Kurzfristiges Problem: Letzte 3 Wochen rumbekommen?

[Howard]

Moin,

ich habe da ein kurzfristiges Problem, vielleicht könnt ihr mir da helfen. Ich habe mein aktuelles Arbeitsverhältnis zum 15.11 gekündigt. Das sind noch ziemlich genau 3 Wochen. Allerdings ist hier _garnichts_ zu tun. Habt ihr da Ideen oder Tipps, wie ich diese 3 Wochen noch halbwegs passabel rumbekomme?

Danke
H

 

[Tone]

In welcher Branche bist du denn? Sonst kann man das ja gar nicht richtig beurteilen.
Hast du schon einen anderen Job? Ansonsten vielleicht Bewerbungen und sowas schreiben.
Aber prinzipiell wenn du eh schon gekündig hast kannst du doch Eier schaukeln oder?

 

[TheOnly1]

Vermutlich nervt ihn genau dieses Eierschaukeln.

 

[Tone]

Das ist natürlich auch möglich
Ich hatte kurzfristig auch mal so eine Situation, wo wirklich der Chef gesagt hat es gibt nichts. In dem Fall mache ich einfach das was ich zu Hause machen würde, solange es möglich und nicht zu dreist ist.
In meinen Fall hab ich mein Laptop mitgenommen, ein paar (persönliche) anstehende Aufgaben gelöst, gesurft usw.
Aber auf Dauer wird das wohl langweilig.. frag doch mal Harzer!

 

[Chegwidden]

Auf der Arbeit RTL2 gucken

Hol Dir ein Arbeitsheft über englische Grammatik und frische auf. Wer weiß, wofür's mal gut ist

 

[Howard]

Ich habe einen neuen Job. Genau das Eierschaukeln mache ich schon seit über einem Jahr und habe nun endlich die Chance, hier wegzukommen. Ohne große Berufserfahrung ist sowas ziemlich schwer, leider. Ich bin der EDV-Mensch hier, aber da ist bis auf 2-3 Stunden im Monat nichts zu tun. Und genau das ist ja der Grund, wieso ich hier wegwill. Das macht mich nämlich langsam kaputt.

Englische Grammatik brauche ich jeden Tag, das passt schon

 

[krypt-on]

Ich habe einen neuen Job. Genau das Eierschaukeln mache ich schon seit über einem Jahr und habe nun endlich die Chance, hier wegzukommen. Ohne große Berufserfahrung ist sowas ziemlich schwer, leider. Ich bin der EDV-Mensch hier, aber da ist bis auf 2-3 Stunden im Monat nichts zu tun. Und genau das ist ja der Grund, wieso ich hier wegwill. Das macht mich nämlich langsam kaputt.

Englische Grammatik brauche ich jeden Tag, das passt schon

Klingt jetzt vlt. etwas scheiße aber wieso lässte dich nicht Krankschreiben und bildest dich in den nächsten 3 Wochen noch etwas weiter.
Lernst neue Sachen für den neuen Beruf.

Greetz,
Krypt-on

 

[Abul]

Dafür muss er sich ja nicht Krankschreiben lassen. Hört sich so an als könnte er es auf der Arbeit genau so gut machen.

 

[Howard]

Leider auch nicht wirklich eine Option, da ich (immernoch) auf einer Baustelle wohne und da den ganzen Tag ein Mordslärm herrscht.

 

[Hector]

Geil. So manche Probleme hätte ich auch gern

Ne surfe halt rum, pack dir Arbeit / Aufgaben von zuhause ein und erledige die.
Guck YouTube...es gibt so viel

 

[Sp1xx]

Hol dir einen Netflix Account und schaue soviele Serien/Filme wie nur möglich.

Diese first world problems faszinieren mich immer wieder.

 

[Howard]

Selbst das würde mangels Bandbreite nicht gescheit funktionieren....


Ich sehe das nicht als "First-World-Problem". Klar mag es Menschen geben, die sich mit 8 Stunden täglich Eierschaukeln zufrieden geben, aber ich gehöre nicht dazu. Es ist schwer, das aussenstehenden zu vermitteln, aber es ist eine massive Belastung, wenn absolut nichts zu tun ist und man im Endeffekt einfach die 9 Stunden bis Feierabend absitzt- und das 5 Tage die Woche. Vorallem, wenn das schon über einen längeren Zeitraum der Fall ist und man eigentlich überhaupt keine Motivation mehr hat, morgens loszufahren. Deswegen frage ich hier nach.

Krankschreiben lassen kann ich mich demnächst wg. Dachschaden.

