Wenn man keine Ahnung hat...
Grundgesetzwidrig ist eine Ungleichbehandlung nur dann wenn kein sachlicher Grund zur Ungleichbehandlung vorliegt. Ein solcher ergibt sich hier aber schon aus Art. 3 II GG.
Aha - die grundgesetzlich garantierte Gleichberechtigung von Mann und Frau begründet also eine Ungleichbehandlung? Mehr noch - eine Bevorzugung der Frauen in unserer Gesellschaft begründet also die Bevorzugung der Frauen? Ich kann meine Frage nach deinem Drogenkonsum nur noch mal wiederholen.
Lol, das bringst du jetzt nicht ernst als Quelle oder? Die Seite sieht schon so unheimlich seriös aus. Der Text ist in verschiedenen Farben geschrieben und bedient sich diverse Schriftgröße, naja...
Ich wurde auch gemustert, genau wie unzählige meiner Freunde, keiner (mich eingeschlossen) hat eine solche Erfahrung gemacht.
Dann ist das schön für dich. Ich frage mich allerdings, was Schriftgröße und Schriftfarben mit der Seriösität einer Schilderung zu tun haben sollen. Aber es gibt ja noch den zweiten Link. Vermutlich fehlen da passende Schriftformatierungen für deine "Argumentation"?
Vielleicht hilft es dir aber, wenn ich ganz schnörkel- und farblos darüber berichte, dass ich ebenfalls gemustert worden bin. Damals unter ähnlichen Gegebenheiten, nämlich von einer weiblichen Ärztin und weiblichen Schreiber(innen).
Ich kann mir auch kaum vorstellen das ...
Was du dir vorstellen kannst, ist mir eigentlich ziemlich egal. "Husten Sie mal..." und der obligatorische Blick zwischen die gespreizten Arschbacken gehör(t)en durchaus zum gängigen Untersuchungs-Repertoire. Und das durchaus auch, wie geschildert, mit weiblichem Medizinpersonal und bspw. auch ohne Sichtschutz, um wenigstens vor den Blicken der schreibenden Zunft geschützt zu sein.
Ob das manchen "Patienten" unangenehm bis peinlich war oder es gar zu peinlichen, körperlichen Reaktionen kam, wirst du den Betroffenen schon selbst überlassen müssen.
Die ja längst abgeschafft ist, wenn du aber auf in der Vergangenheit bestandene Gleichberechtigungsverfehlungen scharf bist, was ist mit der strafbaren Abtreibung, der straflosen Vergewaltigung in der Ehe und die Notwendigkeit der Arbeitserlaubnis für die Frau durch ihren Ehemann?
Wie war das noch? Wenn man keine Ahnung hat?
Die Wehrpflicht besteht nach wie vor, wie aus Artikel 12a GG ersichtlich ist. Sie ist derzeit lediglich ausgesetzt.
Aber davon ganz abgesehen, gibt es außer im Ausnahmetatbestand keine straffreie Abtreibung. Hier machen sich Frau und der behandelnde Arzt strafbar, wenn z.B. die 14-Wochen-Frist überschritten wurde und keine zwingende, medizinische Indikation vorliegt.
Ebenso ist nicht nachzuvollziehen, wieso du dir jetzt so dämliche Beispiele wie die straffreie Vergewaltigung in der Ehe aus den Fingern saugst. Faktisch gibt es die nämlich längst nicht mehr, im Gegensatz zu z.B. der angesprochenen Wehrpflicht und insbesondere der ständigen Diskriminierung der Jungen und Männer.
Wobei - doch, es ist natürlich verständlich. Wenn man keine Argumente hat, gleitet eine Diskussion naturgemäß ins Absurde ab.
Damit du aber vielleicht trotzdem beruhigt bist. Ich bin durchaus der Ansicht, dass z.B. die Ehefrau das Recht haben soll, über ihren Körper frei zu bestimmen. Ebensowenig habe ich etwas gegen die Gleichberechtigung von Mann und Frau einzuwenden. Ich habe aber etwas gegen die ständige Bevorzugung von Mädchen und Frauen gegenüber Jungen und Männern, wie sie in den letzten Jahren Einzug in unsere Gesellschaft gehalten hat.
Apropos gleiches Recht für alle:
Du musst gar nicht irgend welche ollen Kamellen aufwärmen, um eine Ungleichbehandlung aufzuzeigen. Schau dir einfach mal § 183 StGB an, der einen rein männlichen Straftatbestand darstellt. Zitat: "Ein Mann..."
Inwiefern das mit Artikel 3 Abs. I GG zu vereinbaren sein soll, müsstest du vielleicht auch mal erklären.
