• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Drogenpolitik

Jester

★★★★☆ (Kasparski)

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Eine sinnvolle Regelung für Deutschland wäre aus meiner Sicht:

die völlige Entkriminalisierung des Besitzes von Cannabis bis zu einer vernünftigen Grenze, in meinen Augen liegt die bei reinem Eigenbedarf bei ~10 Gramm konsumfertigen Cannabis' / Haschisch, zusätzlich sollten bis zu 6 Pflanzen erlaubt sein, also die ungeerntete Pflanze nicht als Besitz gewertet werden. Von einer Zucht im Monatsrhythmus ausgehend (also 2 geerntete Pflanzen pro Monat, 3-monatige Blühphase) ist das nicht viel, denn selbst ein geübter Züchter erntet nicht mehr als 30 Gramm getrocktetes Gras von einer hochwertigen Edelpflanze, das wären ~2 Gramm am Tag.

Im Gegenzug sollten die Strafen für Handel (der sich nicht über den Besitz definiert, sondern über den nachgewiesenen Handel) extrem verschärft, meinetwegen drakonisiert werden. Ebenso die Einfuhr durch Unberechtigte.

Bleibt: das Problem der Abgabe und die Quelle für den Verkauf.

Der Verkauf sollte ausschließlich in staatlichen Einrichtungen erfolgen, wobei ich auch den Import (aus Gründen der Vielfalt) ebenfalls vom Staat erwarte. Behördlicher Einkauf im Herstellerland (wo das möglich ist, Frage ist offen), Bestimmen des Gehalts, Qualitätssicherung und Verkauf ausschließlich an Bundesbürger über 21 Jahre. Zucht von Cannabis durch staatliche Institutionen.

Just my 2 Cts.
 

keinbenutzername

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das wäre echt wünschenswert. Irgendwie glaube ich aber nicht das man in den nächsten Jahren gegen den Widerstand der unwissenden ewig gestrigen Wählerschaft sowas durchsetzen wird.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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in meinen Augen liegt die bei reinem Eigenbedarf bei ~10 Gramm konsumfertigen Cannabis' / Haschisch, zusätzlich sollten bis zu 6 Pflanzen erlaubt sein, also die ungeerntete Pflanze nicht als Besitz gewertet werden
Und wie soll das dann gezählt werden, wenn die Ernte gerade abgeschlossen ist? Da hast du selbst bei deiner Annahme von max. 30 Gramm pro Pflanze ne Ecke mehr zuhause.

Von einer Zucht im Monatsrhythmus ausgehend (also 2 geerntete Pflanzen pro Monat, 3-monatige Blühphase) ist das nicht viel, denn selbst ein geübter Züchter erntet nicht mehr als 30 Gramm getrocktetes Gras von einer hochwertigen Edelpflanze, das wären ~2 Gramm am Tag.
Ich weiß nicht, woher du da deine Infos beziehst, aber das ist Quatsch. Erstmal kannst du das so pauschal überhaupt nicht sagen. Da hängt viel von der Sorte der Pflanze ab und von den sonstigen Gegebenheiten, klimatisch und was den verfügbaren Platz angeht.
In wärmeren Klimazonen wachsen Cannabis-Pflanzen teils bis zu 3 Meter hoch. Wenn du auf sone Pflanze 30 Gramm Blüten verteilst, sieht das schon ziemlich ärmlich aus. Soweit ich weiß, kannst du - wieder: je nach Sorte - im indoor-Bereich mit etwas Erfahrung durchaus 50 Gramm pro Pflanze ernten (und das wäre kein Rekord-Wert).
Und selbst wenn deine Annahme stimmt, 2 Gramm am Tag (im Durchschnitt!) ist schon eine ganze Menge, finde ich. Das ist selbst für regelmäßige Konsumenten schon echt ne Ansage.

Was ich damit sagen will: Ich finde, dass es reichen würde 3 oder 4 Pflanzen zu erlauben. Ist aber auch eigentlich egal. Im Prinzip stimme ich deinen Aussagen zu. Obwohl ich finde, dass der Handel durch zertifizierte und staatlich kontrollierte Anbauer auch nicht strafbar sein sollte. Denn eben das wäre es, was die potentiellen positiven Effekte in Bezug auf die Drogenkriminalität bringen könnte.
Was deine Aussagen zur Qualitätssicherung usw. angeht, stimme ich dir völlig zu. Nur finde ich, dass die Herstellung und der Vertrieb eben auch Unternehmern erlaubt sein sollte, solang die staatliche Kontrolle gewährleistet ist.
 

