Neuer Job - sehr früh aufstehen (Tipps gesucht)

[Brombeere]

Hey miteinander,

endlich aus der Arbeitslosigkeit raus und wieder 'was zutun - fühlt sich gut an.
Allerdings bringt der neue Job auch ungewöhnliche Arbeitszeiten mit sich, weshalb ich um kurz nach 3 Uhr aufstehen muss.
Gibt es noch andere Leute, die so früh aus den Federn müssen? Wenn ja, habt ihr Tipps, wie man seinen Rhythmus am besten umstellt und früh einschlafen kann?
Bisweilen habe ich, neben einer Maßnahme die um 8 begann auch noch einen Minijob mit Gleitzeit gehabt, da war's dann egal, ob man um 7 oder 10 zur Arbeit kam.
Die ersten Versuche, den Biorythmus umzustellen und um 21 Uhr ins Bett zu gehen (und trotzdem um 24 Uhr einzuschlafen) taumeln noch etwas. Daher meine Frage an euch: gibt's da irgendwelche Tricks?

 

[TheOnly1]

Drei Uhr ist in der Tat ungünstig.
Zu früh zum normalen Aufstehen, zu spät um wach zu bleiben und hinterher zu schlafen.

Ich würde sagen:
Einfach durchziehen. Irgendwann™ passt sich dein Körper schon an. Wie lange das dauert scheint aber von Mensch zu Mensch seehr unterschiedlich zu sein.

 

[godlike]

Und früh genug zu Ruhe kommen. Sprich nicht mehr bis eine Stunde vor dem zu Bett gehen großartig Sport machen. Evtl helfen ja auch natürliche Mittelchen wie Warme Milch mit Honig oder Baldrian

 

[eQuiinox]

Minimum 'ne Stunde vorm zu Bett gehen nicht mehr rauchen.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass mich Zigaretten zu sehr wachhalten.

Lustigerweise machen mich dagegen Kaffee, Energy Drinks und Cola sehr müde

 

[VacuumCleaner]

Jeder hat da unterschiedlich Schwierigkeiten mit. Um einen dauerhaften Rhythmus umzustellen, könntest du in der Anfangsphase versuchen, einfach mal bewusst morgens früher aufzuwachen als gewöhnlich, dann bist du abends müder. Je nachdem, wie empfindlich du auf Schlafmangel reagierst kann das dann schonmal eine Stunde weniger sein. Auch wenn es blöd ist, würde ich in der ersten Zeit den Rhythmus auch am Wochenende durchziehen, zumindest weitestgehend. Wichtig ist insbesondere: Wenn du dir vorgenommen hast, aufzustehen, dann steh auch auf. Sprich: Wenn der Wecker klingelt, raus aus dem Bett. So gewöhnst du dich daran, dass du nach dem Aufstehen "Gas geben" musst und läufst außerdem nicht Gefahr, wieder einzupennen.
Es kann generell helfen, vor dem Schlafen nichts mehr zu essen und natürlich keine "Wachmacher" wie Kaffee zu trinken, ggf. wenn du dafür die Zeit hast am Nachmittag Sport zu machen. Außerdem schläft man besser, wenn der Raum kühl und dunkel ist (ersteres ist natürlich im Moment nicht ganz leicht hinzukriegen).

 

[DrDuke]

What? Eine stunde vorher nicht rauchen?
Ich brauche immer direkt vor dem zu Bett gehen noch schnell eine Gutnacht Zigi, dann Zähneputzen und direkt mit dem Nik-Flash ab in die Kiste, und ich schlafe so meistens immer wie ein Gott

 

[eQuiinox]

@DrDuke:

Ja. Wenn ich wach bleiben möchte rauch ich einfach eine sobald ich kurz vorm einschlafen bin. Danach bin ich locker ne Stunde wieder fit.

 

[Chegwidden]

Glückwunsch erstmal zur Arbeitsstelle!

Diese Uhrzeiten waren auch meine bis vor kurzem. 20 Jahre lang.
Jeder schläft anders. Ich habe gestaffelt geschlafen. Nach dem Dienst etwa 2-3 Stunden richtig fest.
Dadurch war ich abends nicht so unter Druck was die Zubettgehzeit betrifft. Da reichten nachts dann
auch schon mal 3-5 Stunden. Die Freizeit dazwischen war ich dann fitter und aufnahmefähiger.
Die Qualität des Schlafes macht es, nicht die Länge.
(Und ja, der Körper gewöhnt sich dran. Ich stehe immer noch so früh auf.....5 Jahre später...)

 

[gelöschter Benutzer]

noch schnell eine Gutnacht Zigi, dann Zähneputzen und direkt mit dem Nik-Flash ab in die Kiste

Dir ist schon klar das dein Zähneputzen so mehr deinen Zähnen schadet als hilft? Du massiertst die ganzen lustigen Bestandteile des Rauchs in deinen Schmelz. Deine Zähne werden also nicht sauberer, sondern nur noch dreckiger. Auch wird die Farbe mit der Zeit von weiß in Richtung altgelb wandern. Warte 20min nach dem Rauchen und spüle vor dem Putzen mit ein paar Gläsern lauwarmen Wasser nochmal deine Beisserchen.

Sorry, hat jetzt mit dem Thema nicht wirklich viel zu tun, aber ich war jahrelang mit einer Zahnärztin liiert, irgenwie hat das geprägt

 

[eQuiinox]

...

Das ist ja Finntastisch!

Da wären wir letztendlich fast wieder bei meinem "Eine Stunde vor dem Schlafen gehn nicht mehr rauchen."

