• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Drogenpolitik

Kokser

Humanistischer Misanthrop

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Ernsthaft? Das finde ich echt krass. Ich mein da trinkt man doch so wenig davon. Hätte man überhaupt messbar Alkohol im Blut danach? Der Körper baut dazu ja 0,1+- Promille ab. Das sollte bei der geringen Menge ja ausreichen das man die restlichen 22 bis 23 Stunden am Tag doch eh komplett nüchtern ist Oder ist das in dem Fall dann so was wie ne Memory-Funktion weil ja früher Alkoholiker gewesen und so?

Ich mein, ein Franzose der seit 30 Jahren jeden Abend zwei Gläser Wein trinkt, und das kommt sicher häufig vor, bekommt ja auch keinen Epileptischen wenn er z.B. in Spanien, wo es bekanntlich ja eh keinen guten Wein gibt, ein paar Abende darauf verzichten muss

Ok Sorry das ist etwas OT - wobei es ja auch um ne Droge geht.

Gut möglich, dass da die Vergangenheit als Alkoholikerin mit reingespielt hat. Allerdings steht zum Beispiel auch in der Packungsanweisung von Klosterfrau Melissengeist, dass eine "Therapie" maximal 4 Wochen andauern darf. 20 Jahre Zeit um den Körper daran zu gewöhnen sind auch kein Pappenstiel. Und auch der Franzose, der 30 Jahre lang sein Glas Wein abends trinkt, wird beim Absetzen Probleme bekommen. Das muss nicht unbedingt in einem Delirium enden, aber Entzugssymptome wird der mit Sicherheit bekommen.

Ich hab' ein paar Bekannte in der Suchthilfe, die Patienten zur Entgiftung fahren. Die haben immer Alkohol im Auto um auf dem Weg zur Klinik notfalls nochmal nachschenken zu können (überwiegend für die Spiegeltrinker). Alkoholkranke im Delirium sind kein schöner Anblick.
 

keinbenutzername

gesperrt

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ziemlicher Müll die Geschichte.
Entweder man hat dir Müll erzählt oder du gibst das hier falsch wieder..
Das langjährige krasse Alkoholiker extreme Probleme haben wenn sie schnell entgiften ist klar.
Aber da reden wir von gang anderen Menge als ein kleiner Messbecher Klosterfrau.
Kein Mensch bekommt Probleme wenn er so geringe Mengen "entgiftet".
Wir reden von 0,1Promille.
Das hat die Dame sowieso nach ner Stunde abgebaut und ist dann eh die rechtlichen 23 Stunden auf Turkey...
Nene. Fundierte Geschichte die du da erzählt hast. Nicht.
 

Tomatenpfahl

ist überreif..

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Es ist leider so, dass die Menschen, die sich nicht beherrschen können und verantwortunglos mit Substanzen, Objekten, oder was auch immer umgehen, dazu beitragen, dass ein Gesamtverbot für alle erlassen wird.

Es ist nicht nur mit den Drogen so.

Der müchner Amoklauf hat wieder zur Diskussion geführt, die Waffengesetze in Deutschland zu verschärfen. Diese sind bereits, in Deutschland, sehr streng und mit grosszügigen Auflagen gedeckt. Der Witz daran ist, das die Waffe, die der Täter erworben hat, aus dem Schwarzmarkt (Darknet) stammte. Somit macht eine verschärfung oder ein Verbot gar keinen Sinn. So müssen wegen einer Person, die ganze Gesellschaft sich unterwerfen. Es geht nicht explizit darum, ob man eine Schusswaffe gut oder schlecht findet. Es ist das kollektiv Verbot, dass nur durch wenige ''Idioten'' herbeigeführt wird.

Analog ist es mit den Betäubungsmitteln.

