• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Feminismus - Notwendig oder ein Druckmittel für Männer?

joschi

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Was soll uns eine Talkshow, bei der es nicht um die besseren Argumente sondern die witzigeren Kommentare geht weiterhelfen?

Je besser die ökonomische Situation einer Paarbeziehung bzw. der Gesellschaft ist, je besser der Bildungsstand und das Verständnis um die Erfordernisse der Biologie, desto geringer der Bedarf an Feminismus.
 

Janosch

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Was soll uns eine Talkshow, bei der es nicht um die besseren Argumente sondern die witzigeren Kommentare geht weiterhelfen?

Eben. Gar nichts. Das ist ja das traurige.
Leute wie Thomalla und Kubicki, die nur Sprüche klopfen und rumwitzeln wollen, haben in so einem Format einfach nichts zu suchen. Die haben sich ja nichtmal die Mühe gemacht sich wenigstens niedrigschwellig in die Thematik einzuarbeiten. Die beiden kann man ja gerne ins Dschungelcamp schicken, da können sie ruhig das Publikum amüsieren.

Meiner Meinung nach gehört so eine Sendung vom Medienrat abgemahnt, weil sie unter dem Label einer politischen Debatte Comedy macht.
 

bevoller

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Was soll uns eine Talkshow, bei der es nicht um die besseren Argumente sondern die witzigeren Kommentare geht weiterhelfen?
Na zumindest sorgen solche witzigen "Talkshow-Fuzzis" einerseits für Öffentlichkeit und andererseits auch für Diskussionen in der Öffentlichkeit - bei der dann gar nicht mal so wenig Meinungsäußerungen gegen den aktuell stattfindenden Gender-Wahn kommen, auch wenn diese euch zwei männlichen Feministinnen nicht in den Kram passen. :T
 

BurnerR

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Wenn die alle nichts taugen, erst dann schaut man sich die männlichen Bewerber an.
"Wenn die alle nichts taugen, erst dann schaut man sich die männlichen Bewerber an. dann nimmt man das kleinste Übel."
Ich habe das mal korrigiert. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
Aber wo jetzt Unternehmen bis irgendwann 2017 eine 30% Frauenquote haben müssen.... ABSURD. In ein paar Jahren sollen die Unternehmen aus dem Nichts Frauen geeignet fürs gehobene Management herzaubern... alle auf einmal.
Allein eine Frau zu sein ist schon ein krasser Karriereschub. War das Sinn der Sache?
 

Janosch

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Na zumindest sorgen solche witzigen "Talkshow-Fuzzis" einerseits für Öffentlichkeit und andererseits auch für Diskussionen in der Öffentlichkeit - bei der dann gar nicht mal so wenig Meinungsäußerungen gegen den aktuell stattfindenden Gender-Wahn kommen, auch wenn diese euch zwei männlichen Feministinnen nicht in den Kram passen. :T

Es geht nicht um "in den Kram passen". Ich kann die Meinungen von der Frau Kelle total akzeptieren, teile sie sogar stellenweise und ich finde es auch wichtig, dass es Gegenpositionen gibt, die auf "Auswüchse", "Zielmißverständnisse" und im dunkeln liegende "Männerprobleme" aufmerksam machen.

Das ist aber was ganz anderes als Kubicki und Thomalla in dieser Sendung getan haben. Alle Meinungsäußerungen die auf so einer Diffamierungskampagne aufbauen oder sich mit NWO-Verschwörungstheorien gemein machen, die kannst du getrost in die Tonne treten. Diese Meinungen sind keine ernsthafte Debatte wert.
 

Nero

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Je besser die ökonomische Situation einer Paarbeziehung bzw. der Gesellschaft ist, je besser der Bildungsstand und das Verständnis um die Erfordernisse der Biologie, desto geringer der Bedarf an Feminismus.

Genau umgekehrt. Man muss im Wohlstand leben, um sich Feminismus leisten zu können.

Was ist übrigens "das Verständnis um die Erfordernisse der Biologie"
? Einen Sinn kann ich in dieser Formulierung nicht erkennen.


Meiner Meinung nach gehört so eine Sendung vom Medienrat abgemahnt, weil sie unter dem Label einer politischen Debatte Comedy macht.

An besten gleich den Sicherheitsrat der UN einschalten. Oder Bundesgerichtshof. Oder EU. Irgendwas Höchstinstanzliches eben, damit Du Dich über die Glotze nicht mehr so furchbar aufregen musst.
 
