• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Drogenpolitik

godlike

Warp drölf
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Stimmt da muss ich dir zustimmen. War vor knapp 15 Jahren mal in Amsterdam und es war schrecklich. Da war es wirklich so wie du beschreibst. Alle paar Meter wurde man angesprochen und einem wurde jegliche Drogen angeboten. Fand ich extrem nervig und unangenehm. Ein Grund wieso ich da auch nicht mehr hin will... Hatte mich auf das jetzt in Deutschland bezogen und da kam das noch nie vor. Zum Glück.
 

Gelöschtes Mitglied 1550

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Hatte das Problem in meinen mittlerweilen 3 AMS-Besuchen nie... seh ich zu brav aus? :D
 

godlike

Warp drölf
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Keine Ahnung wie alt du bist? Ich war damals 17 und wohl das ideale Opfer :unknown:

Der erste Mensch den ich im Bahnhof in Amsterdam gesehen habe war übrigens ein weinender Deutscher der kein Geld mehr hatte um heim zu kommen und uns seine Telefonkarte verkauft hatte. Mir der wir dann nach 5 Tagen, als wir selber kein Geld mehr hatten, unsere Eltern angerufen hatten das die uns ein Ticket in Dortmund hinterlegen um vollends heim zu können :D Was ein schöner Urlaub :D
 

Seedy

A.C.I.D

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Ich selber finde Amsterdam ist eine Dreckstadt.
Bin froh da nicht wohnen zu müssen.
Als Kiffurlaub würde ich wirklich eher Groningen empfehlen.
Die leiden nicht so sehr unter dem Drogentourismus.

Amsterdam ist wirklich ein Beispiel dafür, wie zu lascher Umgang, vorallem mit restriktiven Nachbarn, in die Hose gehen kann.
 

Gelöschtes Mitglied 1550

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So unterschiedlich sind die Meinungen - ich finde Amsterdam als Stadt super, hatte aber auch keins der angesprochenen Probleme. :D

Ich fahr aber auch nicht zum Kiffen hin, dafür ist AMS zu schade. Allgemein kiffe ich eher selten. :unknown:
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Hier gibts etwas zur "Drogenhölle Porugal", wo der Konsum aller Drogen schon vor Jahren entkriminalisiert wurden.

Portugal hat im Jahr 2001 den Konsum aller Drogen – auch Heroin und Kokain – entkriminalisiert. Folgende Auswirkungen der Liberalisierung konnten festgestellt werden: Im Durchschnitt ist der Drogenkonsum gesunken, besonders bei der "anfälligeren" Gruppe der 15- bis 24-Jährigen. Der sogenannte "problematische Drogenverbrauch", also der Konsum der potenziell gesundheitsgefährdendsten Drogensorten, ist gesunken. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der Drogen ausprobiert hat, diese dann auch weiterhin konsumiert, ist ebenfalls gesunken.

Die Anzahl der HIV-Neuansteckungen unter Drogensüchtigen ist von 1.016 (2001) auf nur 56 Fälle (2012) zurückgegangen. Ähnliches gilt für Hepathitis-B- und -C-Neuansteckungen. In demselben Zeitraum ist die Anzahl der jährlichen Drogentoten von 80 auf 16 gesunken. Zum Vergleich: In Österreich gab es im Jahr 2013 138 Drogentote, wie aus dem "Bericht zur Drogensituation 2014" des Gesundheitsministeriums hervorgeht. Überdies hat sich die Zahl der Heroinabhängigen in Portugal von 100.000 auf 50.000 halbiert.

Die drogenbezogene Kriminalität (Personen zu Haftstrafen verurteilt – drogenbezogener Raub und Diebstahl inkludiert) sank von 14.000 auf weniger als 6.000 Inhaftierungen pro Jahr. In Österreich haben in etwa 90 Prozent der Drogensüchtigen Hafterfahrung, wobei gut 50 Prozent auf Raub-, Diebstahls- oder Einbruchsdelikte zurückzuführen sind.

In Portugal war im Jahr 2000 der Widerstand gegen die geplante Lockerung der Drogengesetze enorm. Im Jahr 2015 wollen laut Umfragen nur noch die wenigsten Portugiesen zu den alten Gesetzen zurückkehren.

http://derstandard.at/2000042539163/Was-passiert-wenn-ein-Land-alle-Drogen-legalisiert
 

KaPiTN

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@TBow:

Das sollte man aber mal kritisch hinterfragen, weil das immer so klingt, als hätten die das Hanf freigegeben und jetzt wäre den Leuten ob der Liberalisierung die Lust am Kiffen vergangen. (Mal eine Droge exemplarisch genannt)

-Ist es nicht vielmehr so, daß Drogen weiter illegal sind?

-Daß nur festgeschrieben wurde, was schon vorher praktiziert wurde, daß bis 10 Tagesdosen die User nicht für den Besitz belangt werden.

- Daß man nicht in den Knast kommt, aber die Polizei die User einer Behörde meldet, die sich um die Behandlung kümmert?