 

[Nerephes]

@Howard:

Vielleicht kannst -oder solltest du - eine entsprechende Dokumentation deiner Arbeit für einen potentiellen Nachfolger anfertigen. Grade in der IT / EDV ist so etwas ja essentiell.

 

[Howard]

Bis Ende des Jahres mache ich das weiter als externer Techniker, danach vermutlich auch. Von daher...nicht unbedingt notwenig. Aber ein sinnvoller Vorschlag, danke dafür!

 

[Sp1xx]

@Howard: Das jeden Tag Eier schaukeln nervt ist mir klar. Wir reden hier aber von 3 Wochen und nicht von 5 Jahren oder ähnlichem, diese Zeit sollte man wohl noch rumbekommen.

Danach erwartet dich ja ( hoffentlich ) mehr Abwechslung und Auslastung, deshalb mein Kommentar mit den " First world problems "

 

[Patroklos]

Wenn es wirklich unerträglich ist -> Diagnose Boreout

Und ab in den 14 Tägigen Urlaub.
Vielleicht kannst du dir den ja verschreiben lassen.

 

[Howard]

@Sp1xx: So gesehen nachvollzirhbar, aber ich mach das ja auch schon 1.5 Jahre mit nahezu demselben "Anspruch". Und gerade weils nurnoch 3 Wochen bis zum Ende sind, ists ziemlich hart.

Danach gehts weiter als hauptverantwortlicher Firmenkundentechniker und Außendienstmensch in einem kleinen Systemhaus. Gehalt ist nicht viel besser, aber trotzdem

 

[Tourgott]

Spiegel, Focus, Stern, FAZ, usw. usf. tagesaktuell als PDF herunterladen und im Büro auf'm PC lesen. Ab und zu geschäftig tun nicht vergessen, sonst wird es auffällig. Wobei das in den letzten 3 Wochen auch keine Rolle mehr spielen sollte.

 

[theSplit]

Tja ja, die letzten paar Tage sind wirklich doof, das geht mir bis heute noch so.. und ich hab bzw. haben mich schon ein paar Arbeitgeber überlebt..

Tip 1) Aber die häufigste Lösung in einem solchen Fall, nimm den Resturlaub, falls du welchen hast - außer du brauchst das Geld für eine Auszahlung der Urlaubstage.
Jedenfalls schonst du deinen Nerven weil du dich nicht damit rumschlagen mußt dich künstlich beschäftigt zu halten und kannst noch etwas runter fahren, bevor es zum anderen Arbeitgeber geht.
Aber es kann auch gut sein das es dir vielleicht eher liegt keine Pause (in Form des Urlaubs) einzulegen, wenn du schwer wieder in Gang kommst, musst du abwiegen.

Tip 2) Bereite Dinge vor um einen eventuellen Nachfolger "einzuarbeiten", das kann auch heißen das man ein paar Dokumente schreibt um seinen Arbeitsplatz zu übergeben.
Vorteil hier ist:
a) du bist sinnvoll beschäftigt und mußt nachdenken
b) du hilfst deinem Arbeitgeber
c) du hifst deinem Nachfolger(in) (guter Eindruck!)
d) du sorgst dafür das Fragen die sonst noch "nachfolgend" von deinem Arbeitgeber kommen könnten, falls es kein anderer Kollege weiß, nicht an dich telefonisch oder oder gerichtet werden

Tip 2 ist auch daher eine schöne Lösung weil du die Beschäftigung nicht einfach so niederlegst, sondern etwas sinnvolles machen würdest. Je nachdem wie groß dein Aufgabenfeld ist wirst du damit die Tage noch mit etwas sinnvollem Füllen und hinterlässt einen guten Eindruck bei deinem Arbeitgeber; auch aus dem Grund das man nie weiß wie das Leben spielt.
Das hilft auch wenn man positiv empfohlen werden und dieser Arbeitgeber nochmal als Referenz herangezogen werden wird von einem anderen möglichen Arbeitgeber - und der gute Eindruck hilft auch in dem Fall, wenn du doch nochmal mit deinem Arbeitgeber zusammenkommen willst.

Krank machen ist so ziemlich das letzte was man machen sollte

 

[engel_gabriel]

Früher gabs da mal was. Moment, ich komme gleich drauf. Fing irgendwie mit B an. Ja klar, das Zeug hieß "Bücher". Vielleicht kannst du danach mal googlen, da findet man bestimmt noch was zu, auf irgendwelchen alten Websites.

Und wenn du keinen Bock auf Romane hast, kannst du dich theoretisch weiterbilden in irgendwelchen Hobbys, die du hast, oder, wenn du zu Hause eh eine Baustelle hast, dir die theoretischen Fertigkeiten aneignen, um die Baustelle schneller selbst zu beheben. Oder du planst deinen Umbau weiter.