Es ist aber schlichtweg so dass es in unserem Land fast ausschließlich Religionen gibt die nur die Beschneidung des Jungen kennen, nicht die der Frau. Insofern stellte sich diese Frage bis dato nicht. Der Unterschied ist aber der, dass die Beschneidung des Jungen (so korrekt durchgeführt und ohne Komplikationen verlaufen) lediglich eine optische Veränderung bewirkt/bewirken soll und somit rein symbolischer Natur ist
Was nachweislich absoluter Blödsinn ist. Schon allein durch die fehlende Schutzwirkung der Vorhaut wird eine geminderte Empfindlichkeit des männlichen Geschlechtsorgans bewirkt. Darüber kann man natürlich geflissentlich hinwegsehen, schließlich "kommt" der Junge/Mann dann nicht so früh, was für die Frau ein erfüllteres Sexualleben inklusive multipler Orgasmen bedeutet (bedeuten könnte). Und wer will schon etwas gegen eine möglicherweise traumatisierende und in der Folge dauerhaft beeinträchtigenden Vorhautamputation sagen, wenn endlich auch die Frauen beim Sex auf ihre Kosten kommen?
Interessieren würde mich aber, wieso jegliche Form der weiblichen Beschneidung überhaupt erst verboten werden musste, wenn es doch nach deiner Aussage überhaupt keine Bedarf dafür gibt. Auf eine Rechtfertigung, warum ein Junge nicht selbst über eine "rein symbolische" Veränderung an seinem eigenen Körper entscheiden darf, warte ich besser gar nicht erst.
Naja, finde ich ein bisschen strange, aber ich würde mich dadurch niemals diskriminiert fühlen (wieso auch), da ich ja auch wüsste dass dies wahrscheinlich aus Protestgründen so gehandhabt wird.
Protestgründe? Wogegen und aus welchem Grund? Und inwiefern rechtfertigt ein Protest die Diskriminierung der Männer? Es sei denn, man möchte sich vorwerfen lassen auf Kindergarten-Niveau zu agieren?
Ich habe jetzt ja zu allen deinen "Fakten" was geschrieben, daher ist das was du eine "massive Diskriminisierung" nennst immer noch Blödsinn
Das kannst du natürlich auch weiterhin meinen. Für mich stand fast schon seit Beginn fest, dass du entweder weiblich bist und Jungen und Männer mehr oder weniger wissentlich diskriminierst - oder aber männlich und die tatsächlich stattfindende Diskriminierung nicht siehst bzw. nicht sehen willst.
Letzteres spricht dann wohl für eine ausgeprägte Dumheit - ääh sorry, ich meinte natürlich Unbegabtheit. In etwa vergleichbar mit
Trittin.
Wenn du schon mal da bist, sieh dir auch gleich die
Jungenlesestudie an.
Klar ist das radikaler Sexismus. Aber sag doch mal dazu, dass das Zitat 20 Jahre alt ist. Wo hilft es uns für die heutige Diskussion zu wissen, dass auch Schwarzer damals wie heute ab und zu ganz schönen Scheiß geredet hat?
Dem könnte man zustimmen, wenn es bei einer 20 Jahre alten Äußerung geblieben wäre.
Lol
Ja, abstruser Unsinn. Hast du dich ausgegrenzt gefühlt bei deinem Antrag?
Ich glaub wer da rein will, der findet das ganz gut so. Echt wen kümmerts? Musst ja nicht beitreten..
Wie schön, dass du über Diskriminierung lachen kannst.
Vorschlag: Gründe einen Verein oder eine Partei und händige ein vergleichbares Beitrittsformular aus. Auswahlmöglichkeit ist allerdings nur "Männlich" und "Nicht männlich".
Tipp: Zieh dir vorher Laufschuhe an - damit kannst du besser vor dem "#Aufschrei" flüchten.
Natürlich ist so ein Antrag absoluter und abstruser Unsinn. Die sich daraus ergebende Abwertung des männlichen Geschlechts ist es aber leider nicht.
Das einzige relevante Beispiel!
Klar, auch wenn die Vorhaut nicht dasselbe ist, wie das Abschneiden der Klitoris, insofern nicht direkt vergleichbar.
Dem aufmerksamen Leser ist vermutlich nicht entgangen, dass es nicht um die Entfernung der Klitoris geht. Es gibt nämlich verschiedene Stadien der weiblichen Beschneidung. Es ging hier konkret um die Entfernung der
Klitorisvorhaut.
Auch wenn das bei religiösen/traditionellen Motiven vermutlich nicht der Sinn ist, scheint die Entfernung sogar zu einer Luststeigerung bei dem Mädchen/der Frau zu führen. Im Gegensatz zur abstumpfenden Wirkung bei Jungen/Mann.