 

[drfuture]

Nachdem die Müdigkeit im Körper sehr stark mit der Helligkeit zu tun hat - bringt es in jedem Fall viel k.a um 21h wenn du ins Bett gehst dafür zu sorgen das es dunkel ist. Ob mit vernünftigen Rollos oder einer Schlafmaske etc. ist dir überlassen - aber wenn es stock dunkel ist wirst du auch relativ bald einschlafen können - egal wie spät es ist.

 

[Lokbob]

Das legt sich mit der Zeit von ganz alleine, da du früh aufstehst, wirst du auch früher müde.
Bist die ersten Tage halt müde, dafür schläfst du später umso besser. Einfach aufstehen und zur Arbeit.

Halb so schlimm - Schichtarbeit ist da etwas anstrengender.

 

[The_Emperor]

Drei Uhr aufstehen müssen ist echt Kacke. Ich darf zumindest etwas länger pennen. Mein Tipp: Wenn ich am Vortag schon bemerke das ich nicht wirklich viel aktiv geleistet habe hau ich mich am Abend noch ein-zwei Stunden auf's Rad. Danach eine Dusche bei gefühlten 150 Grad und ich fall wie ein Stein in's Bett. Manche sagen zwar das Sport am Abend eigentlich das genaue Gegenteil bewirken soll, aber bei mir hilft das. Wenn ich nicht müde bin geh ich auch nicht in's Bett. Wenn du um 3 raus musst aber um 23 Uhr noch nicht müde bist zieh dir noch irgendeinen Film rein. Nach wenigen Wochen kommst du so in deinen eigenen Biorhythmus und wirst von alleine um 21h müde.

 

[gelöschter Benutzer]

bei der uhrzeit würde ich es eher andersrum versuchen, so dass du gefühlt abends vor dem schlafen arbeitest. so bist du zumindest immer ausgeschlafen. aber auch nicht jeder kann sich an alle uhrzeiten gewöhnen.

 

[Seedy]

Ich hab damals meinen Kompletten Rhythmus auf links gezogen: Nach der Arbeit direkt schlafen und vor der Arbeit Wach bleiben...

 

[Brombeere]

Kenne noch jemanden, der macht es wie Chegwidden. Ist die Frage, wie schnell man sich so etwas "ankonditionieren" kann. Ansonsten werde ich mal schauen, durchziehen und dann nach der Arbeit schlafen halte ich für weniger praktisch, zumindest was die Fitness gegen Mittag (auf der Arbeit) angeht. Man will ja auch volle Leistung bringen, wenn's mal Überstunden gibt.

 

[Prince]

Nach dem Dienst etwa 2-3 Stunden richtig fest.
Dadurch war ich abends nicht so unter Druck was die Zubettgehzeit betrifft. Da reichten nachts dann
auch schon mal 3-5 Stunden.

Ich muss um 4 Uhr aufstehen, und halte es genauso. Meine ~ 1-2 Stunden "Mittagsschlaf" nach der Arbeit lasse ich mir auch nicht nehmen. Es ist sogar gesund in der Mittagspause ~ 30 Minuten zu schlafen wenn man kann.

Abends bin ich dann auch schon mal bis ~ 23-24 Uhr wach ohne dass ich dann Morgens durchhänge.

 

[Malfunctioning Eddie]

How to hack your brain




Ach ja..genau!
GZ zum Job!

 

[flasher4401]

Mittags mal 1-2 Stunden ausruhen, abends zeitig schlafen gehen, einen extrem nervigen, lauten Wecker auf der anderen Seite des Raumes aufstellen, was leichtes Frühstücken (+ Kaffee) und dabei Musik hören, die dir nach dem extrem nervigen, lauten Wecker wieder zu guter Laune verhilft und dich für deinen Arbeitstag fröhlich stimmt.

Gruß

 

[Chegwidden]

@Brombeere: vergiß Deine Freizeit nicht!

Sagen wir, dass Du gegen 4 Uhr anfängst zu arbeiten. Das wäre dann bis gegen 12 oder 13 Uhr. Ohne Überstunden.
Wenn Du dann in Ruhe (!) ins Bett gehst und bis etwa 16 oder 16.30 Uhr ordentlich schläfst und ausruhst, dann bist
Du zu einem Zeitpunkt fit, zu dem Freunde auch ihre Freizeit beginnen. Dann kannst Du locker mal bis 22 Uhr was machen.

Wenn man ohne Schlaf tagsüber durchzieht, dann bekommt man seine Freizeit oft nur in einer grauen, gallertartigen Hirnmasse mit.
Und dann ist nach einiger Zeit das Verschlafen morgens vorprogrammiert

Ich habe weit über 20 Jahre ungeregelten Wechseldienst gemacht, also jeden Tag eine andere Anfangszeit. Die letzten 12 Jahre
davon haben wenigstens in der Frühe stattgefunden. Trotzdem habe ich den Wecker auf 2 Uhr stehen lassen. Damit wenigstens
ein wenig Gleichbleibendes ist. Wenn morgens (naja, eigentlich nachts) Zeit übrig war, dann habe ich im Haushalt oder Papiere
erledigt und konnte das mittags an den Schlaf hängen.

Und Deine Schlafgewohnheiten bezüglich Licht oder dunkel, rauchen oder nicht rauchen findest Du auch noch raus. Man
sollte das so machen, wie man es immer hatte. Ich brauche eine Lichtquelle und Geräusche, mein Mann die totale Finsterniss
und Ruhe. Und ja, je nach Dienst schlafen wir getrennt