Kürzlich, ging mir folgender Gedanke durch den Kopf. Ein Schmerzpatient, der auf Opiate oder auf Opiatderivate angewiesen ist, muss eine Hürde an Vorschriften und Auflagen durchgehen.
Ein Patient kann nicht einfach in eine beliebige Apotheke gehen und sich Fachkundig von einem Apotheker beraten lassen. Es ist nicht möglich eine Dosis frei und ohne Rezept zu erwerben, die der medizinischen Zweckanwendung genügt und eine zu geringe Menge währe, um diese zu missbrauchen. Stattdessen ist man dazu gezwungen, einen Arzt aufzusuchen. Dieser Arzt wird dann darüber entscheiden, ob die Verschreibung eines solchen Rezeptes gerechtfertigt ist. Geht man davon aus, dass der Patient keinen Missbrauch betreiben will und keine Intentionen dahingehend besitzt, so muss er sich doch vor dem Arzt rechtfertigen. Der Arzt ist natürlich bei der Verschreibung äusserst kritisch. Da der generelle Verdacht eines möglichen Missbrauches immer im Raum steht. Aufallend ist, dass ältere Patienten häufiger und problemloser Btm-Rezepte ausgestellt bekommen. Junge Menschen und ich gehe vom selben Schmerzleiden aus, haben es schwirieger. Nach gründlicher Absprache und Untersuchung entscheidet sich der Arzt, dass die Behamdlung notwendig ist. Bereits hier, fühlt man sich wie einer potentieller Krimineller oder Junkie behandelt. Natürlich sind die Ärtze aufgrund der Gesetzgebung darauf bedacht ihrer Sorgfaltspflicht nachzukommen, werden aber in ihrer Behandlungseffizienz durch das komlizierte verfahren gebremst.

Die Rezepte sind nur auf eine gewisse Zeit auszustellen. Dauerrezepte sind für Btm nicht möglich. Es wird genaustens Protkolliert und die Ärzte haben ihre Abgabe zu melden. Der Zwang, jedes mal zum Arzt zu rennen, generiert jedesmal für den Patienten Kosten, die er, bei erstmaliger Diagnose durch neurezeptierungen laufend tragen muss. Zwar besteht das System der Krankenkasse, doch selbst da bleiben Selbstbehalte.

Der Kritischeblick der Apotheker lassen noch mal das Gefühl des Misstrauens aufkommen. Diese Last wird so vielen, durch nur so wenige ''Idioten'' aufgebürdet. Dieser Konsumzwang ist keine schöne Sache und treibt zur kostenexplosion bei. So ist ein Hustenmittel mit Codein (selbst bei geringer Dosierung) in den meissten Fällen verschreibungspflichtig und erfordern den Arzt besuch, obwohl ein Apotheker die Aufklärung genau so gut vollziehen kann. Dazumal die Dosierungsmenge kaum bis gar nicht zum Missbrauch geeignet sind.
 

Dorfdisko

Tanz mit mir!

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Der Arzt ist natürlich bei der Verschreibung äusserst kritisch. Da der generelle Verdacht eines möglichen Missbrauches immer im Raum steht.
Na ja, so ganz unbegründet ist das ja auch nicht, weil BTM halt auch immer ein recht großes Suchtpotenzial haben.
Das gilt ja selbst für andere Medis, ich finde da einen kritischen Umgang schon ganz gut und auch nötig.

Wenn ich zum Beispiel selbst mal nen Unfall erleben würde, der mir starke Schmerzen bereitet, die so richtig nur mit Opiaten zu stillen sind, dann will ich trotzdem nicht einfach so in einer Apotheke die Mittel bekommen können, sondern durch kritische Beratung und ein paar Hürden auch daran erinnert werden, dass ich das Zeug möglichst bald absetze und nicht ungewollt eine Sucht entwickle.

Bei zum Beispiel Krebspatienten im Endstadium ist das zwar was anderes, aber ich glaube, da überlegt es sich der Arzt dann auch nicht zu lange und auch in der Apotheke hat man da weniger Probleme.
Hier ist eine Suchtgefahr dann ja auch völlig unerheblich.

Zu den Waffensachen sage ich jetzt mal nur, dass eine lockerere Gesetzgebung natürlich auch den Bestand an Waffen aus dem Darknet erhöhen würden.
Aber das ist OT.
 

saddy

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Naja Drogen wurden ursprünglich ja scheinbar nicht wegen den möglichen Gefahren verboten.
An sich wünsche ich mir bei einer Legalisierung auch einen regulierten Markt, wie auch immer der aussehen soll.