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evillive

EXIL

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man muss sich ja nur mal anschauen wozu alles führt.

- männliche Bewerber werden ignoriert
- nur Frauen und solche die auf eine UNI Sex Toilette gehen würden werden gefördert.

was wird jugendlichen vermittelt? Wie werden die sich anpassen um in der Berufswelt Fuß zu fassen?
Hoffentlich nehmen sie sich nicht den Gewinner des ESC 2014 als Vorbild. Weil man anders Job technisch nicht weit kommt.

edit:
@nero
immer der, der fragt
wenn an einer Uni das Schild eines Klos durch UNI Sex ausgetauscht wird, wen wird es wohl treffen W oder M? natürlich M. Wer wird also benachteiligt? niemand stimmts?
 
Zuletzt bearbeitet:

joschi

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Was ist übrigens "das Verständnis um die Erfordernisse der Biologie"
? Einen Sinn kann ich in dieser Formulierung nicht erkennen.
Ich weiß, dass es dir schwer fällt, in Geschlechtsunterschieden zu denken. Du erinnerst dich an die unterschiedlichen Rollen, um nicht zu sagen Aufgaben, die Männer und Frauen aufgrund ihrer biologischen Unterschiede haben?

auch wenn diese euch zwei männlichen Feministinnen nicht in den Kram passen. :T
Ein langer Satz der am Ende den logischen und grammatikalischen Faden verliert, was meinst du?

Meiner Meinung nach gehört so eine Sendung vom Medienrat abgemahnt, weil sie unter dem Label einer politischen Debatte Comedy macht.
Und die Tagesschau? Und das Heute-Journal? Der gesamte ÖF ist die teuerste Comedy in der jüngsten deutschen Geschichte. Da passen die Medienräte gut rein, als Stichwortgeber.


Allein eine Frau zu sein ist schon ein krasser Karriereschub. War das Sinn der Sache?
Nicht alle Frauen profitieren von der Frauenquote. Es profitieren hauptsächlich die, die eh' schon Karriere machen. Je mehr Quote wir bekommen, desto mehr werden sich die wahren Verhältnisse demaskieren. Hinter all dem steckt nicht der zu korrigierende Geschlechtsunterschied, wie die Genderforscher behaupten, sondern handfeste ökonomische Interessen, der Krieg Reich gegen Arm macht an Geschlechtsmerkmalen keinen Halt. Die Verlierer werden die Frauen sein, die am Ende der Nahrungskette sitzen. Die Männer werden auf die 5% Goldröcke verweisen, die 50% der Quotenposten ergattern. Dann wird der Feminismus mit seinen Problemen da ankommen, wo er hingehört: bei den Frauen.
 

BurnerR

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Ne, von da aus gehts dann weiter. Aber im Prinzip hast du Recht. Es geht wie auch sonst um Macht und Einfluss, das geht typischerweise von der gehobenen Mittelschicht aus, die nach oben steigen möchte, oft auch gerne auf Kosten von weniger priviligierten Schichten. Allerdings zeigen Umfragen dass gerade die Karrierefrauen keine Frauenquote wollen. Das ist also nicht für die Karrierefrauen im engeren Sinne, sondern im von mir genannten Sinne (evtl. meintest du es ähnlich), also die durchaus gebildeten. Der Masse der Frauen geht der ganze Feminismus eh am Arsch vorbei, auch hier abgesehen von zementierten und ironischerweise auf traditionellem Rollenverständnis beruhenden Privilegien. "Frau" als Marke, 1. Klasse. Verübeln kann mans nicht, kostenlose Vorteile nimmt man eben gerne mit.
 

joschi

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Wobei eine Frau, die wie in Norwegen bis zu zwölf Aufsichtsratsmandate auf sich vereinigt, nicht mehr traditionelles Rollenverständnis bei den Männern erwarten kann. Diese Frauen werden, obwohl sie wahrscheinlich weniger als ein Promille aller Frauen ausmachen, mehr als ihnen eigentlich gebührt im Focus von Medien und Öffentlichkeit stehen. Was in dem Fall nicht unbedingt von Vorteil für die Sache der Frauen ist, ökonomische Nachteile wegen Geschlechtsdiskriminierung abzubauen.
 

accC

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So Leute, auch ich will mich am im P&G wagen :D Mich hat es gewundert, dass darüber noch nichts hier geschrieben wurde, also fange ich einfach mal damit an. Ich war mir nur nicht ganz sicher, ob dieser Thread zum P&G gehört, oder doch eher zum zwischenmenschlichen :unknown:
Die Debatte hätte eigentlich gar nicht auf NGB gehört. Aber gut, seis drum.


