• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Vattenfall verklagt Deutschland auf 4,7 Milliarden Euro

Der schwedische Stromkonzern Vattenfall verklagt die BRD auf 4,7 Milliarden Euro vor einem internationalen Schiedsgericht für Investitionsstreitigkeiten (ICSID) in Washington als Entschädigung für den beschlossenen Atomausstieg.
Laut der Linke-Fraktion hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) diese Summe nun im Wirtschaftsausschuss genannt.

Vattenfall beruft sich bei der Klage als schwedischer Konzern auf Investitionsschutzregeln des internationalen Energiecharta-Vertrags (ECT).
Dieser schützt ausländische Investoren explizit vor Eingriffen in Eigentumsrechte und sichert zudem eine "stets faire und gerechte Behandlung" zu.

Expertenschätzungen zufolge drohen der Bundesrepublik insgesamt Entschädigungsforderungen in Höhe von rund 15 Milliarden Euro durch den Atomausstieg.
Zusätzlich machen E.on und RWE für den Zeitraum zwischen März bis Juni 2011 weitere finanzielle Schäden gegenüber dem Bund geltend. Dies entspricht der Zeitspanne, in der der Atomausstieg zwar noch nicht beschlossen war, die Politik aber bereits die sieben ältesten Meiler abschalten ließ.
Vor rund zwei Wochen hatte daher zB E.on den Bund und mehrere Länder bereits auf Schadensersatz in Höhe von rund 380 Millionen Euro verklagt.

Quelle:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...atomausstieg-auf-4-7-milliarden-a-997323.html
 

Pleitgengeier

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Deutschlands Stromexporte sind aber in den letzten Jahren stetig gewachsen, du hast also offensichtlich überhaupt keine Ahnung von der Materie. :rolleyes:
Und wenn du nun die Leistung aller AKWs davon abziehst, bleibt dann immer noch was zum exportieren? :m

Ein weiterer Grund für Stromexporte sind Kraftwerke mit niedriger Wertigkeit (Solar-, Windkraftwerke,...).

Und nein, ich habe absolut keine Ahnung von Energieversorgung, ich studiere nur Elektrotechnik :m

Ja, Atomenergie bringt so viele Vorteile.. und denk erst mal an die Strahlung. Mit 4 Armen und 6 Beinen kann man viel effektivere Menschen züchten und beim SuperGAU werden auch riesige Flächen desinifiziert. Man muss das nur mal aus dem richtigen Blickwinkel betrachten. Da sterben nicht einfach Milliarden Menschen/ Lebewesen, nein, das Land wird auch von so ziemlich jedem Lebewesen befreit, mit Ausnahmen. Das ist doch wunderbar!
Und die Auswirkungen eines Supergaus mitten in Deutschland wären viel schlimmer als die eines osteuropäischen Schrottreaktors sowjetischer Bauart nahe der deutschen Grenze?
Mit dem Unterschied dass letzteres viel wahrscheinlicher ist.

Ohne Atomstrom geht es nicht, und lieber beziehe ich den aus AKWs mit deutschen Sicherheitsvorkehrungen als aus Vermächtnissen von Mütterchen Russland.
Die IAEA-Berichte sind ja im Netz zugänglich, du kannst dich da ja mal reinlesen, viel Spaß!

@TheOnly1: Der Beitrag mit diesem Avatar :D
 

Maxwell

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Das stimmt. Grundsätzlich.
Das Problem ist einfach, dass uns durch (übertriebene) "Öko-Bemühungen" handfeste Wettbewerbsnachteile entstehen gegenüber anderen Ländern und der Effekt für das Weltklima quasi gleich Null ist.
Sprich: Das Klima profitiert nicht, aber unsere Wettbewerber tun es. Das kanns nicht sein. Sorry.
Bei der Diskussion um AKWs geht es auch nicht um Auswirkungen auf das Klima. Wenn so ein Ding hochgeht hat man ganz andere Probleme als 1-2° Temperaturerhöhung. War in der Vergangenheit ja auch schon zu sehen.
Davon abgesehen stimme ich dir zu, dass das EEG nicht gerade optimal ausgestaltet ist/war. Man hätte z.B. dafür sorgen sollen, dass die Subventionszahlungen im Land bleiben (und nicht an chinesische Hersteller fließen), um die Wirtschaft zu stärken. Die Auswirkungen auf den Strompreis sehe ich allerdings als unkritisch an (dafür das Strom eine sehr "wertvoll" Energieform ist, ist er eigentlich noch recht günstig).

