Moin,
ob die Filter passen, kannst du ganz einfach feststellen, indem du die Gewinde vergleichst. In diesem Fall würden sie an beide Objektive passen. Beide Objektive haben ein 52mm Gewinde und die Filter ebenfalls. Bei verschiedenen Gewinden hätte es sich angeboten, die Filtervariante des größeren Gewindes zu nehmen und zusätzlich einen Adapter für die Filter. Das funktioniert in der Regel ganz gut und man muss nicht jeden Filter doppelt kaufen.
Ich persönlich würde jedoch fast immer abraten von diesen Filter-Sets, besonders zu einem vergleichsweise ziemlich geringen Preis, da bekommst du in der Regel minderwertigen Schrott, der dich nicht zufriedenstellen wird. Für einen vernünftigen Filter musst du mindestens den Preis des gesamten Sets zahlen. Bei elf Euro pro Filter erhältst du viel. Qualität und Freude gehören nicht dazu.
Der UV-Filter ist grundsätzlich sowieso überflüssig und Quatsch. So ziemlich jede DSLR hat einen integrierten UV-Schutz, durch einen zusätzlichen Filter bußt du eigentlich nur an Lichtstärke ein. Ein UV-Filter bringt dir im Endeffekt nichts außer Nachteile.
Grundsätzlich stellt sich natürlich erst einmal die Frage, brauchst du die Filter überhaupt und wofür?
Ein Pol-Filter kann sicherlich nicht schaden, besonders wenn du Reflexionen auf Wasser- oder Metalloberflächen reduzieren möchtest oder ein wenig abblenden möchtest oder den Kontrast erhöhen.
Ich selbst habe einen
Hoya Polarisationsfilter Cirk. Pro1, der ist zurzeit sogar recht günstig zu haben und sein Geld definitiv wert. Ich habe mich bisher nicht beschweren können, wenn ich ihn auch relativ selten nutze.
Beim ND-Filter kommt es eben darauf an, für welchen Zweck du diesen benötigst, da es verschiedene Stärken mit ebenso verschiedenen Auswirkungen gibt. Verwendet wird er in der Regel für Abdunklungen, Stichwort Langzeitbelichtungen bei Tageslicht.
Für Landschafts- und Naturaufnahmen würde ich spontan übrigens eher ein Weitwinkel- oder Festbrennweiten und kein Teleobjektiv empfehlen. Da sich diese dafür in den meisten Fällen besser eignen. Ein Teleobjektiv kannst du später in der Regel immer noch nachrüsten, wenn du eine genaue Vorstellung davon hast, was du damit anfangen möchtest.
Als Alternative werfe ich einfach mal das
50mm in den Raum. Günstig und von Qualität.
Für Landschaftsaufnahmen eignet sich dieses zwar auch nur bedingt, aber dafür durchaus für Naturaufnahmen. Darüber hinaus eignet sich eine Festbrennweite sehr zum Lernen, besonders wenn man noch relativ am Anfang steht. Sowohl Technik als auch Auge werden geschult, da man sich nicht ständig vom Zoom ablenken kann und sich darauf im schlechtesten Falle ausruht. Du musst dich für dein Motiv bewegen.