Jester

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@Kenobi van Gin: Joar, völlig ok.

Die Problematik der erlaubten Menge entsteht doch nur durch die Absicht, Dealen aufgrund der erlaubten Menge unmöglich zu machen und das von mir angedachte, staatliche Monopol zu erhalten. Wäre das nicht so, würde ich gar nicht von Begrenzung sprechen.

Oder kriege ich nur eine Kiste Bier oder nur eine Flasche Korn im Supermarkt? Nöp. Ich kann/darf das ganze Lager leer(s|k)aufen.

Davon ausgehend, dass die staatliche Kontrolle bei Gras so gut und restriktiv funktioniert, wie bei der Herstellung von Alkohol, bräuchten wir nur eine Obergrenze für Pflanzen im Eigenanbau.

Ich weiß nicht, woher du da deine Infos beziehst,...

Erfahrung :D

... aber das ist Quatsch. Erstmal kannst du das so pauschal überhaupt nicht sagen. Da hängt viel von der Sorte der Pflanze ab und von den sonstigen Gegebenheiten, klimatisch und was den verfügbaren Platz angeht. In wärmeren Klimazonen wachsen Cannabis-Pflanzen teils bis zu 3 Meter hoch. Wenn du auf sone Pflanze 30 Gramm Blüten verteilst, sieht das schon ziemlich ärmlich aus. Soweit ich weiß, kannst du - wieder: je nach Sorte - im indoor-Bereich mit etwas Erfahrung durchaus 50 Gramm pro Pflanze ernten (und das wäre kein Rekord-Wert).

Auch hier hast Du natürlich vollkommen Recht. Ich sprach von Edelpflanzen (und genau genommen von Indoor-Zucht, den anderen Mist kann man doch eh vergessen). Die Quote nass -> konsumfertig liegt iwo bei 5-10% der Blütenmasse. Wenn ich es nicht durch Outdoor-Pregrowth auf maximale Größe anlege (und natürlich regelmäßig kappe), liefert eine aktuelle Stecklingspflanze ~ 150g nass.

Aber völlig wurscht - von mir aus kann auch der Eigenanbau verboten bleiben, wenn Canna staatlich (kontrolliert) abgegeben wird. Zwar fände ich das schade, weil ich hinsichtlich der Qualität garantiert bessere Ergebnisse erzielen könnte, aber wayne. Ich darf ja auch keinen Schnaps ohne Lizenz brennen (und iirc Bier auch nur in kleinen Chargen herstellen, bin aber unsicher) und respektiere das.

Vielleicht wäre das Verbot des Eigenanbaus tatsächlich die Lösung...

--- [2016-09-05 13:59 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@nmp3:

Laut Polizeiangaben war er wegen Gewalttaten vorbestraft, hatte mehrere Kilo Cannabis und über 1.000 Joints bei sich. Die Medienagentur Amaq, die dem „Islamischen Staats“ nahestehen soll, behauptete am Wochenende, der gebürtige Bosnier sei „Soldat des ‚ Islamischen Staats ‘ “ gewesen und habe „zielgerichtet“ die Kopenhagener Polizei angegriffen.

Was ist denn hier die primäre Aussage? Passt hier nicht wirklich gut hin.

In Christianina verkauften zwielichte Gestalten, das hat doch mit staatlich-kontrollierter Abgabe in DE herzlich wenig zu tun, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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Mhm. Vielleicht bist du kein sonderlich erfahrener Anbauer :D
Wenn ich das mal google, dann kommt zum Beispiel dieser Thread aus einem anderen Forum hoch. Dort posten Anbauer, dass sie in der Regel um die knapp 50 Gramm pro Pflanze ernten.