Auf der anderen Seite gibts nämlich noch das Gegenteil von dem was Dorfdisko beschreibt.
Viele Ärzte gehen immer noch viel zu lax mit Verschreibungen von Benzodiazepinen um.
1,2 Millionen Abhängige in Deutschland.
Der Entzug ist ähnlich wie der vom Alkohol, kann sich aber Monate hinziehen und ist ohne ärztliche Begleitung wegen der Krampfgefahr i.d.R. lebensgefährlich.
 

Dorfdisko

Tanz mit mir!

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Auf der anderen Seite gibts nämlich noch das Gegenteil von dem was Dorfdisko beschreibt.
Viele Ärzte gehen immer noch viel zu lax mit Verschreibungen von Benzodiazepinen um.
1,2 Millionen Abhängige in Deutschland.
Ich fürchte, das ist nicht nur die andere Seite, sondern die weit vorherrschende Seite.

Das könnte auch an der Illegalisierung von Drogen liegen.
Otto-Normalo denkt sich, Drogen sind verboten, also was Schlimmes.
Bekommt er dann BTM vom Arzt, dann ist das nicht nur nicht verboten, sondern auch vom Arzt verordnet, kann also nichts Schlimmes sein und man muss auch nicht wirklich aufpassen.

Vielleicht ein klein wenig weit her geholt, aber dennoch zumindest bei vielen unaufgeklärten Menschen nicht unrealistisch.
 

saddy

Aktiver NGBler

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Afaik sind Benzos gar keine BTM.
Ne Freundin von mir hat z.b. als Bedarfsmedikation für ihre Angststörung gleich mal ne 100er Packung Tavor aufgeschrieben bekommen :m
Angeblich ohne jeden Hinweis bzgl. Abhängigkeit.

Und Ritalin wird von vielen Ärzten (das ist BTM), wie auch meiner unfähigen Ärztin früher (ADHS Spezialistin lol) sogar Kindern total schnell aufgeschrieben.
Resultat bei mir -> halbes Jahr kaum Schlaf und Appetit, am Ende hat sich rausgestellt, das ich fehldiagnostiziert wurde :T

Fun Fact: Durch Pech hatte ich ne Hausdurchsung im letzten Jahr, bei der 5,6g Amphetamingemisch gefunden wurden.
Wirkungstechnisch nicht viel anders als Ritalin.
Von mir nicht wie vorher das Ritalin täglich eingenommen, während ich das besaß vlt 6 mal konsumiert innerhalb von 4 Monaten.

Da steht bald ein Verfahren an und ich darf dann bestimmt 1 - 2 Jahre lang nen Anwalt abstottern + Sozialstunden/Geldstrafe.
Wo ist da die Verhältnismäßigkeit?

Meine unfähige Ärztin damals hat für die fälschliche, tägliche Verordnung eines Stimulanz an ein Kind überhaupt keine negative Konsequenz erfahren.
Die praktiziert immer noch.
 

Tomatenpfahl

ist überreif..

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Egal mit was auf dem Markt gehandelt wird. Je stärker die Regulierungen und Einschränkungen für einen freien Handel sind, desto attraktiver ist der Schwarzmarkt für Anbieter und Nachfrager.

Schnell, flexibel, keine Fragen, keine Bürokratie. Es fehlt ein Mittelmass, das vernünftig ist.
 

Seedy

A.C.I.D

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Afaik sind Benzos gar keine BTM.

Stimmt so nicht 100%
Benzos werden zwar idr. als Psychomedizin verschrieben, haben aber auch eine Opiatähnliche wirkung.
Wegen eben der starken psychischen wirkung, werden sie selten als solche ausgegeben.

Grade zur Kurzzeittherapie von Süchtigen (Zeitweilige Abstinenz durch KRH Aufenthalte), setzt man besonders gerne auf (Benzo)Diazepame.
Diese lösen sowohl die psychischen Symptome, als auch die (nicht psychosomatischen) körperlichen Symptome.

