OSX Tiger Permissions Problem + Umlaute Trouble

[Ungesund]

Hallo,

ich habe hier ein Problem:

Mac Book Pro late 2007, OSX Tiger, von einer Freundin. Es wurden, leider nicht genau beschriebene, Änderungen an den Permissions der gesamten Bootpartition, also der auf der OSX ist, vorgenommen. Rechner fror dann ein und lässt sich seit dem nicht mehr starten. Hängt beim Ladescreen, und das Rädchen dreht sich.

Ich kann vom Recovery-Volume aus booten, das reparieren der Zugriffsrechte mit dem Festplattendienstprogramm führt aber zu keiner Besserung. Es wurden beim ersten run zwar Probleme festgestellt und repariert, der Rechner startet dennoch nicht.

Nun war meine Vermutung dass das Festplattendiensprogramm evtl. nicht die nötige Berechtigung besitzt um die Zugriffsrechte von Systemdateien zu reparieren. Also habe ich das Terminal gestartet und wollte damit nochmal die Zugriffsrechte reparieren. Jedoch stoße ich da an ein großes Problem: Das betreffende Volume hat einen Umlaut im Namen. Um genau zu ein ein "ö". Das Terminal supportet umlaute aber nur nach einigen Modifikationen die mir nicht möglich sind, da ich auf einem Recovery-Volume arbeite, dass mir nur begrenzt Möglichkeiten bietet Dateien zu editieren/zu erstellen. Ich kann mit dem chmod Befehl also nicht das zu bearbeitende Volume benennen.

Ich hatte nun die Idee via dem Festplattendienstprogramm den Namen der Festplatte zu ändern, in einen Namen ohne das "ö", und es dann nochmal zu versuchen.

Wollte aber vorher hier mal nachfragen ob jemand eine bessere Idee hat was ich tun könnte, oder ob vom umbenennen gänzlich abzuraten ist, weil das dann nur noch mehr Probleme bringt.

Ich bin dankbar über jeden Vorschlag.

 

[wellen]

Volumes umzubenennen ist kein Problem unter OS X.

 

[joschi]

Heute nicht mehr, aber 10.4 hatte noch keine richtige Unicode-Unterstützung im Terminal.

 

[wellen]

Er möchte das Volume im FDP umbenennen um es dann über das Terminal anzusprechen. Das sollte kein Problem sein.

 

[joschi]

Ja, stimmt.

 

[Ungesund]

danke, Falls jemand den thread hier in zukunft findet, hier was bei mir geholfen hat:

Da ich gestern noch fertig werden wollte habe ich nach alternativen Lösungen gesucht und letztendlich im singleuser-modus gebootet (Befehl (cmd) + S beim Start gedrückt halten). Dort kann ich das BootVolume als "/" angeben, brauche für den chmod befehl also nciht den bösen umlaut-behafteten namen des Volumes eingeben. (Falls das auch im terminal geht bin ich dumm und habe es nicht hinbekommen, man möge es mir nachsehen oder mich gegebenenfalls aufklären)

Sehen wir da (im singeluser mode) den Prompt, lassen wir zuerst fsck laufen (/sbin/fsck -fy). Das wird so oft wiederholt bis kein Fehler mehr angezeigt wird und "The volume … appears to be OK" als letzte Zeile des logs zu lesen ist. Eventuell wars das schon, einmal "reboot" eingeben und schauen ob das system nun startet. Dass tat es in meinem Fall immer noch nicht.

Ich selbst hatte durch die Resitenz des Problems gegen alle bisherigen Maßnahmen, und die Beschreibung der versehentlich gemachten Änderungen ("Nutzer irgendwie gelöscht auf dem boot-volume") die vage Vermutung dass die Nutzergruppe Everyone gelöscht wurde.

Also kommt nun chmod zum einsatz. damit kann man vieles noch schlimmer machen. Doch es war eh an einem punkt an dem ich schon über eine datenextraktion & neuinstallation nachgedacht habe, also das risko wert. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ein generelles hinzufügen von schreib/leserechten für die Benutzergruppe Everyone kann auch beim Boot-Volume nicht viel zerstören, so lange dabei, durch fehlerhafte eingabe o.ä. keine Berechtigungen entzogen werden. Also:

Als erstes wechseln wir zu den Volumes mit "cd /Volumes"
Im Singe User Modus haben wir auf dem Boot-Volume keine Schreibrechte. Die geben wir uns mit "/sbin/mount -uw /" .
nun können wir mit "chmod o+rx" die Nutzergruppe everyone mit schreib und leserechten hinzufügen.

fertig.
reboot eingeben, rechner startet neu, und zumindestens in meinem Fall lief danach alles wieder.
Eine Neuinstallation bietet sich trotzdem an, gerade in diesem Fall wo noch Lion installiert ist. Time-Machine Backup erstellen, yosemite vom USB-Stick isntallieren, vom Timemachine Backup wiederherstellen, fertig.

falls ich hier etwas vergessen habe oder etwas furchtbar dummes geschrieben habe, bitte ich das anzumerken. Es war gestern 4:30 als ich endlich zum ziel kam, evtl. habe ich einen schritt übersehen oder nicht richtig beschrieben. Danke.