Ist ja eh interessant:
Scheinbar sind wir ja eh die einzigen, die son Problem mit der Kernenergie haben. Ich frage mich ja immer, was wahrscheinlicher ist:
Das wir als alles durchschauende Herrenrasse das Thema Kernenergie als einzige richtig einschätzen können und ALLE anderen Länder zu dumm dafür sind, oder das es umgekehrt ist...
Kritik an der Atomenergie gibt es überall, wie die politischen Entscheidungen letztendlich aussehen hat mit dem Bürgerwille ja aber nicht immer etwas zu tun. ;)
Die KO-Kriterien der Kernenergie (unabsehbare Folgen bei einem Unfall, Endlagerproblematik) können einfach nicht wegdiskutiert werden. Man KANN nicht garantieren, dass der Müll für TAUSENDE von Jahren irgendwo sicher verwahrt ist. Das sind einfach so unvorstellbare Zeiträume, die wir heute gar nicht überblicken können (einfach mal drüber nachdenken was auf der Erde vor 500, 1000, 2000 Jahren los war...). Wenn man die Kosten dafür berücksichtigt, ist Atomstrom im übrigen auch nicht sonderlich billig. Nur wird das ganze dann ja hintenrum vom Steuerzahler finanziert statt es direkt auf die Stromkosten umzulegen, daher fällt das ja nicht auf... :coffee:

Im übrigen würde ich Atomkraft durchaus beführworten, wenn es ein intrinsisch sicheres Konzept eines Brutreaktors gäbe, der unsere bisher angefallenen radioaktiven Abfälle verbraucht. Gibt es (bisher?) aber nicht, daher...
 

Boesmann

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@Boesmann:
Interessanter Link.

Palau, Philippinen und Kuba? Ernsthaft?

Reden wir mal über Industriestaaten mit produzierender Industrie.
Das einzige Land, welches vielleicht vergleichbar mit Deutschland ist und wo es auch wirklich einen durchgezogenen Ausstieg gibt, ist Italien aus dieser Liste.

Und dazu nur folgendes:
Italien ist heute der größte Stromnettoimporteur der Welt, in der ersten Hälfte 2014 wurden ca. 15 % des Bedarfs importiert (22,3 TWh bei einem Gesamtbedarf von 153 TWh); ein Großteil davon stammt aus französischen Atomkraftwerken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Italien#Energieversorgung

Das klingt echt nach nem super Konzept.
 

Pleitgengeier

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Pass auf, mal ganz einfach erklärt: Trotz Abschaltung diverser KKWs ist offensichtlich noch genug "Leistung" da. Dein voriger Post ist also Blödsinn.
Na wenn das so ist, dann ist der Atomausstieg ja bereits erledigt?!
Schalten wir doch einfach alle ab, ist eh genug Leistung da, sogar exportieren können wir noch :m

Ja, das merkt man :D
Toll, du hast ein ironisches Zitat aus dem Zusammenhang gerissen und nur den halben Satz reingestellt. Jetzt sind wir alle ganz stolz auf dich :) :T :T :T :T
 

BurnerR

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Naja, man kann, nachdem etliche und etliche Milliarden über Jahrzehnte in die Technologie Atomkraft investiert wurde erwarten, dass eine ganz andere Technologie die politisch von Anfang an auf unsicheren Beinen steht (wegen Atomkraft als Konkurrenz) einfach mal eben die selben Ergebnisse erzielt. Ein klares und dauerhaftes positives Statement zu erneuerbaren Energien, das hätte geholfen, aber das wurde ja nicht länger als ein paar Jahre durchgehalten.
 

