Moin,
seit einiger Zeit esse ich wieder häufiger Brot, bin aber etwas enttäuscht von dem, was es in meiner Nähe zu kaufen gibt. Die Brote sind durchaus in Ordnung, aber nicht so, dass ich sie wirklich jeden Tag essen will. Ich habe mir daher von einer Freundin ein Rezept geben lassen, die ihr Brot selbst herstellt, und das mir gut schmeckt. Aber meine Versuche müssen nicht mit diesem Rezept enden:
Roggenmischbrot
1. Schritt: 24 Stunden lang abgedeckt stehen lassen
2. Schritt: 24 Stunden lang abgedeckt stehen lassen
3. Schritt: Sauerteig im Kühlschrank aufbewahren
4. Schritt: Brotmischung herstellen
5. Schritt: kneten und backen
Ich hoffe, ich habe jetzt nichts Wesentliches vergessen. Bei der Auswahl des Mehls lässt sich mit dem Vollkornanteil spielen. Mein erster Versuch wird mit Roggenmehl Typ 1150 und Weizenvollkornmehl sein. Sie verwendet Roggenvollkornmehl und Weizenmehl. Roggenvollkornmehl war im Supermarkt um die Ecke aber gerade vergriffen.
Zutaten aus konventionellem Anbau kosten zu Supermarktpreisen etwa 1 Euro:
Weizenmehl: 0,10 Euro
Roggenmehl: 0,50 Cent
Kartoffeln: 0,15 Euro
Quark: 0,25 Euro
Hinzukommen geschätzte 0,50 Euro für den Backofen.
Der Sauerteig selbst ist dann auch noch so eine Sache... Es gibt im Supermarkt die nötigen Bakterien zu kaufen, aber es gibt sie auch überall in unserer Umwelt. Roggenmehl und Wasser zu gleichen Teilen vermengen (100 g / 100 g), dann 24 Stunden lang abgedeckt stehen lassen und nach Rezept weiter verfahren, d.h. immer mehr Roggenmehl und Wasser hinzugeben alle 24 Stunden. Wichtig ist, dass vor dem eigentlichen Mischen der Brotmischung der Teig viele Bläschen wirft und dass er leicht säuerlich riecht, d.h. weder alkoholisch noch vergammelt. Außerdem darf er nicht mit Schimmel bedeckt sein. Wem das einmal gelungen ist, der hat seinen Sauerteig und kann ihn im Kühlschrank für einige Tage und im Gefrierfach wesentlich länger aufbewahren und immer wieder verwenden. Wobei er mit der Zeit auch besser wird, d.h. das Brot lockerer macht und schneller geht. Ärgerlich ist es nur, wenn einem der Ansatz kaputt geht.
Wer von euch hat Erfahrungen mit Sauerteig, die er gerne teilen möchte? Andere Rezepte / Ideen?
Hier noch zwei Links zu Sendungen über Brot im Allgemeinen. Vor allem die Sendung von Quarks & Co ist wie immer sehenswert:
https://www.youtube.com/watch?v=TEWNpqRXqB0
https://www.youtube.com/watch?v=JkodoD16H08
Viele Grüße
Munro
seit einiger Zeit esse ich wieder häufiger Brot, bin aber etwas enttäuscht von dem, was es in meiner Nähe zu kaufen gibt. Die Brote sind durchaus in Ordnung, aber nicht so, dass ich sie wirklich jeden Tag essen will. Ich habe mir daher von einer Freundin ein Rezept geben lassen, die ihr Brot selbst herstellt, und das mir gut schmeckt. Aber meine Versuche müssen nicht mit diesem Rezept enden:
Roggenmischbrot
1. Schritt: 24 Stunden lang abgedeckt stehen lassen
- 200 g Sauerteig
- 100 g Wasser
- 100 g Roggenmehl
2. Schritt: 24 Stunden lang abgedeckt stehen lassen
- 200 g Wasser
- 200 g Roggenmehl
3. Schritt: Sauerteig im Kühlschrank aufbewahren
- 100 g Sauerteig
- 50 g Roggenmehl
- 50 g Wasser
- in einem leicht luftdurchlässigen Gefäß in den Kühlschrank stellen
4. Schritt: Brotmischung herstellen
- 200 g Roggenmehl
- 200 g Weizenmehl
- 2 gut gekochte mittelgroße Kartoffeln (zerstampft)
- 100 g Quark (20 % Fett i.d.T.)
- 1 TL Fenchel
- 1 TL Kümmel
- 1 TL Anis
- 1 TL Koriander
- 1 TL Salz
- die Gewürze vor dem Untermischen im Mörser zerstampfen
5. Schritt: kneten und backen
- 5 Minuten lang zu einem ausreichend festen Teig kneten und in Brotform formen
- ein bemehltes Stofftuch in eine brotgroße Schüssel legen
- in diese Schüssel den geformten Teig legen
- den Teig 4 Stunden lang gehen lassen
- Ofen auf 220 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen
- eine Schüssel Wasser in den Ofen stellen
- bei 220 Grad 30 Minuten lang das Brot auf einem Blech backen
- in den heißen Ofen etwas Wasser spritzen
- für weitere 30 Minuten bei 200 Grad backen
- Ofen abschalten und das Brot 5 Minuten lang im heißen Ofen stehen lassen
Ich hoffe, ich habe jetzt nichts Wesentliches vergessen. Bei der Auswahl des Mehls lässt sich mit dem Vollkornanteil spielen. Mein erster Versuch wird mit Roggenmehl Typ 1150 und Weizenvollkornmehl sein. Sie verwendet Roggenvollkornmehl und Weizenmehl. Roggenvollkornmehl war im Supermarkt um die Ecke aber gerade vergriffen.
Zutaten aus konventionellem Anbau kosten zu Supermarktpreisen etwa 1 Euro:
Weizenmehl: 0,10 Euro
Roggenmehl: 0,50 Cent
Kartoffeln: 0,15 Euro
Quark: 0,25 Euro
Hinzukommen geschätzte 0,50 Euro für den Backofen.
Der Sauerteig selbst ist dann auch noch so eine Sache... Es gibt im Supermarkt die nötigen Bakterien zu kaufen, aber es gibt sie auch überall in unserer Umwelt. Roggenmehl und Wasser zu gleichen Teilen vermengen (100 g / 100 g), dann 24 Stunden lang abgedeckt stehen lassen und nach Rezept weiter verfahren, d.h. immer mehr Roggenmehl und Wasser hinzugeben alle 24 Stunden. Wichtig ist, dass vor dem eigentlichen Mischen der Brotmischung der Teig viele Bläschen wirft und dass er leicht säuerlich riecht, d.h. weder alkoholisch noch vergammelt. Außerdem darf er nicht mit Schimmel bedeckt sein. Wem das einmal gelungen ist, der hat seinen Sauerteig und kann ihn im Kühlschrank für einige Tage und im Gefrierfach wesentlich länger aufbewahren und immer wieder verwenden. Wobei er mit der Zeit auch besser wird, d.h. das Brot lockerer macht und schneller geht. Ärgerlich ist es nur, wenn einem der Ansatz kaputt geht.
Wer von euch hat Erfahrungen mit Sauerteig, die er gerne teilen möchte? Andere Rezepte / Ideen?
Hier noch zwei Links zu Sendungen über Brot im Allgemeinen. Vor allem die Sendung von Quarks & Co ist wie immer sehenswert:
https://www.youtube.com/watch?v=TEWNpqRXqB0
https://www.youtube.com/watch?v=JkodoD16H08
Viele Grüße
Munro
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