[eBay] Briefsendung kommt nicht an, privater Verkäufer, was tun?

[War-10-ck]

Kann dir ja egal sein. Es gibt wohl kaum ein Unternehmen was kulanter als Amazon ist wenn mal was verloren geht oder nicht zur Zufriedenheit des Kunden ist. Zumal du das Problem bei einem gewerblichen Händler ja eh nicht hast.

 

[Cyperfriend]

Du glaubst, dass das BKA eine eine Durchsuchung von Stellen der Post durchführt weil etwas im Wert von 25€ verloren gegangen ist? Seriously? Nimms mir nicht böse, aber google mal wie häufig sowas passiert. Bei der Post gibts nicht umsonst versicherten Versand eben für genau solch einen Fall. Nimmt man diesen Service nicht in Anspruch ist mal leider der gelackmeierte. Einfach fürs nächste mal draus lernen. Schreib doch den Verkäufer mal an ob er nicht kulanterweise die Hälfte des Betrags zurückerstattet. Allerdings wäre das reine Kulanz.

Ich glaube du hast mich gewaltig missverstanden. Natürlich wird das BKA keine Postfiliale mit 20 Mann stürmen. Ich habe geschrieben, dass ich der festen Überzeugung bin, dass die Post immer trackt und daher weis wo die Briefe sind (zumindest in welcher Niederlassung der Brief zuletzt war). Man stelle sich vor ein Terrorist verschickt eine giftige Substanz per Brief und die Ermittler findens raus. Ich glaube die Post würde den besagten Brief sehr schnell aussortieren können. Heute wird doch alles elektronisch erfasst und zumindest kurzfristig gespeichert.

Wenn ich also nun eine anzeige aufgebe würde die Polizei wohl als erstes mal die Post bitten der Sache auf den Grund zu gehen. Immerhin steht ja auch der Verdacht im Raum, dass sich ein Mitarbeiter der Post bedient hat. Das daraufhin wenn die Post nichts findet kaum etwas weiter passiert ist mir auch klar, aber immerhin würde der Fall dann auch in die Statistik der verschwundenen Briefe eingehen.

 

[War-10-ck]

Okay, dann hab ich dich leicht missverstanden. Ich denke allerdings, dass du auch mit einer Anzeige nicht sehr weit kommen wirst, nicht wegen 25€. Da könnte ja jeder daherkommen bei dem eine Sendung verloren geht. Soll nicht heißen, dass ich das toll finde, aber ich schätze so wird die Realität für dich aussehen.

 

[Atraxia]

Also ich denke, die wenigsten haben mal die 90cent Marke für "Bücherversand" daheim rumliegen. Also gehen sie zur Post und da bekommt man immer(!) einen Beleg. Als Verkäufer würde ich(!) mich schon allein damit wenigstens zum Teil absichern, um einer schlechten Bewertung zu entgehen. Wenns schon nicht versichert werden will. Sind halt ab 3,50 mehr dann.
Weiß nicht, warum das so schwer ist. Ich als Verkäufer will doch auch, dass alles klappt?

(gut, dass ich bisher immer nur so alte Billigspiele bei ebay gekauft hab, die kamen ausschließlich als "Büchersendung"). Vielleicht hat einem bei der Post dein Spiel gefallen? Umschlag muss ja aufmachbar sein, oder da kommt noch was nach, weils was illegales war und die das grad nachprüfen

Frag doch den Typen, ob er bei der Post persönlich war, wenn ja, frag nachm Beleg, wenn nein, gib ihm neutral, wer so frech ist, hats auch verdient.

 

[War-10-ck]

Was hat das mit frech zu tun? 90% der Käufer suchen sich nun mal die Auktion mit den günstigsten Kosten raus, wer da von vornherein nur versicherten Versand anbietet macht weniger Umsatz. Da trägt doch der Verkäufer keine Schuld. Ist halt blöd gelaufen.

 

[Atraxia]

frech deswegen, weil der Verkäufer meinte, es ist ihm sch...egal, ob der "Brief" weg ist oder nicht, deswegen
Ich als Verkäufer würde da schon mehr tun, als nur blöd daherzureden, aber gut...was sind schon paar negative Bewertungen

 

[Kraeuterdude]

Was willst du als Verkäufer machen? Kann ja auch sein, dass der Käufer die Ware erhalten hat und trotzdem die Kohle wieder haben will. Passiert auch oft genug. Als Verkäufer kann man jetzt einfach nicht mehr viel machen. Mir als Verkäufer wäre es auch scheiss egal. Wer am Porto sparen will hat halt Pech gehabt, wenn es nicht klappt wie erwartet.

 

[Toxxic]

Sollte das vor Gericht kommen (sehr unwahrscheinlich) muss der Verkäufer nachweisen können, dass er die Ware auch wirklich verschickt hat. Schon dadurch dass dein Gegenüber keinen Nachforschungsantrag stellen will, würde er vor Gericht keine guten Karten haben.

Außerdem kann man sogar für eine Postkarte! eine Nachforschung beantragen. Kosten für die Nachforschung kann ich ich im Formular auch nicht entdecken.

https://www.deutschepost.de/de/i/ikf/struct1/forms/formular-8.html

 

[War-10-ck]

Für 25€ vor Gericht? Klingt wahrscheinlich. Und notfalls kann der Verkäufer immer noch einen Verwandten dazu bitten zu bezeugen, dass er den Brief eingeworfen hat. Macht doch daraus nicht so eine riesen Sache. Die Sachlage ist doch klar und der Streitwert absolut vernachlässigbar um juristisch irgendwie vorzugehen.