Boesmann

Aszendent Stör

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Na wenn das so ist, dann ist der Atomausstieg ja bereits erledigt?!
Schalten wir doch einfach alle ab, ist eh genug Leistung da, sogar exportieren können wir noch
Ja, genau so ist es nun mal!
Die Zahlen sind ja kein Geheimnis, das kannst du gerne selber nachrechnen. Das Problem sind nur noch Leute wie du, die aus unerfindlichen Gründen (zu viel Fernsehen?) glauben wollen, dass die Atomkraft unbedingt nötig ist.

EDIT:
Hier auch noch was interessantes für dich: Das Märchen vom teuren Ökostrom
 

TheOnly1

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Zu viel Fernsehen...beste Argumentation ever.
Wenn überhaupt, dann bekommt man vom Fernsehen ja wohl eher dauernd das EE-Wunderland vorgesetzt...
 

TheOnly1

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Gut...das war jetzt nicht schlecht gemacht. Zugestanden.
 

gelöschter Benutzer

Guest

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Joar wenn wir schon beim erschießen von Menschen sind, dann können diejenigen welche sagen wir schalten alle AKWs einfach ab, auch bitte die paar Milliarden zahlen. Danke.
 

accC

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Und nein, ich habe absolut keine Ahnung von Energieversorgung, ich studiere nur Elektrotechnik
Und ich habe Computer studiert und bin deshalb Experte in allen Fragen rund um alles. Argumentationsbasis Schwanzvergleich?

Und die Auswirkungen eines Supergaus mitten in Deutschland wären viel schlimmer als die eines osteuropäischen Schrottreaktors sowjetischer Bauart nahe der deutschen Grenze?
Na den osteuropäischen Schrottreaktor werden sie aber nicht wegen einem AKW in Deutschland abschalten.
Willst du lieber 2 AKWs, bei denen jeweils die Gefahr besteht, dass es zum GAU kommt oder willst du lieber ein AKW, bei dem die Gefahr besteht, dass es zum GAU kommt? Dadurch, dass du in Deutschland AKWs betreibst, senkst du ja nicht die Wahrscheinlichkeit, dass es in anderen AKWs zum GAU kommt, im Gegenteil, du erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass es prinzipiell zum GAU kommen kann.
 

Pleitgengeier

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Na den osteuropäischen Schrottreaktor werden sie aber nicht wegen einem AKW in Deutschland abschalten.
Das nicht, aber sie bauen möglicherweise neue, um Deutschland den Strom zu verkaufen.

Aber wie uns Boesmann erklärt sind die AKWs völlig unwichtig weil die anderen EE-Kraftwerke so viel Strom liefern dass wir sogar noch exportieren können.
Dann ist das Thema Atomausstieg ja erledigt :)
 

Maxwell

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Aber wie uns Boesmann erklärt sind die AKWs völlig unwichtig weil die anderen EE-Kraftwerke so viel Strom liefern dass wir sogar noch exportieren können.

Bei dir hört sich das an, als würden wir aktuell 80% unseres Strombedarfs mit Kernkraft decken. 2013 war der AKW-Anteil an der Stromproduktion gerademal 15%...
Natürlich sagt dieser gemittelte Wert nicht alles aus, da die Leistungsbilanz ja zu jedem Zeitpunkt stimmen muss, aber man ist tatsächlich nicht allzu weit davon weg die AKWs abschalten zu können.

Davon abgesehen wäre es mir tatsächlich lieber Strom aus französischen AKWs zu importieren als selbst in Deutschland welche zu haben. Dass Deutsche AKWs in irgendeiner Weise besser oder sicherer wären ist Humbug, und im Zweifel bin ich um jeden Kilometer froh der zwischen mir und einem havarierten AKW ist.
 

Pleitgengeier

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@Maxwell: Frankreich ist ja auch die Entgegengesetzte Himmelsrichtung als die, die mir sorgen bereitet...

Das Problem bei den EE-Kraftwerken ist nicht die (mittlere) Leistung sondern die Wertigkeit, und die ist nur bei Laufwasserkraftwerken wirklich gut.
Und um die Wertigkeit der anderen EE-Kraftwerke mittels Speicherkraftwerken zu glätten, fehlt es an Platz und vor allem an Bergen in Deutschland...