In kurz:
Du kannst auch mit Benzos betäuben, ist dann halt aber kacke
 

KaPiTN

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Stimmt so nicht 100%

Aber nicht, weil das kacke ist, sondern weil seit dem 3. März 2011 das Bennzo Flunitrazepam den Vorschriften des BtMG
unterstellt ist.

Andere Benzos sind verschreibungspflichtig, aber fallen nicht unter das BtMG.
 

saddy

Aktiver NGBler

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Jau, ich hatte das auf den Rechtsstatus bezogen.
Opiatähnlich will ich so auch nicht stehen lassen, ist was völlig anderes.

Benzodiazepine gibts natürlich viele mit verschiedenen Wirkprofilen, aber das Einzige, was sie mit Opioiden gemeinsam haben ist bei Einigen die Sedierung.
Auch kurz gefasst: Opiate/Opioide erzeugen eine innere Wärme und Euphorie, großes Wohlbefinden.
Benzos sind nicht sehr euphorisch, eher stumpf Gefühle abtötend.
Und als Rauschmittel die total falsche Wahl, es gibt so viele lustige bis gefährliche Blackout Storys, gerade in Verbindung mit Alkohol.

Klassiker sind die, die 2 Stück nehmen und "nix" merken (weil eben kein richtiger Rausch induziert wird) und dann 3 Tage später mit Blackout neben der leeren Pillenschachtel aufwachen.

Mischkonsum mit Opioiden zwecks Wirkverstärkung ist noch vorhanden (scheisse gefährlich wegen potenziertem Risiko der Atemlähmung) und Bekämpfung von Nebenwirkungen nach Stimulanzienkonsum.

Anfällig für Missbrauch im alleinigen Konsum sind Menschen mit Angststörungen. Da wirken die Dinger wie Wundermittel und genau das ist für die Betroffenen dann sehr gefährlich.
Die nehmen die Medis dann aber auch nicht um sich zu berauschen.
 

KaPiTN

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Ist nicht schon beim Alkohol die Sichtweise oft, wenn nicht irrational, dann zumindest stark auf Motive ausgelegt?

Es wird nicht "der Stoff" , sondern das Motiv bewertet.

Eine Flasche Chardodings-Südlage zu kaufen ist kultiviert, eine Packung Tetrapack-Euroverschnitt ist assi und Alkoholabusus.

1, 2 Kisten Bier im Keller ist gesellig, 1,2 Flaschen Schnaps ist suchtgefährdet.

Warum steht eigentlich nur der Alkoholgehalt der Getränke auf der Flasche. Für das Wohlbefinden, oder eigentlich gegen, wäre der Anteil an Fuselölen doch viel interessanter.

Konsumenten und Kunden stehen bei diesem Thema eindeutig nicht im Mittelpunkt.

Drogen, Internet( KiPo) und Sicherheit sind Beispiele von Themen, wo in der Politik keine Argumente zählen, sondern Gefühle.
 

godlike

Warp drölf
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Topkekistan
Kürzlich, ging mir folgender Gedanke durch den Kopf. Ein Schmerzpatient, der auf Opiate oder auf Opiatderivate angewiesen ist, muss eine Hürde an Vorschriften und Auflagen durchgehen.
Ein Patient kann nicht einfach in eine beliebige Apotheke gehen und sich Fachkundig von einem Apotheker beraten lassen. Es ist nicht möglich eine Dosis frei und ohne Rezept zu erwerben [...]
Was evtl auch eher gut so ist. Wer mal Opiate genommen hat weiß wie schnell die einen abhängig machen. Das ist echt krass und nicht mit z.B. Gras zu vergleichen. Als ich aus dem KH raus gekommen bin, die verschriebenen Schmerzmittel aufgebraucht waren (hatte ich natürlich weiter genommen als ich noch nicht mal mehr Schmerzen hatte) war ich echt abhängig und hab mir ernsthaft überlegt welche auf der Straße zu kaufen. So viel dazu :coffee:

Wer ein wirkliches LEiden hat bekommt im Normalfall auch was dagegen verschrieben. Außer er ist ein Jammerlappen und will wegen nem verstauchten Knöchel Fentanyl :D

Und dazu kommt noch das gefährliche Wechselwirkungen z.B. mit Alkohol auftreten können auf die einen keiner hinweist - wohl weil kein Arzt davon ausgeht das ein Mensch so was machen könnte :o
 

mathmos

404

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Wer ein wirkliches LEiden hat bekommt im Normalfall auch was dagegen verschrieben.