Das typische Familienbild der alten Zeit: Der Mann geht arbeiten, die Frau bleibt daheim und erzieht die Kinder. Das dieses Schema noch viele behalten wollen kann ich mir sehr gut denken (Selbst mein Vater zählt dazu, doch das ist ein anderes Thema). Das Jahrelang Frauen nicht gleich behandelt wurden ist mir auch klar. Doch langsam habe ich das Gefühl, dass diese Art und Weise der "Gleichberechtigung" zu große Ausmaßen annimmt.
Gleichberechtigung sollte absolut und uneingeschränkt sein. Was du kritisierst und da gebe ich dir recht, ist eine Wellenbewegung, die über das Maß der Gleichberechtigung hinaus geht. Diese Wellenbewegungen sind bei nahezu allen natürlichen und besonder bei gesellschaftlichen Entwicklungen zu sehen und ziehen sich häufig über Jahrhunderte durch die Geschichte. Um genauer zu sein, eine Übervorteilung die gleichzeitig von dem Bedürfnis nach peinlicher Genauigkeit begleitet wird, so dass wirklich jedes Korn 10 mal rum gedreht wird, um auch wirklich sicher zu sein, dass es nicht doch irgendwelche Tendenzen aufweisen könnte.


Ich meine, sehen wir und doch mal Stellenausschreibungen an, überall ist es nötig, jeden Berufstitel sowohl in Männlicher Form, als auch in Weiblicher Form darzustellen. Das sind so eine der Sache, wo ich mich einfach nur frage: WTF, warum das? :confused: Auch auf meiner Arbeit kam dieses Problem in einer anderen Art auf. Ich habe eine Vorgesetzin und sollte eine Excel Tabelle erstellen, in der unter anderem auch der Titel (Herr / Frau / Prof. etc) genannt werden sollte. Als ich diese fertig hatte, fügte ich drei Beispieldatensätze ein, einen Herr, eine Frau und einen Herr Dr. Das erste was meine Vorgesetzin sagte: "Sie wissen schon, dass es auch Frau Dr. gibt?". Das ich über diese Aussage leicht überrascht war kann man sich denken. Über weitere Sachen bzgl. Nennung in Männlicher und Weiblicher Form viel es mir vorallem im Studienbuch meiner Freundin auf. Diese musste in einem Fach ein spezielles Buch lesen bzgl. Kindererziehung und dort wurde jeder Begriff der sich nur irgendwie auf ein Berufsbild etc. bezogen hat sowohl in Männlicher als auch Weiblicher Form abgedruckt. Ihr könnt euch vorstellen, wie Kirre meine bessere Hälfte wurde, wenn sie in einem Satz 2 mal Erzieher / Erzieherin las. Wenn sich sowas im ganzen Buch streckt, na dann gute Nacht :confused:
Das ist der Punkt, den ich oben als zweites angesprochen habe, diese an Lächerlichkeit grenzende Genauigkeit, mit der jedes Wort auf die Goldwage gelegt wir, um auch ja politisch korrekt zu sein.
Ich hoffe mich versteht hier keiner falsch, daher gleich: Ich finde es gut und richtig, dass man bspw. etwa bei Stellenausschreibungen explizit darauf hinweist, dass das Geschlecht keine Rolle spielt.
Ich sehe allerdings auch, dass man durch stete explizite Erwähnung beider Geschlechter oder durch gänzlich genderfreie Formulierungen unglaubliche Sprachverstümmelung betreibt.
Ich durfte beispielsweise selbst bei einer sehr überzeugten Dame erleben, dass jeder noch so kleine Sachverhalt, rein durch pseudo-korrekte Formulierung nahezu unverständlich wurde. Bei längeren Vorträgen, egal wie komplex der eigentliche Inhalt war, hat man selbst mit äußerster Konzentration kaum folgen können. "Wir, die Kolleginnen und Kollegen .. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ... bla-innen und bla ... ", da hast du nach dem 3. Satz nicht mehr gewusst, was im ersten gesagt wurde. Das ging allerdings nicht nur mir als Mann so, sondern auch Frauen, die sich diesen Schmarrn anhören durften, äußerten ausgiebig ihre Kritik. Gerade wenn es über Kneipengespräche hinaus geht und komplexere Texte auftreten ist eine genderfreie oder eine stets beide Geschlechter erwähnende Formulierung nicht nur unnötig sondern auch unnötig verkomplizierend. Noch schrecklicher finde ich allerdings das pseudo-randomisierte Mischen der Geschlechter, das bei einigen Einzug gefunden hat. "Der Mitarbeiter hat xy zu tun. Während die Mitarbeiterin dies erledigt, ist sie stets angehalten, Schutzkleidung zu tragen. Die Schutzkleidung findet der Mitarbeiter ..."
Ich muss sagen, dass ich hier die eingeschlechtliche, maskuline Formulierung vorziehe. Dies hat allerdings absolut nichts mit Sexismus und Unterdrückung der Frau zu tun, sondern mit schlichtem nacktem Pragmatismus. Die heutige Gesellschaft ist sowohl schreib- als auch lesefaul und mittlerweile kannst du froh sein, wenn ein Durchschnittsstudent noch in der Lage ist einfache Texte zu verstehen. Dann tut man niemandem einen Gefallen, wenn man Texte unnötig komplex und lang gestaltet, nur um möglichst politisch-korrekt zu sein. "Lehrer" ist eben kürzer als "Lehrerin oder Lehrer", besonders in einem Text, in dem diese Berufsbezeichnung 30x vorkommt.
Wenn ich persönlich "der Nutzer" oder sonstige maskuline Begriffe verwende, dann schließe ich in nahezu sämtlichen Fällen das weibliche Geschlecht mit ein. Ein NGB Nutzer ist für mich genauso eine Ruby, wie ein Kugelfisch, wenn ich den Alkoholikern in der Kneipe ein Bier ausgebe, dann dürfen sich die Damen gleichermaßen eingeladen fühlen, die die Herren. - Meine ich explizit nur das männliche Geschlecht, mache ich dies gewöhnlich auch explizit kenntlich, wenn sich dies nicht aus dem Zusammenhang ergibt, bei Ansprache einer "anonymen Masse".
Mich stört nicht, die Verwendung eines Geschlechts, auch wenn ich die maskuline Formulierung bei anonymen Empfängergruppen aus obigen Gründen bevorzuge. Gerne können Texte auch rein mit femininer Formulierung geschrieben werden: "Kundinnen haben beim Einkauf bla bla bla", da fühle ich mich als Mann nicht ausgeschlossen oder diskriminiert. Solange man sich auf ein Geschlecht und eine saubere Formulierung beschränkt, ist mir das gleich.