 

[Beezle]

@War-10-ck: Ist doch eher normal, dass da jetzt die wildesten Theorien aufgestellt werden. Hauptsache was gesagt. Ich erwarte jetzt, der Thread ist ja eigentlich längst durch, nur noch die Angebote, den Verkäufer zu besuchen, zu verprügeln, oder sonst irgendwas gewalttätiges. ......ach ja, und dann wäre dann ja noch......

 

[Philipus II]

Ich persönlich würde nach einer netten Bitte um Erstattung eine rote geben. "Ware bei unversichertem Versand nicht angekommen. Keine Ersatzlieferung/Erstattung/Kulanz. Ich bin mit dem Kauf daher nicht zufrieden".

Um gegen diese Bewertung vorzugehen müsste der Versender zumindest glaubhaft machen, dass die Ware angekommen ist. Das ist nahezu unmöglich, das wird ein Privater nichtmal versuchen. Wichtig: Die negative Bewertung nicht vorher androhen, um kein Risiko einzugehen.

 

[lupo]

Ich persönlich würde nach einer netten Bitte um Erstattung eine rote geben. "Ware bei unversichertem Versand nicht angekommen. Keine Ersatzlieferung/Erstattung/Kulanz. Ich bin mit dem Kauf daher nicht zufrieden".

Sorry, aber das wäre eine ziemliche Sch***aktion. Der TE hat in vollem Wissen des Risikos dem unversicherten Versand zugestimmt. Wenn es dann mal schief geht, muss man damit halt leben. Würde da auch als Verkäufer nichts erstatten.

 

[War-10-ck]

Der Verkäufer muss da nicht beweisen, dass etwas angekommen ist. Er muss beweisen, dass er versendet hat. Was einfach geht indem man sich beliebige Augenzeugen zusammen sucht. Das Risiko liegt nunmal beim Käufer. Da könnt ja jeder daher kommen und ne negative Bewertung geben mit der Begründung "Sorry, hab grad ein miesen Tag gehabt."

 

[Cyperfriend]

Die Sendung wurde am Ende doch noch gefunden. Die Post hatte scheiße gebaut, aber so richtig.

 

[gelöschter Benutzer]

entweder hat der Verkäufer nicht abgeschickt (was schwer zu beweisen wäre) oder bei der Post hat jemand gemopst (halte ich für wahrscheinlicher),

Dass bei der Post gemopst wurde halte ich für unwahrscheinlicher als das der Verkäufer das gar nie verschickt hat.
Ein Glück hat sich das aber ja eh geklärt.

 

[War-10-ck]

Wie ist das rausgekommen? Hat der Versender einen Nachforschungsantrag gestellt oder was in die Richtung?

 

[Cyperfriend]

Nö, die Post hat die Sendung einfach woanders hingeschickt als man erwarten darf. Der Absender hatte aber die richtige Adresse drauf, sogar sehr gut leserlich. Die Sendung landete aber nicht einfach im falschen Briefkasten oder ein Haus nebenan, sondern halt wo ganz anders.

Ich habe den Versender gebeten den Nachtforschungsauftrag mal laufen zu lassen. Mal sehen, ob die Pappnasen das nochmal rekonstruiert bekommen. Ich bin mir sicher das nicht.

Es zeigt sich aber, dass es klug ist nicht mit wüsten Beschuldigungen und vorschnellen negativen Bewertungen um sich zu werfen. Der Versender konnte für die Aktion der Post echt nichts. Ich habe glücklicherweise die Ruhe bewahrt wie man ja lesen kann. Der Verkäufer hat ja 100% positive Bewertungen und einen Betrug wegen der knapp 25€ wollte ich mir ja nicht vorstellen.

 

[gelöschter Benutzer]

und wie hast du das rausgefunden das die Sendung bei einem völlig Fremden gelandet ist?

 

[badboyoli]

Wahrscheinlich hat sich derjenige der die Sendung fälschlicherweise erhalten hat gemeldet

 

[bevoller]

@bevoller:
Seit wann soll das was kosten? Also ich hab für ne Nachforschung noch nie was bezahlt

Danke, allerdings werde ich auf .../service1.html umgeleitet. Hilft mir also nicht weiter.

Also ich denke, die wenigsten haben mal die 90cent Marke für "Bücherversand" daheim rumliegen.

Man kann auch verschiedene Marken kombinieren, um insgesamt 90 Cent zu erreichen. Dazu muss man nicht extra 90-Cent-Marken kaufen.
Aber vermutlich hast du Recht. Durch die Quittung kann man ja zumindest schon mal belegen, eine entsprechende Marke gekauft zu haben. Das ist zwar kein eindeutiger Beweis für einen Versand aber zumindest ein Indiz.

Ich habe glücklicherweise die Ruhe bewahrt wie man ja lesen kann. Der Verkäufer hat ja 100% positive Bewertungen und einen Betrug wegen der knapp 25€ wollte ich mir ja nicht vorstellen.

Wohl wahr... Obwohl mir das mit der Ruhe schwer gefallen wäre nach Sprüchen wie "Mir doch scheißegal..."