Oft aber eben absolute Hämmer. Hatte mal wegen meiner chronischen Muskelverspannungen mit teilweise migräneartigen Schmerzen Opioide verschrieben bekommen. Mein lieber Herr Gesangsverein, haben die geknallt. Längerfristig war das aber auch keine Lösung, zumal ich berufstätig und Autofahrer bin. Bin seit dem auch bei dem einen oder anderen Arzt gewesen. Und alle waren einer Meinung. Opioide sind in dem Fall absoluter Overkill und bringen nichts und Cannabis würde in meinem Fall wesentlich mehr wirken (hauptsächlich wegen der Wirkstoffe neben THC wie CBD). Aber verschreiben kann es mir halt keiner, da das böse Cannabis ja verboten ist. Auf der Straße will ich es nicht kaufen, da hier wohl oft auch ziemlicher Dreck verkauft wird und ich bei meinem Glück quasi sofort nach der Übergabe erwischt werde. Was in Bayern jetzt nicht gerade lustig ist.
 

Tomatenpfahl

ist überreif..

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Als ich aus dem KH raus gekommen bin, die verschriebenen Schmerzmittel aufgebraucht waren (hatte ich natürlich weiter genommen als ich noch nicht mal mehr Schmerzen hatte) war ich echt abhängig und hab mir ernsthaft überlegt welche auf der Straße zu kaufen. So viel dazu

Wie du schreibst, zeigt doch, das die Beschränkungen und Gesetze dich nicht vor einer (potentiellen) Abhängigkeit schützen konnten. Es liegt eben nicht am Gesetz dich zu schützen, du selbst, also der Mensch muss seine eigen Verantwortung wahrnehmen und diese nicht dem Staat abgeben und sich somit seiner eingenen Bestimmungsmacht entmüdigen lassen.

Wer ein wirkliches LEiden hat bekommt im Normalfall auch was dagegen verschrieben.
Leider nicht. Es ist vom stark vom Arzt und seiner persönlichen politischen Eistellung abhängig. Ich hatte auch einen Hausarzt der mit partout Medikamente nicht verschreiben wollte. Er wahr fest von der Heilkraft von Pfalnzenextrakten überzeugt. So sollte ich für meine Schlafstörung Hopfen und Baldrian extrakte nehmen. Das hat natürlich absolut nicht gewirkt. Weil der Arzt jedoch nicht auf meine Bedürfnisse eingegangen ist, habe ich den Arzt gewechselt. Bei meinem neuen Arzt hat sich dann gezeigt, dass ich eine starke Schlafstörung hatte und dann für eine kurze Zeit ein leichtes Hypnotikum verschrieben bekommen habe, bis sich mein Schlafrythmus wieder eingefunden hatte.

Gerne auch das Thema ADHS Pillen. Es gibt die Fraktion die strik jedliche Verschreibung ablehnt, selbst dann, wenn sie evtl. auch angebracht wäre und die, die es verschreiben (mit Begründung).

Es gibt mittlerweile Btm die per Gesetz verboten sind und eine viel effektivere Heilkraft beseitzen mit weniger Nebenwirkungen als die dafür zugelassenen Substanzen (Medikamente). Beispielsweise THC.

