[Sonstige] Activision Blizzard kauft sich von Vivendi frei - Gewinn für die User?

[Gueri1la]

Activision Blizzard hat Vivendi ca. 440 Millionen Aktien des eigenen Unternehmens abgekauft, das reduziert den Anteil von Vivendi an Acitision Blizzard von über 60%
auf nunmehr 12%. Mit diesem Schritt dürfte die zukünftige Unabhängigkeit von Activision Blizzard vom Französischen Unternehmen gesichert sein.

Das könnte Blizzard was User-Ausrichtung, Fan-Support und Qualität, die nicht nur Verkaufszahlen bringen soll, sondern auch überzeugt, nach vorne bringen,
denn die reine Gewinnausrichtung ohne Fokus auf Usermeinung kostet WoW unter anderem so langsam die Abonennten, als auch das Vertrauen der Fanbase
durch Implementierungen von zunehmend unbeliebten Maßnahmen wie einem Wow-ingame-Shop und des Diablo 3 Echtgeld-Auktionshauses.

Denkt ihr, es wird sich für die User nichts ändern und Blizzard an (meiner Meinung nach zunehmend absteigener) Ausrichtung festhalten, oder ist nun die Zeit gekommen,
in der Blizzard zu alter Stärke zurückfinden kann?

Quelle
Quelle deutsch

 

[Larius]

Naja, Activision ist da auch noch mit von der Partie. Also ich glaube nicht das Blizzard jetzt Narrenfreiheit genießt und alle Änderungen selbstständig durchführen darf.

 

[DopeTeufel]

Ist auf jeden Fall ein richtiger Schritt. Ob es was gebracht hat wird wohl nur die Zeit zeigen

Die Hoffnung stirbt zuletzt

 

[Der3Geist]

@Larius , allerdings kann man so Hoffen,das es wieder Qualitativ bessere Spiele gibt,wenn der Kreis der Leute die Mitzureden haben kleiner ist.

 

[kuppy]

Macht sie wieder Indie, lol, verändert bis aufs Papier nichts.
Aber schon ein guter Deal, weil Vivendi so ihr benötigtes Geld bekommt und Activision wieder einen Großteil ihrer Anteile besitzt (okay, die Alternative wäre auch ziemlich bescheiden gewesen, dafür kann man sich schon mal kurzzeitig verschulden, auch wenn es recht zeitnah geschah). Vivendi hatte sich allerdings eh nie groß eingemischt, lediglich über die Stocks gefreut, was sie weiterhin als größter Anleger machen können (wobei sie diese Anteile sicherlich auch bald verkaufen).

Press Release

These transactions together represent a tremendous opportunity for Activision Blizzard and all its shareholders, including Vivendi. We should emerge even stronger-an independent company with a best-in-class franchise portfolio and the focus and flexibility to drive long-term shareholder value and expand our leadership position as one of the world's most important entertainment companies. The transactions announced today will allow us to take advantage of attractive financing markets while still retaining more than $3 billion cash on hand to preserve financial stability.

Dier interessante News war eigentlich: We're doing "everything we can" to support Wii U
Gruß

Edit: Ach ich hatte ja doch noch das Bild abgespeichert:

 

[alter_Bekannter]

Was, heisst das man kann vielleicht irgendwann wieder Spiele von Blizzard kaufen?

Ich wüsste gerne wie sich Warcraft 3 von den Absatzzahlen über die letzten Jahre gehalten hat, für ein 11 Jahre altes Spiel ist die Online Community schließlich noch ziemlich aktiv.

 

[B3n]

Mir war nicht so klar, dass sich Activision Blizzard von Vivendi so eingeschnürrt gefühlt hat, dass sie sich jetzt "freikaufen" mussten. Dann müssten sie ja jetzt was die Qualität ihrer Spiele angeht richtig explodieren... ich lass mich überraschen.

 

[Gueri1la]

Nach den letzten beiden WoW Addons, Diablo 3 und dem reset von Titanfall sollten wir eigentlich
skeptisch sein, ob sich am status quo etwas ändern kann, oder wird.

Aber gerade bei Blizzard steckt soviel Potential, dass es zumindest im Rahmen des Möglichen ist, das Niveau der
Warcraft-Ära zu erreichen. Aber bis sich das zeigt, werden sowieso noch Jahre vergehen.

 

[Larius]

Naja, das Hauptproblem bei einem MMOG ist halt, das man nicht alle Kunden gleichermaßen zufrieden machen kann. "Buhu der content soll wieder schwerer werden" - Hardmodes wurden eingeführt, welche die Spieler ignoriert haben. Genauso "Buhu wir wollen nicht lange rumstehen und LFG spammen!" - das LFG Tool wurde eingeführt was dazu geführt hat das von den DDs genau "OGOGOGO" "KK" und "LOL NOOB" kam. Konnte man sich aber weiterhin seine Gruppe aufn eigenen Realm zusammenstellen? Ja.

Bzgl. Titanfall: Naja, wenn es am Coresystem nicht passt müssen einige Sachen halt verworfen werden. Siehe das Problem bei World of Warcraft mit den Massenschlachten - 600 Spieler in Tarrens Mill und der Server ging aber sowas von in die Knie. Das kanns auch nicht sein, von daher begrüße ich die Überarbeitungen.

 

[endorphin]

@Larius , allerdings kann man so Hoffen,das es wieder Qualitativ bessere Spiele gibt,wenn der Kreis der Leute die Mitzureden haben kleiner ist.

und wie kommst du zu der annahme das vivendi an den designentscheidungen der letzten jahre mitgewirkt hat ? glaub eher das es was mit activision zu tun hat und die mehr einfluss haben

 

[Lokbob]

Glaube persönlich nicht das Vivendi viel druck gemacht hat um Blizzard zur Gewinnmaximierung zu treiben. Deshalb wird sich da auch in Zukunft nicht viel ändern, eher im Gegenteil. Sie möchten den Gewinn für sich haben und werden evtl. mehr daran setzen dies zu gewährleisten.

Sie haben sich von der Aktion wohl irgendwas versprochen und das ist nicht eh schon kaufende Kunden glücklicher zu machen. Wenn sie soviel Geld in die Hand nehmen sind sie zuversichtlich das künftige Projekte zum Kassenschlager werden.

 

[Gipsy]

Schwer zu sagen was für Auswirkungen das letztlich haben wird. Bei World of Warcraft wird sich nicht mehr viel ändern, da bin ich mir relativ sicher.
Man weiß natürlich nie genau was letztlich auf Vivendis Mist gewachsen ist.. daher einfach mal abwarten was die nächsten Blizzard Spiele so mit sich bringen.

Schlimmer kann es nach D3 Echtgeld Auktionshaus und World of Casuals eigentlich nicht mehr werden

 

[kuppy]

Ich glaube ihr meint Project Titan, der mögliche WOW Nachfolger, nicht Titanfall, der Respawn Shooter unter EA.


Nein, es wird sich nichts ändern, Activision Blizzard ist ein gewinnorientiertes Unternehmen, an der Börse, mit vielen Anlegern, so kann es ganz einfach keine Projekte abnicken, welche nicht profitabel aussehen. Gerade sie sind an der Börse beliebt, da sie mit ihren Shareholders klare Worte reden, da weiß man einfach was bekommt und dazu zählt auch, dass sie nicht von ihrem Weg abkommen.
Gruß