Was mich aber noch an diesem Thema stört (deshalb auch der Threadtitel) Ich hab immer und immer mehr das Gefühl, dass versucht wird die Männer zu unterdrücken. Versteht mich nicht falsch, ich bin jemand der für Gleichberechtigung steht. Eine Frau sollte bei einer Tätigkeit genau das selbe verdienen wie ein Mann, doch dann gibt es Sachen, die mich vor allem im öffentlichen Dienst etwas komisch vorkommen. Da fällt mir z. B. die "Gleichstellungsbeauftragtin" ein. Diese soll dafür Sorgen, dass Frauen und Männer gleich behandelt werden, bei Ausschreibungen eine entsprechende Quote eingehalten wird usw. Aber warum darf diese Beauftragtin nur weibliches Geschlecht sein und wieso haben nur Frauen ein Stimmrecht? Jeder Mitarbeiter darf sich natürlich an sie wenden, aber nur Frauen dürfen entscheiden wer das ist? :unknown: Wieso werden nicht zwei Beauftragte dafür dann vorgesehen, eine Frau und ein Mann? :unknown:
Das ist eben die typische Pendelbewegung, ein einseitiges Ungleichgewicht sorgt in der Regel zunächst zu einem Ausschlag in die andere Richtung, bevor ein stabiles Gleichgewicht erreicht wird. Ich möchte niemandem unterstellen, dass dies böswillig gewollt oder bewusst ist. Ich möchte ebenfalls nicht sagen, dass es überall auftritt. Allerdings begegnet mir dieses Phänomen immer mal wieder.
Ich finde es beispielsweise amüsant, dass - organisiert von selbsternannten "Gleichstellungs-"/ "Frauenbeauftragten" - Kurse und Schulungen für Frauen kostenlos angeboten werden, während Männer für die gleichen Maßnahmen mehrere hunderte Euro zahlen dürfen. Ich bin aus Berufswegen häufiger auch mal an Hochschulen unterwegs, dort findet stolpert man eigentlich immer über solche Übervorteilungen.
Ich möchte wie gesagt niemandem Böswilligkeit, Absicht oder Kalkül unterstellen, zumindest nicht, solange er/ sie damit nicht öffentlich auftritt. Wobei ich durchaus sagen muss, dass mir bereits sowohl Damen, als auch Herren aufgefallen sind, die sich als die Krone der Schöpfung und absolut dominantes Geschlecht behandelt haben wollten. Egal ob es nun der Mann ist, der erwartet, dass ihn die Frau bekocht, während er mit einem Bier in der Hand, Eier schaukelnd vorm Fernsehn liegt oder ob es eine Frau ist, die sich zurück lehnt und für alles zu schwach und zu zart ist, was auch nur im geringsten nach Arbeit aussieht, aber überall bestimmend und mit 200% Stimmgewicht sämtliche Entscheidungen kontrollierend über allem thront. - Wer sich dementsprechend verhält, ist bei mir unten durch.
Ich denke schlicht: Mit gleichen Rechten kommen gleiche Pflichten. Jeder sollte bereit sein, ein wenig ab- und zu- zu geben.