Und dazu kommt noch das gefährliche Wechselwirkungen z.B. mit Alkohol auftreten können auf die einen keiner hinweist - wohl weil kein Arzt davon ausgeht das ein Mensch so was machen könnte
Es liegt für jedes Medikament eine Verpackungsanleitung bei. Darin stehen gefährliche Wechselwirkungen und wichtige Informationen zur Einnahme. Wer es nicht liest, der ist selbst Schuld. Wie ich sage: Eigenverantwortung. Selbst da, kann der Staat dich nicht zwingen. Man könnte dann aber das Gesetz einbinden, bei jeder Rezeptierung, dass der Patient dem Arzt laut die Verpackungsbeilage vorlesen muss. Genau das ist doch das, was zu weit geht und weshalb ich zu starke Regulierungen, wie es sie jetzt gibt, ablehne. Ich spreche mich aber nicht für eine vollständige deregulierung aus.
 
Zuletzt bearbeitet:

Seedy

A.C.I.D

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@mathmos: Baus selbst an ;-) Was man so liest soll das ja relativ einfach sein.
Keine gute Idee.
Wenn man im kleinen Stil anbaut, zahlt man am Ende eher drauf und hat ne Menge Aufwand für sehr kleine Erträge.
Ich würde empfehlen sich einfach jemanden zu suchen, bei dem man konsequent kauft (nicht auf der Straße).

Da hast du bessere Preise und bist meist auch vor Dünnschiss geschützt.
Die meisten nicht hauptberuflichen Dealer sind froh über verlässliche regelmäßige Kunden.
 

Tomatenpfahl

ist überreif..

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@Seedy:

Mittlerweile gibt es doch diese LED Lampen. Das kann man mit Knowhow heute wirklich kostengünstig hinbekommen, könnte ich mir vorstellen.
 

Seedy

A.C.I.D

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@Tomatenpfahl:
LED hat zwar den unschlagbaren Vorteil des Stromverbrauchs.

Man muss sich dann jedoch mit zwei anderen Themen auseinander setzen.
Temperatur und den verschiedenen LED Wellenlängen zu unterschiedlichen Wachstumsphasen.

Man sparrt tierisch Geld, aber muss das halt mit ein wenig "know how" ausgleichen.

Hast aber recht, daran hatte ich so gar nicht gedacht.:T

Ist halt trotzdem mal ne Überschlagsrechnung wert wo man bei einer Pflanze den Break-Even Point hat, vor allem unter Berücksichtung von Qualität, Konsumverhalten und Startinvestitionen.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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@Tomatenpfahl:
LED hat zwar den unschlagbaren Vorteil des Stromverbrauchs.
Wirkt sich weniger aus als man denkt, wie ich lese.

Temperatur und den verschiedenen LED Wellenlängen zu unterschiedlichen Wachstumsphasen.
Ersteres bei LED grade nicht. Such mal etwas im Netz, dann findest du schnell, dass die ansonsten üblichen Leuchtmittel meist wesentlich mehr Abwärme produzieren. Passende Lichtfarbe braucht man ja im Übrigen bei anderen Lampen auch.
Ist halt trotzdem mal ne Überschlagsrechnung wert wo man bei einer Pflanze den Break-Even Point hat, vor allem unter Berücksichtung von Qualität, Konsumverhalten und Startinvestitionen.

Zum letzten Punkt habe ich grade mal einen der im Netz bereitgestellten Grow-Kostenrechner konsultiert. Grob überschlagen. Angenommen, du hast Lampen mit zusammen 250 Watt, die über 3 Monate +/- laufen. 0,30 Cent/kWh angenommen, hättest du einen Gesamtpreis von 202 Euro. Wenn ich mir entsprechende Berichte im Netz ansehe (die gibts tatsächlich zu Hauf), kann ich wohl mit etwas Erfahrung dabei gut auf 150 Gramm Ernte kommen. Na gut, einmalige Startinvestitionen hab ich mal außen vor gelassen. Wie du siehst, hättest du das aber schon schnell wieder raus.

Ich finde, dass sich solcherlei Berichte wirklich interessant lesen. Hätte nicht gedacht, dass das so günstig ist. Gut, ich hab mich zwar mal ein bisschen eingelesen, aber wie lange das dauert, bis man die Erfahrung für sowas hat und so, keine Ahnung. Aber ist ja letztlich auch nur ein Kraut :unknown:
 
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