kann man wohl auch getrost verneinen.
http://www.beschneidung-von-jungen.de/home/argumente-fuer-beschneidung/vermeidung-von-smegma.html

Wie man sieht, gibt es auch hier keinen Grund, Jungen oder Männer gegenüber Mädchen und Frauen zu benachteiligen, indem man sie im wahrsten Sinne des Wortes in ihren Rechten beschneidet.

Bitte ein klein wenig zurück zum Ursprungsthema :)
Mangenlde Gleichberechtigung ist ein erstaunlich breites Feld - nicht wahr? ;)

Wenn die Männer schlau sind, ignorieren sie den Feminismus und konzentrieren sich endlich mal auf ihre Interessen. Der Feminismus betrifft die Männer nicht und sie sollten das Problem da lassen wo es hingehört, bei den Frauen, statt sich dessen zu bemächtigen und womöglich zu scheitern.
Genau... Ganz getreu nach dem Motto: Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.
Das Problem ist, dass der heutige Feminismus eben keine Gleichberechtigung von Männlein und Weiblein bewirkt, sondern zum Nachteil der Männer weit darüber hinausschießt. Warum sollte man das ignorieren, wenn man sich doch für Gleichberechtigung einsetzt?

Glücklicherweise sehen das mittlerweile auch nicht nur betroffenen Männer so. ;)
http://manndat.de/gastbeitraege/warum-der-radikale-feminismus-ausgedient-hat.html

Um das Ausräumen künstlicher Barrieren. Also welcher, die real nicht da sein müssten.

Da ist es nun völlig egal wer irgendwo nen Vorteil hat und wer nicht.

Wenn eine Frau Soldatin werden will, darf ihr das nicht auf Grund des Frau seins abgesprochen werden.
Sie muss wenn, dann auf der Grundlage abgelehnt werden, auf der auch männliche Bewerber abgelehnt werden würden.
Im Gegenzug hätte es auch eine Wehrpflicht für die Frau geben müssen. Wer gleiche Rechte einfordert, sollte sich nicht vor den gleichen Pflichten scheuen.
Übrigens werden Frauen und Männer nicht auf der selben Grundlage abgelehnt. Für Frauen gelten nämlich schon allein auf Grund der Physiologie andere Bewertungskriterien.
http://de.wikimannia.org/Frauen_in_der_Bundeswehr
Problematisch wird das allerdings im Falle eines Kriegseinsatzes. Ein Geschoss aus der Knatterleiste unterscheidet nämlich dummerweise nicht, ob es Mann oder Frau trifft.

Das ganz ding ist so bescheuert wie diese Mobbing Debatte, in der Faktisch nix gemacht...
Bescheuert ist dieser Feminismus ganz sicher. Es ist aber leider nicht zutreffend, dass faktisch nichts gemacht wird. Denn tatsächlich wird ja etwas gemacht, was in der Konsequenz negative Auswirkungen auf die männlichen Geschlechtsgenossen hat. Das habe ich wohl ausreichend belegt - ebenso wie die Tatsache, dass ausgerechnet manche Geschlechtsgenossen dabei auch noch mitwirken und/oder Kritik als "Blödsinn" abtun.
 

BurnerR

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janosch schrieb:
Ok würde ich so nicht behaupten, aber ich glaub dir das jetzt auch nicht. Zeig mir mal bitte eine seriöse Quelle dazu.

Ich habe ein oder zwei gefunden, aber hier ist das beste Schankerl, Seite 2:
In Frage gestellt wird so die gesellschaftliche Norm der heterosexuellen Zweigeschlechtlichkeit und die ihr inhärente kausale Verbindung von sex als biologischem Geschlecht mit Gender als sozio-kulturellem Geschlecht und mit Begehren: Die vorherrschende Geschlechterordnung, die beispielsweise einen als weiblich klassifizierten Körper mit als weiblich klassifizierten Persönlichkeitsmerkmalen und Verhaltensmustern sowie einem notwendig auf Männer gerichteten Begehren verknüpft, erfährt hier eine grundlegende Kritik. Diese fußt auf der Beobachtung, dass eine Vielzahl sozialer Geschlechter sowie verschiedenste Begehrensweisen unterschieden werden können und auch das „biologische Geschlecht“ Produkt sozio-kultureller Konstruktionen ist.
(Hervorhebung durch mich für alle die sich dem schrecklichen sprachlichen Habitus nicht beugen wollen.)
Das wirst du am "Rand" der Szene unter den gemäßigten auch mal anders finden.

Das findet sich aber auch oft implizit in den Texten, hier z.B.:
Gender bezieht sich auf das soziokulturelle Geschlecht, "sex" auf das biologische Geschlecht. Mit der Abgrenzung wird deutlich, dass Geschlecht und mit ihm einhergehende Vorstellungen von Frauen und Männern veränderbar sind. Zum Beispiel hinsichtlich vermeintlich geschlechtsspezifischer Fähigkeiten, Zuständigkeiten und Identitäten.Denn: Auch das Modell der gegensätzlich-komplementären "Zweigeschlechtlichkeit" hat eine Geschichte.

Mit der Wahl des englischen Begriffes "Gender" wird unterstrichen, dass diese männlichen und weiblichen Zuschreibungen auf gesellschaftliche Dynamiken gründen und sich kontinuierlich im Fluß befinden. Den Prototyp Frau oder den perfekten "männlichen Mann" gibt es nicht. Grauzonen zwischen männlich und weiblich sind vielmehr die Realität.
Hier wird wie üblich auch die Einteilung in zwei Geschlechter überhaupt in Frage gestellt, Studien verweisen gerne auf indigene Völker die 5 Geschlechter haben.
Der Ansatz ist auch inhärent im Begriff "Gender", denn er beschreibt unsere Wahrnehmung und Vorstellung bezüglich des Geschlechtes als rein soziales Konstrukt. "Sex" ist da nur der Penis, Brüste, Haare, Vagina etc.


Hast du die Doku zwischenzeitlich gesehen?
Man konnte anhand des Testosteronspiegels vor der Geburt die Interessen nach der Geburt vorhersagen.
 
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