-Daß es Programme gibt, die für saubere Nadeln sorgen?

-Daß parallel Aufklärungsprogramme aufgelegt wurden?

Ich glaube zwar selber, daß eine Legalisierung Vorteile bringen könnte, aber bei Portugal scheint es mir so, als würde das für Propaganda mißbraucht.

Portugal kann sicher als positives Beispiel für Drogenpolitik dienen, aber nicht, wie es oft dargestellt wird, als hätte man das so liberalisiert, wie es hier gefordert wird.
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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-Ist es nicht vielmehr so, daß Drogen weiter illegal sind?
Richtig, darum steht auch im Text mehrfach auch Entkriminalisierung und nicht Legalisierung.

-Daß nur festgeschrieben wurde, was schon vorher praktiziert wurde, daß bis 10 Tagesdosen die User nicht für den Besitz belangt werden.
Und in Deutschland und Österreich bringt man nicht mal diese Rechtssicherheit hin. Für den Komsumenten ist das aber ein Quantensprung.

- Daß man nicht in den Knast kommt, aber die Polizei die User einer Behörde meldet, die sich um die Behandlung kümmert?
Behandlung anstatt Strafverfolgung? In der Tat ein ganz anderer Ansatz, als in so manch anderem Land. In der Tat ein Vorbild.

Wie man sieht, scheinen deine geschilderten Details effektiv gewesen zu sein.
 

KaPiTN

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Richtig, darum steht auch im Text mehrfach auch Entkriminalisierung und nicht Legalisierung.

Hier gibts etwas zur "Drogenhölle Porugal", wo der Konsum aller Drogen schon vor Jahren entkriminalisiert wurden.

In Deutschland kann man den Konsum meines Wissens gar nicht entkriminalisieren, weil der Konsum von Drogen meines Wissens nach gar nicht strafbar ist.
 

Tomatenpfahl

ist überreif..

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@Seedy:


Ich war vor 5 Jahren da und habe es nicht so schlimm in Erinnerung gehabt. Als ich letztes Jahr im September dort gewesen bin, empfand ich die Drogenszene als viel intensiver. Selbst um 4 Uhr Mittags, hatten wir 14 Jahre alte Mädchen an den Grachten sitzen sehen, die sich in aller Öffentlichkeit einen Schuss gesetzt haben. Es sind unter den Autos auch viele Spritzen gelegen. Vorallem viele Afrikaner haben uns stark bedrängt, doch ein Amphetamin zu kaufen und wenn man keines wollte, dann haben sie nach Geld gebettelt.

Entweder bin ich älter geworden und achte mich mehr auf die Kleinigkeiten, weil Erfahrung. Oder es ist in den letzten 3-5 Jahren schlimmer geworden. Seltsam fand ich, dass wir absolut keine Polizei gesehen haben. Letztes mal wahr die Polizei präsenter. Ich würde auch nicht mehr nach Amsterdam gehen, wenn, dann nur um die Touri Coffeeshops zu besuchen. Die Stadt ist wunderschön, nur reisst das Publikum etwas Schönheit aus dem Ambiente. Es sind auch sehr viele Marrokaner, Schwarze (jaja...) und allg. Nordafrikaner unterwegs. Klar, die waren schon vor 5 Jahren da, aber mir hat sich der Eindruck ergeben, als hätte es plötzlich mehr gehabt. Die Nordafrikaner verkaufen natürlich gerne Heroin und Opiate. Die Schwarzen meisstens Crack oder Kokain. Die Belgier und sonstige Absturtz Europäer diese ganze Speed/Amphetamin Palette.

Ich bin für die legalisierung von Cannabis und total tollerant bezüglich diesem Btm. Aber auch mir, ist es nach 3-4 Tagen auf die Nerven gegangen, dass es überall (an jeder Ecke) nach Weed müffelt. Ich rauche auch nicht den Leuten in ihre Gesichter oder schlage ein Saufgelage an jeder Ecke auf. Kiffen gehört nicht in den Alltag. Die Abgrenzung zwischen Öffentlich und Privat könnte etwas stringenter werden.

17 Jährige werden weniger gefragt, die können sich das nicht leisten, denn Kokain ist scheiss teuer (wie ich finde, ich nehms ja selber nicht und würde es für das Geld auch als Geldverschwendung ansehen). Drogen wie Kokain etc. werden gerne an Leute angedreht, die so aussehen, als hätten sie Geld. Nicht umsonst, ist Kokain die Droge der Bänker, Juristen und Ärzte.

@KaPiTN:

Das stimmt. Nur ist diese Regelung so oder so für den Popo. Ein Konsum, ist nie möglich, ohne diese Substanz einmal besessen zu haben. Deshalb kann man auch nicht kiffend oder sonst was machend durch die Stadt laufen. Man hat nur das Recht, eine positive Urinprobe zu besitzen. (Ich schliesse Verkehrskontrollen etc. logischerweise aus.)

