Es ist leider so, dass die Menschen, die sich nicht beherrschen können und verantwortunglos mit Substanzen, Objekten, oder was auch immer umgehen, dazu beitragen, dass ein Gesamtverbot für alle erlassen wird.
Es ist nicht nur mit den Drogen so.
Der müchner Amoklauf hat wieder zur Diskussion geführt, die Waffengesetze in Deutschland zu verschärfen. Diese sind bereits, in Deutschland, sehr streng und mit grosszügigen Auflagen gedeckt. Der Witz daran ist, das die Waffe, die der Täter erworben hat, aus dem Schwarzmarkt (Darknet) stammte. Somit macht eine verschärfung oder ein Verbot gar keinen Sinn. So müssen wegen einer Person, die ganze Gesellschaft sich unterwerfen. Es geht nicht explizit darum, ob man eine Schusswaffe gut oder schlecht findet. Es ist das kollektiv Verbot, dass nur durch wenige ''Idioten'' herbeigeführt wird.
Analog ist es mit den Betäubungsmitteln.
Kürzlich, ging mir folgender Gedanke durch den Kopf. Ein Schmerzpatient, der auf Opiate oder auf Opiatderivate angewiesen ist, muss eine Hürde an Vorschriften und Auflagen durchgehen.
Ein Patient kann nicht einfach in eine beliebige Apotheke gehen und sich Fachkundig von einem Apotheker beraten lassen. Es ist nicht möglich eine Dosis frei und ohne Rezept zu erwerben, die der medizinischen Zweckanwendung genügt und eine zu geringe Menge währe, um diese zu missbrauchen. Stattdessen ist man dazu gezwungen, einen Arzt aufzusuchen. Dieser Arzt wird dann darüber entscheiden, ob die Verschreibung eines solchen Rezeptes gerechtfertigt ist. Geht man davon aus, dass der Patient keinen Missbrauch betreiben will und keine Intentionen dahingehend besitzt, so muss er sich doch vor dem Arzt rechtfertigen. Der Arzt ist natürlich bei der Verschreibung äusserst kritisch. Da der generelle Verdacht eines möglichen Missbrauches immer im Raum steht. Aufallend ist, dass ältere Patienten häufiger und problemloser Btm-Rezepte ausgestellt bekommen. Junge Menschen und ich gehe vom selben Schmerzleiden aus, haben es schwirieger. Nach gründlicher Absprache und Untersuchung entscheidet sich der Arzt, dass die Behamdlung notwendig ist. Bereits hier, fühlt man sich wie einer potentieller Krimineller oder Junkie behandelt. Natürlich sind die Ärtze aufgrund der Gesetzgebung darauf bedacht ihrer Sorgfaltspflicht nachzukommen, werden aber in ihrer Behandlungseffizienz durch das komlizierte verfahren gebremst.
Die Rezepte sind nur auf eine gewisse Zeit auszustellen. Dauerrezepte sind für Btm nicht möglich. Es wird genaustens Protkolliert und die Ärzte haben ihre Abgabe zu melden. Der Zwang, jedes mal zum Arzt zu rennen, generiert jedesmal für den Patienten Kosten, die er, bei erstmaliger Diagnose durch neurezeptierungen laufend tragen muss. Zwar besteht das System der Krankenkasse, doch selbst da bleiben Selbstbehalte.
Der Kritischeblick der Apotheker lassen noch mal das Gefühl des Misstrauens aufkommen. Diese Last wird so vielen, durch nur so wenige ''Idioten'' aufgebürdet. Dieser Konsumzwang ist keine schöne Sache und treibt zur kostenexplosion bei. So ist ein Hustenmittel mit Codein (selbst bei geringer Dosierung) in den meissten Fällen verschreibungspflichtig und erfordern den Arzt besuch, obwohl ein Apotheker die Aufklärung genau so gut vollziehen kann. Dazumal die Dosierungsmenge kaum bis gar nicht zum Missbrauch geeignet sind.