Auch in anderen Foren, die dort hochkommen, ist zumindest von wesentlich mehr als 30 Gramm die Rede. Natürlich hängts, wie gesagt, immer vom Setup, von der Sorte und den Fähigkeiten des Anbauers ab :D

Aber ist ja jetzt auch gar nicht Thema. Ich finde jedenfalls, dass der Eigenanbau auch erlaubt sein sollte. Wenn ich mir angucke, wie ich mich freue, wenn meine Tomaten langsam reif werden, und wenn ich dann endlich welche davon essen kann, dann denke ich mir, dass sich selbstangebautes Gras auch nochmal ganz anders konsumiert als gekauftes.

Aber das wirst du ja dann schon wissen :D
 

Jester

★★★★☆ (Kasparski)

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... Ich finde jedenfalls, dass der Eigenanbau auch erlaubt sein sollte. Wenn ich mir angucke, wie ich mich freue, wenn meine Tomaten langsam reif werden, und wenn ich dann endlich welche davon essen kann, dann denke ich mir, dass sich selbstangebautes Gras auch nochmal ganz anders konsumiert als gekauftes.

Auf jeden Fall! Ein mit Hingabe selbst gezogenes Weed hat nicht nur diesen Touch von "Iiiich habe Feuer gemaaaacht!!" :D, sondern eine völlig andere Qualitätsstufe, als normales Gras - nicht nur die Wirkung betreffend.

Achtung, Verherrlichung & OT:
Ich erinnere mich gerne (und auch mit einem gewissen Grad von Furcht^^) an eine Northern Lights von vor ~25 Jahren, die sogar nur mit Sonnenlicht in einer geschützten Balkonecke gezogen wurde. Die Blüten waren ~6 Monate am Stängel in der Dunkelfermentierung/Trockung, weil sie wegen des vielen Harzes nicht trocknen wollten - man konnte nach einem Griff an den Bud danach stundenlang nichts anfassen, alles klebte wie Gift an den Fingern. Papier anfassen? LOL.

Davon ein paar Krümel genossen, kam danach zwingend ein völlig irrer Lachanfall und dann übergangslos der Schlaf für ne Stunde oder so, keine Chance wach zu bleiben ^^

Ps: Mist, alles OT ^^
'damn, dann nochmal btt:

Eine mögliche Lösung wäre, dass man privat ziehen darf, aber jede Pflanze beim Staat oder der beauftragten Kontrollinstanz registrieren muss (und den Ertrag nicht verkaufen, aber z.B. verschenken darf). Besteuerung dann wie auch im staatlichen Verkauf, also ~10:1 VK zu EK/Herstellungskosten.

Das könnte doch eine Idee sein, oder?

Jeder, der mit nicht registrierten Pflanzen erwischt wird, zahlt die Steuern nach plus Strafe (+500%? Muss auf jeden Fall unverhältnismäßig weh tun. Wiederholungsfall: Knast. Halt ähnlich wie beim Schmuggel von zu vielen Zigarretten) und ab einer gewissen Zahl Pflanzen ist eine staatliche Lizenz notwendig, sonst gilt das als automatisch als Dealen und wird entsprechend sanktioniert, gerne auch bitterböse.

Idee für Import (ich weiß, die ist sehr seltsam):
Warum überhaupt importieren? Wegen der Vielfalt des Angebots und dem Umstand, dass man hier kaum Temple Balls etc. herstellen kann, alleine schon wegen der klimatischen Bedingungen. Ich trinke ja auch keinen Dornfelder von der Mosel, sondern Primitivo & Amarone aus Italien und andere Weine z. B. aus Südafrika oder Chile. Mein Whisky kommt auch nicht aus Bernkastel-Kues, sondern aus Schottland...

Soweit ich weiß, gibt es kein Land (der aktuell typischen Hersteller), das den Besitz oder gar Verkauf erlaubt. Oft steht noch die Todesstrafe im Raum.

Wie wäre es mit einer diplomatischen Einrichtung ium Erzeugerland, in der das dt. Recht gilt, in der die Ware angekauft wird? Meinetwegen mit immunen Einkäufern, die dann z. B. ins Rif-Gebirge reisen und die Ware unkontrolliert zur Sammelstelle bringen und in ebenso diplomatischen Flugzeugen nach DE schaffen?

Davon hätte auch das jeweilige Herstellerland etwas - in Marokko z.B. ist das Anpflanzen keineswegs verboten, erst wenn man die gedroschene Ernte siebt, wird es illegal.