Man könnte nun natürlich den europäischen Energiemarkt als Puffer benutzen, aber damit machen wir uns wieder abhängig vom Ausland - und damit schlimmstenfalls erpressbar.
Ansonsten kann man natürlich noch mit Gasturbinen und ähnlichen, schnellen Kraftwerken arbeiten, um die fehlende Leistung zu liefern - im besten Fall sogar mit erneuerbaren Energieträgern.

Es wäre toll, wirklich völlig aus der Atomenergie rauszukommen, aber bitte nicht mit fossilen Energieträgern.
 

BurnerR

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Das nicht, aber sie bauen möglicherweise neue, um Deutschland den Strom zu verkaufen.
Eigentlich kaufen sie alte Komponenten auf die in Deutschland sowieso nicht mehr verwendet werden dürfen, kriegen aber von der deutschen Regierung(!) eine Garantie/Versicherung dafür.
Jedenfalls ist das so schon vorgekommen, ich habe leider die Quelle spontan nicht entdeckt.
Das ändert sich vermutlich auch nicht grundsätzlich wenn wir hier unsere AKWs weiter betreiben.

Das grundästzliche Problem ist, dass so ein AKW ein Mega Ding ist. Ingeneursmäßig gesehen und BWLmäßig gesehen. Da steckt einfach viel zu viel Kohle drin (pun intended :D). Plus die inhärente Gefahr von Atomenergie bzw. Probleme bei der Entsorgung -> nicht gut.
Sehen wir konkret beim Thema Endlager. 1 Milliarde(!) wurde investiert um zu prüfen ob Gorleben als Endlager geeignet ist.... ihr glaubt doch nicht ernsthaft dass das jetzt politisch noch ergebnisoffen ist? Das hieße nämlich dass womöglich 1 Milliarde da rein gepustet wurde und dann womöglich nochmal ne Millairde hinterher geschoben werden muss um einen anderen Standort genauso ausführlich zu testen..
Nein, wenn man so viel Geld investiert ist das Ergebnis der Prüfung: "Das ist optimal." und Punkt. Unabhängig von der Faktenlage wird das dann "irgendwie" durchgezogen.
Und bei anderen Aspekten, Wartung, Sicherheit,... ist das nicht anders einfach weil da zentralisiert so mega viel Kohle hinter steckt.
 

Maxwell

NGBler

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Das Problem bei den EE-Kraftwerken ist nicht die (mittlere) Leistung sondern die Wertigkeit, und die ist nur bei Laufwasserkraftwerken wirklich gut.

Die fluktuierende Einspeisung wird mit steigendem Anteil der Erneuerbaren Energien sicherlich zum Problem, ich bin mir aber sicher, dass sich das durch eine clevere Kombination verschiedener Ansätze lösen lässt. Selbst die Stromgestehungskosten von "teuren" PV-Anlagen sind inzwischen in Schlagdistanz zu klassischen Kohle-Kraftwerken (und damit Meilenweit unter dem tatsächlichen Endkundenpreis), sodass zukünftig einiges an (finanzieller) Luft für Speichertechnologien und Backupsysteme übrig sein wird.

Aktuell bin ich beruflich an einem Projekt beteiligt, bei dem es um eine Erweiterung einer dieselbasierten Stromversorgung mit PV-Kraftwerken und elektrischen Speichern geht. Ist natürlich ein Vergleich von Äpfeln und Birnen, weil die Erzeugungskosten bei Diesel natürlich höher sind als bei Kohle oder Atomstrom, aber unter diesen Randbedingungen ist heute der Einsatz von Batterien schon wirtschaftlich sinnvoll, und das zeigt denke ich wo die Reise hingeht. Durch den steigenden Bedarf (auch wegen Elektromobilität) werden die Speicherpreise sicherlich noch ein ganzes Stück nachgeben, sodass Energiespeicher rentabel werden (aktuell sind sie das nur mit EEG-Batterie-Förderung).

Man könnte nun natürlich den europäischen Energiemarkt als Puffer benutzen, aber damit machen wir uns wieder abhängig vom Ausland - und damit schlimmstenfalls erpressbar.
Das stimmt, abhängig sind wir aber auch aktuell schon. Davon sollte man perspektivisch wegkommen, da gebe ich dir recht.
 
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