So ist im Nachberland Schweiz schon der Nachweis eines positiven Drogentests eine Straftat. Konkret heisst das nichts anderes, wenn man in deinem Körper verbotene Btm nachweisen kann, dann hast du dich strafbar gemacht unabhängig davon, ob du aktiv unter der Wirkung/Einfluss der Droge stehst. Das ist zum Glück in Deutschland nicht so.

In Deutschland führt ein positiver Drogentest nur dann zu einem Führerscheinentzug, wenn man unter der aktiven Wirkung einer Droge positiv getestet wird. Ein Konsum der mehrere Tage zurückliegt, führt zwar auch zu einem positiven Drogentest, hat aber keinen Einfluss auf den Führerschein. So ist in der Schweiz auch dann der Führerschein zu entziehen, wenn man positiv getestet wird aber der Konsum mehrere Tage oder Wochen zurück liegt. Eine aktive Wirkung spielt keine Rolle.
 
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keinbenutzername

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In Deutschland kann man den Konsum meines Wissens gar nicht entkriminalisieren, weil der Konsum von Drogen meines Wissens nach gar nicht strafbar ist.

Der Besitz aber sehr wohl Erbsenzähler.
Ich denke mit ganz, ganz wenig Fantasie hättest auch du darauf kommen können was TBow mit Entkriminalisierung meinte.

Zudem, dem normalo-Anti-Kiffer ist es doch egal was strafbar ist und was nicht. Für den sind Kiffer Kriminelle Rauschgiftabhängige.

Ich denke aber du weißt recht genau um was es ging du kleiner Schelm
 

KaPiTN

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Der Besitz aber sehr wohl Erbsenzähler.

Wer mich Erbsenzähler und Schelm nennt, der hat es wohl noch nicht begriffen.

Der Besitz kleiner Mengen wird aber nicht bestraft. Das war in Portugal auch vorher so, nur das es dann festgeschrieben wurde.
Aber kein Kiffer wird wollen, daß die jetzige Praxis Praxis festgeschrieben wird, aber das Dope weiter illegal bleibt.

Es geht darum, daß es die gewünschte Entkriminalisierung(wenn Du da so Wert darauf legst) auch in Portugal nicht gegeben hat. Verkauf und Verbreitung ist weiter illegal.
 

keinbenutzername

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Und du versteht anscheinen nicht den Unterschied zwischen Entkriminalisierung und völliger Legalisierung.
Es ist doch ein guter erster Schritt wenn der Besitz kleiner Mengen Dope zwar illegal ist, aber nicht geahndet wird...

Aber ok, du hast recht. Erbsenzählermodus aktiviert und man muss erkennen das jemand der zwar nicht bestraft wird weil er nur ne kleine Menge besessen hat trotzdem rein rechtlich gesehen kriminell ist wenn der Besitz zwar strafbar ist aber nicht geahndet wird.

Ich denke das dürfte den betroffenen aber völlig egal sein für was du sie hältst das sie theoretisch sind.
Wichtig ist das ihnen keine Strafe droht und sie daher eben nicht in den Akten als Kriminelle auftauchen.
Daher das Wort Entkriminalisierung.
Meine Fresse ist das eigentlich ne Krankheit?
Du weißt doch jedesmal ganz genau um was es ging und was dein Gesprächspartner wollte und meinte.
Du gehst dann aber nie auf den Inhalt ein (weil du darauf keinen Bock hast oder nichts dazu zu sagen hast) sondern reitest auf solchen Sinnlosigkeiten rum.
Schafft einem das im Real-life eigentlich viele Freunde? :D
Im Ernst, lass das doch bitte, das ist ziemlich nervig.
 

KaPiTN

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@keinbenutzername:

Du hast es immer noch nicht verstanden. Portugal taugt weder als Beispiel für das eine, noch für das andere.

In beiden Ländern ist Dope illegal, aber bei geringen Mengen geht man nicht in den Knast.
 

KaPiTN

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Nein.Das hört sich nach Legalisierung an und des weiteren unwahrscheinlich. Der Staat verschenkt kein Dope.

In Portugal werden werden die Leute weiter nach Drogen gefilzt und Beschlagnahmte auch Vernichtet. Hat man zuviel dabei wird man als Dealer angeklagt.
 

Tomatenpfahl

ist überreif..

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Nur am Rande, eine Legalisierung bedeutet, dass man (bspw. Cannabis) per Gesetz nicht mehr unter Strafe stellt. Dh. man hat per Entscheid (je nach Staatsform abhängig) etwas entkriminalisiert. Welche Bedingungen und Einigungen diese Beinhalten, sind vorher im Gesetzesentwurf entworfen bis sie legitimiert werden..

also: Legalisierung => ist die folge für entkriminalisierung.

Toleriert ein Staat etwas, obwohl es nicht legal ist, dann ist es immer noch verboten und auch nicht plötzlich legal dh. nur das der Staat nicht funktioniert und eine Form des Staatsversagen vorhanden ist.
 
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