Jo ich weiß, (Ex-)Fanboi-Spinnerei ^^

Aber letzten Endes funktioniert das bei Alkohol genauso. Und gut.
 
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saddy

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Mir gefällt das Cannabis Social Club am besten, vlt ergänzend zu dem was ihr da vorschlägt.
Das sind Vereine, in denen gemeinschaftlich angebaut und verarbeitet wird um die Produkte dann kostendeckend an die Mitglieder verkaufen zu können.
Dazu gibt es dann ein Vereinsleben und in Spanien z.b. echt coole Beschäftigungsmöglichkeiten von Konsolen über Billardtische etc.

Das wär nicht so ekelhaft kommerziell wie in Amiland mit dem Bonus der sozialen Komponente.
Da kann dann auch gleich interveniert werden, wenn jemand ein problematisches Konsummuster entwickelt.
 

Seedy

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@saddy:
Schon richtig irgendwie.
Mir wäre es allerdings lieber, wenn ich mein Zeug in nem Headshop kaufen kann.

Wenn ich Kiffe mache ich das lieber mit meinen Freunden, oder alleine - je nach Anlass.
Da würde es mich schon nerven, wenn ich das halt "nur" dort machen dürfte. :unknown:

-oder hab ich das Prinzip falsch versanden?
 

saddy

Bekannter NGBler

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Das ist ja Variabel und kann vor Einführung eines solchen Modells diskutiert werden.
In Spanien z.B. kann man den CSC auch einfach nur als Bezugsquelle nutzen.
Also konsumieren musst du dort nicht, es gibt halt wie auch in den Coffeshops Mengenbegrenzungen.

Könnte quasi auch als unkommerzieller Coffeshop genutzt werden.
Mit dem Vorteil, dass dir da keiner was andrehen will um Gewinn damit zu machen.

Ob das ohne zusätzliche Geschäfte Deutschlandweit für sämtliche Konsumenten funktionieren würde weiß ich nicht,
aber das darf sich ja gerne beides ergänzen.

Wie auch immer, so wie das bei den Amis läuft gefällts mir persönlich nicht so gut.
 

engel_gabriel

ᛝᛝᛝᛝᛝᛝᛝᛝ

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@Jester: Warum muss man das denn überhaupt so eingrenzen? Wie wäre es mit einer kompletten und unbegrenzten Freigabe? Natürlich mit sinnvollen Maßnahmen für Jugend-, Gesundheits- (Präventionsarbeit, Therapie und Rehabilitation) und Verbraucherschutz (Qualitätssicherung und -management). Und meinetwegen einer angemessenen Verbrauchssteuer beim Handel, damit die Jugend-, Gesundheits- und Verbraucherschutzmaßnahmen finanziert werden können.
 

Jester

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@engel_gabriel: Das Problem ist wie beim AlkoholBranntweinmonopol potentiell der Umstand, dass - wenn man privat anbauen dürfte - daraus ein illegaler Verkauf an der Steuer und am Jugendschutz vorbei werden könnte.

Seien wir doch mal ehrlich: nur das sind doch die tatsächlichen Knackpunkte bei der Sache. Es geht eigentlich immer um's liebe Geld. In meinem Modell habe ich versucht, dieses Problem pro-Staat zu eliminieren, weil mir persönlich die Möglichkeit zum privaten Anbau wichtiger wäre, als die dadurch erreichte Geldersparnis.
 
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Kenobi van Gin

Brillenschlange

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@engel_gabriel: Das Problem ist wie beim Alkoholmonopol potentiell der Umstand, dass - wenn man privat anbauen dürfte - daraus ein illegaler Verkauf an der Steuer und am Jugendschutz vorbei werden könnte.

Das passiert aber ja beim Alkohol auch nicht :unknown:
Offenbar ist es entweder zu einfach für Jugendlich trotzdem an Alkohol zu kommen, oder zu aufwändig/riskant in lohnenswertem Maßstab selbst Alkohol herzustellen. In jedem Fall scheint es nicht lukrativ zu sein.
 