Dass in beiden Fällen eine widerrechtliche Körperverletzung stattfindet, die ganz eindeutig gegen ein menschliches Grundrecht verstößt, darüber muss man eigentlich gar nicht diskutieren. Muss man wohl leider doch, vermutlich aber nicht nur, weil unsere Politiker vor Lobby-Verbänden kuschen, sondern weil in unserer Gesellschaft über ein erstrebenswertes Ziel der Gleichberechtigung längst meilenweit hinausgeschossen wird und wurde.
Ist für den geneigten Leser und die geneigte Leserin ja durchaus ersichtlich.
http://manndat.de/category/champions-league-des-sexismus
Auswirkungen hat das Abschneiden der Vorhaut aber doch: Bei Mann und Frau trägt es wesentlich zur Verbesserung der Hygiene bei...
Das ziemlich genau so wie beim Gebrauch von Deos und der Rasur der Intimbehaarung. Gegen stinken hilft waschen.
Gegen das Smegma (manchem auch als Eichelkäse bekannt) hilft ebenfalls die tägliche Reinigung. Das sollte bei Menschen, die täglich 1x duschen nun wirklich kein Problem sein. Ausnahme wäre u.U. eine Phimose, bei der die Vorhaut dann
medizinisch indiziert teilweise oder ganz entfernt werden kann.
Ansonsten gilt übrigens, im Gegensatz zum scheinbar schlechten Ruf: Smegma ist völlig natürlich und quasi die Feuchthaltecreme für Eichel bzw. Klitoris.
Eine angebliche karzinogene Wirkung kann man wohl auch getrost verneinen.
http://www.beschneidung-von-jungen.de/home/argumente-fuer-beschneidung/vermeidung-von-smegma.html
Wie man sieht, gibt es auch hier keinen Grund, Jungen oder Männer gegenüber Mädchen und Frauen zu benachteiligen, indem man sie im wahrsten Sinne des Wortes in ihren Rechten beschneidet.
Bitte ein klein wenig zurück zum Ursprungsthema
Mangenlde Gleichberechtigung ist ein erstaunlich breites Feld - nicht wahr?
Wenn die Männer schlau sind, ignorieren sie den Feminismus und konzentrieren sich endlich mal auf ihre Interessen. Der Feminismus betrifft die Männer nicht und sie sollten das Problem da lassen wo es hingehört, bei den Frauen, statt sich dessen zu bemächtigen und womöglich zu scheitern.
Genau... Ganz getreu nach dem Motto: Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist.
Das Problem ist, dass der heutige Feminismus eben keine Gleichberechtigung von Männlein und Weiblein bewirkt, sondern zum Nachteil der Männer weit darüber hinausschießt. Warum sollte man das ignorieren, wenn man sich doch für Gleichberechtigung einsetzt?
Glücklicherweise sehen das mittlerweile auch nicht nur betroffenen Männer so.
http://manndat.de/gastbeitraege/warum-der-radikale-feminismus-ausgedient-hat.html
Um das Ausräumen künstlicher Barrieren. Also welcher, die real nicht da sein müssten.
Da ist es nun völlig egal wer irgendwo nen Vorteil hat und wer nicht.
Wenn eine Frau Soldatin werden will, darf ihr das nicht auf Grund des Frau seins abgesprochen werden.
Sie muss wenn, dann auf der Grundlage abgelehnt werden, auf der auch männliche Bewerber abgelehnt werden würden.
Im Gegenzug hätte es auch eine Wehrpflicht für die Frau geben müssen. Wer gleiche Rechte einfordert, sollte sich nicht vor den gleichen Pflichten scheuen.
Übrigens werden Frauen und Männer nicht auf der selben Grundlage abgelehnt. Für Frauen gelten nämlich schon allein auf Grund der Physiologie andere Bewertungskriterien.
http://de.wikimannia.org/Frauen_in_der_Bundeswehr
Problematisch wird das allerdings im Falle eines Kriegseinsatzes. Ein Geschoss aus der Knatterleiste unterscheidet nämlich dummerweise nicht, ob es Mann oder Frau trifft.
Das ganz ding ist so bescheuert wie diese Mobbing Debatte, in der Faktisch nix gemacht...
Bescheuert ist dieser Feminismus ganz sicher. Es ist aber leider nicht zutreffend, dass faktisch nichts gemacht wird. Denn tatsächlich wird ja etwas gemacht, was in der Konsequenz negative Auswirkungen auf die männlichen Geschlechtsgenossen hat. Das habe ich wohl ausreichend belegt - ebenso wie die Tatsache, dass ausgerechnet manche Geschlechtsgenossen dabei auch noch mitwirken und/oder Kritik als "Blödsinn" abtun.