Die "Frauenquote" hat im Endeffekt absolut nichts mit Gleichberechtigung zu tun.
Gleichberechtigung ist: Frau und Mann bewerben sich auf eine Stelle, wer immer von beiden die bessere Qualifikation vorweisen kann, bekommt die Stelle.
Frauenquote bedeutet: Frau und Mann bewerben sich auf eine Stelle, vollkommen egal, ob die Frau die Stellenanforderungen erfüllt oder ob sie besser oder schlechter geeignet ist, wenn du jemanden einstellst, muss es die Frau sein.



Eigentlich wollte ich hier noch ein paar Worte zu meinem persönlichen Verhalten Frauen gegenüber schreiben, insbesondere in wie fern ich versuche Gleichberechtigung zu leben, womit ich mir schwer tue usw. Allerdings plaudere ich wie immer nur sehr ungerne über persönliche Dinge.


Übrigens finde ich Emma Watsons Rede über Gleichberechtigung sehr treffend. Trotzdem sie als "Feministin" dargestellt wird und dieser Begriff häufig eher negativ belastet ist, ist sie für tatsächliche Gleichberechtigung der Geschlechter. Sie erkennt treffend das Problem, dass es nicht nur die Frauen sind, die in eine Rolle gedrückt werden, sondern gleichermaßen Männer in eben ihre Rolle gedrückt werden. Gleichberechtigung ist dann erreicht, wenn man nicht mehr daran denken, jedem gleiches Recht zukommen lassen zu müssen, sondern intuitiv jeder gleiche Rechte (und Pflichten) genießt.
 

DarthVoldemort

Parselmouth

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Ich wüsste gern, wer mit einer UNI Sex Toilette Probleme haben sollte und warum.

Ich.
Was soll das sein? Daß es wohl nicht um alle öffentliche Toiletten geht, habe ich hier mittlerweile rausgelesen. Es geht also nur um die öffentlichen Toiletten an der Uni.
Aber was ist eine Sex Toilette?
 

BurnerR

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Das ist schon schlimm genug das Frauen in der Discothek gerne mal auf die Männertoilette gehen UND sich auch noch bis ganz nach vorne vordrängeln UND ich immer der einzige bin der was dagegen macht.
Wenn die erste angefangen hat ziehen manchmal viele nach und dann darf Mann erstmal warten.

Hier werden auch Identitäten geschaffen, bzw. Selbstverständlichkeiten, die nicht wieder so einfach zurückpendeln können.
Genau jetzt wäre die Zeit auch Frauen beizubringen das Gewalt nicht in Ordnung ist, dass auch eine Frau keine Ohrfeigen verteilen darf etc.
 

bevoller

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Ich kann die Meinungen von der Frau Kelle total akzeptieren, teile sie sogar stellenweise und ich finde es auch wichtig, dass es Gegenpositionen gibt, die auf "Auswüchse", "Zielmißverständnisse" und im dunkeln liegende "Männerprobleme" aufmerksam machen.
Das hat sich bisher anders dargestellt.