Jester

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@Kenobi van Gin: Ja nee, deswegen darf man privat nicht destillieren... völliges Staatsmonopol. Bekannte von mir haben eine Brennerei, daher weiß ich, dass die Kontrollen unglaublich scharf sind, es geht ja um Geld ^^

Und klar ist es einfach, an Alkohol zu kommen, Du musst doch nur einen willfährigen Bekannten im entsprechenden Alter bitten, was mitzubringen. Dieses Problem wird niemals ausgeräumt werden können, ist also eigentlich zu ignorieren.
 

Seedy

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Selber Alkohol herzustellen ist keineswegs verboten.
Bier und Wein darf jeder herstellen.
Nur für Brennen brauchst du eine Lizenz und u.u. ein Gewerbe.

Bei Brennen hat das einerseits mit der Brandweinsteuer allerdings auch mit den früher sehr häufigen toten und verletzten durch Methanolvergiftung.
Auch dafür gibt es Ausnahmen, wie Eierlikör bzw. kleine Obstdestillen unter 0,5l
http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Alkohol-Kaffee-Kraftstoffe-Strom-im-Haushalt/Brauen-Brennen-Roesten/Branntwein/Herstellung-Branntwein/herstellung-branntwein_node.html;jsessionid=3C613B21FC0FE88178A2A36CDFB0F32B.live0502

Aber was weiß der Zoll schon, lass mal lieber auf die Fußpflegerin der Nachbarin von Jesters Schwager hören...


Selbst Tabak darf bis zu 99 Pflanzen selbst Anbauen :unknown:


Nur mein kleines Tütchen, dass ist der Schrecken der Menschheit:unknown:
 

Jester

★★★★☆ (Kasparski)

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@Seedy: steht so bei mir eigentlich auch.. wenn man es denn lesen will. Gut, Asche auf mein greises Haupt, ich habe gewagt, statt Branntwein- Alkoholmonopol zu schreiben *snyft* 10 Ave Maria?

Im Kontext wurde es doch klar oder?

Es ging doch darum (der Zoll gibts sogar zu):
Die Branntweinerzeugung mit solchen Geräten ist zulässig, da ihr verhältnismäßig hoher Preis außer Verhältnis zum Steuerwert des erzeugten Branntweins steht.

Na dann bitte, bis X Pflanzen solls legal sein, war ich eh nie gegen - so aus meiner persönlichen Sicht. Steht aber auch alles weiter oben.
 

Seedy

A.C.I.D

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@Jester:
Sry, wollte dich nicht so angehen...
Hab mich grade Kopfschmerz bedingt im Ton vergriffen, entschuldige
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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In einigen US Bundesstaaten wurde auch über die Marihuana-Legalisierung abgestimmt.

Vier Staaten stimmen für Marihuana-Legalisierung

Medizinisches Marihuana war in Kalifornien bereits 1996 legalisiert worden - jetzt ist in dem Bundesstaat auch legales Kiffen im Alltag auf dem Vormarsch: Die Wähler in Kalifornien haben sich nach der ersten Hochrechnung für die Freigabe der Droge für den Privatgebrauch ausgesprochen.

In Volksabstimmungen parallel zu den Präsidenten- und Kongresswahlen in den USA stimmten die Wähler auch in Arizona, Nevada und Massachusetts für die Freigabe. In Maine ist der Ausgang des Referendums über dieses Thema derzeit noch offen.

http://www.spiegel.de/politik/ausla...t-fuer-marihuana-legalisierung-a-1120467.html
Las Vegas in Nevada wird sich darüber sehr freuen, wenn sie neben den Zockern auch noch die Kiffer anlocken können.
Pauschalreise sozusagen. ;)
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Madame Mortler nimmt nun endlich das ganz harte Zeugs ins Visir.

Die Drogenbeauftragte Marlene Mortler will gegen exzessives Videospielen vorgehen - etwa mit verschärften Altersfreigaben. Die zuständige Prüfstelle hält davon nichts.

Vor allem Videospiele hätten ein enormes Suchtpotenzial, sagt Marlene Mortler (CSU), die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, SPIEGEL ONLINE.

http://www.spiegel.de/netzwelt/game...l-altersfreigaben-verschaerfen-a-1120714.html
Endlich denkt jemand an die Kiiinder. ;)
 
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