Das ist aber was ganz anderes als Kubicki und Thomalla in dieser Sendung getan haben. Alle Meinungsäußerungen die auf so einer Diffamierungskampagne aufbauen oder sich mit NWO-Verschwörungstheorien gemein machen, die kannst du getrost in die Tonne treten.
Welche Diffamierungskampagne? Ist es eine Diffamierung, wenn eine Frau Thomalla sich nicht wegen jedem Fliegenschiss angegriffen oder gar "sexuell belästigt" fühlt? Ist es eigentlich auch diffamierend, wenn ich sage, dass die Wizorek es wohl nötig hat? (Nicht vergessen. Für die Bilder, die jemand im Kopf hat, ist jeder selbst verantworlich. ;))
Wizorek forderte ihre Anhängerschaft auf Twitter dazu auf, ihr Buch auf Amazon positiv zu rezensieren und kritische Rezensionen, für die sie „Maskus“ (Maskulisten) verantwortlich machte, als nicht hilfreich zu bewerten.
Quelle: Wikipedia
Kritik, selbst wenn sie berechtigt ist, kann also nur von Männern kommen? :m

Wohin der Genderwahn führt, hat man doch bereits an Obama gesehen. Hier eine Sexismus-Debatte anzustoßen oder sich wegen angeblichem Sexismus zu entschuldigen, ist an Lächerlichkeit fast schon nicht mehr zu überbieten.

Aber natürlich stehen wir den Amis in nichts nach, Deutschland ist halt nicht nur der politische Analbesucher (freundliches Synonym für Arschkriecher ;)), denn natürlich haben auch wir mittlerweile ein #Beingate

Wer Bein zeigt, muss halt auch damit rechnen, dass jemand hinschaut (bzw. mit der Kamera drüber fährt). Sie gibt zwar an, dass sie die Kamerafahrt im Jahr 2015 als "unangemessen" empfunden hat, räumt aber gleichzeitig auch ein, dass so ein knielanger Rock nicht nur praktisch, sondern auch hübsch sei. Und das Mehr an Aufmerksamkeit ist ihr sicherlich auch nicht ungelegen gekommen.
Sich dann aber in vorauseilendem Gehorsam für die Kamerafahrt zu entschuldigen, weil man wieder mal eine Sexismusdebatte fürchtet, empfinde ich als lächerlich.
Und ja - ich hätte auch hingeschaut. Genau so übrigens, wie meine Freundin anderen Kerlen auf die Beule vorn bzw. auf den Hintern schaut.


Ein langer Satz der am Ende den logischen und grammatikalischen Faden verliert, was meinst du?
Nur, wenn man neben der Blindheit gegenüber der Diskriminierung der Männer auch noch zu blind ist, um Ironie zu sehen.
 
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KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Genau jetzt wäre die Zeit auch Frauen beizubringen das Gewalt nicht in Ordnung ist, dass auch eine Frau keine Ohrfeigen verteilen darf etc.

Alle Frauenhäuser (D: >400) werden staatlich gefördert. Afaik kein einziges Männerhaus.
 

bevoller

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Warum auch? Frauen schlagen nie und häusliche Gewalt geht immer von Männern aus. Das ist eben das von Kachelmann beschriebene "Opfer-Abo".
 

Nero

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Das ist schon schlimm genug das Frauen in der Discothek gerne mal auf die Männertoilette gehen UND sich auch noch bis ganz nach vorne vordrängeln

Auf die Idee, dass das Gedränge vor den Toiletten am zuverlässigsten und ganz ohne Geschlechterkampf durch Einrichtung zusätzlicher Toiletten zu beheben wäre, kommst Du nicht?
 

BurnerR

Bot #0384479

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Hab in all den Jahren nie ein Gedränge gesehen, außer wenn sich Frauen vordrängeln.
Das es zu wenige Toiletten gibt ist außerdem ein ganz anderes Thema, es ist nunmal manchmal so und dann möge man vernünftig mit dem Ist-Zustand umgehen.

Alle Frauenhäuser (D: >400) werden staatlich gefördert. Afaik kein einziges Männerhaus.
Telefonnummern von Frauenhäusern und ähnlichen Institutionen tauchen auch nicht in Anruflisten vom Router auf, für die Nummern von Männerhäusern u.ä. gilt das leider nicht.
 
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