• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Wasser im Keller.

Cybercat

Board Kater

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Vor 2 Wochen bei dem Hochwasser hatte ich zwischen 5 und 10cm hoch Wasser im kompletten Keller stehen. (Unterschiedliche Kellerhöhe)
Rückstauklappen haben gehalten. Es war nur Grundwasser/Regenwasser das durch Risse in der Bodenplatte und an den Übergängen zu den Wänden reingelaufen ist. Aber mit hohem Tempo. War das erste mal das auf die Art Wasser in den Keller gelaufen ist.
Heute war wieder Starkregen. Dieses mal waren es nur kleine Pfützen/Nasse Stellen auf dem Boden die in den nächsten Stunden zum Teil abgetrocknet sind. Eine solche Situation hatte ich hier noch nie.

Könnte es helfen mittig im Keller ein Loch zu graben in das ein Speisfass passt?
Also Loch graben, durchlöchertes Speisfass rein stellen, mit Groben Kies run rum auffüllen und eine Tauchpumpe rein stellen um aufsteigendes Wasser erst gar nicht zur Bodenplatte vordringen zu lassen?
 

zohni

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Eindeutig "Nein"
Grundwasser kommt von unten.
Oberflächenwasser kommt von oben.
Da es nur bei Regen ist gehe ich von Oberflächenwasser aus.
 

Buschfunk

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mal hier mal da
Konntest du genau sehen wo das genau herkam?

Wir hatten auch vor 2 Wochen Wasser im Keller und voriges Jahr auch einmal bei Starkregen. Voriges Jahr war es der Ablauf im Kellerlichtschacht. Der war verstopft und dann stieg das Wasser und drückte dann durch das Kellerfenster in den Keller. Das hat der Vermieter dann gereinigt und das war dann vor 2 Wochen auch sauber.

Diesmal lief es auf der anderen Hausseite ebenfalls durch zwei Fenster (vermutlich ebenfalls der Ablauf) und lief dann ebenfalls in den Keller. Der Keller in unserem Haus hat in der Form keine Stufen zwischen den Abteilen und ist ein durchlaufender Boden, aber trotzdem sind im Bereich der Türschwellen kleine Höhenunterschiede. So lief das Wasser erst aus den Kellerabteilen, als diese quasi vollgelaufen waren (ca 2-3 cm) und liefen dann durch den Vorraum wieder in unser Kellerabteil, welches dann ca. zur Hälfte ebenfalls so flach unter Wasser stand. Wir haben dann einmal nachmittags und einmal abends ca. je 100 - 120 Liter Wasser mit einem Kehrblech in Eimer geschüttet und diese dann in den Bodenablauf gekippt. Leider ist nur im Fahrradraum ein Bodenablauf, aber da zeigte sich, dass der Raum gefühlt als letztes volllaufen würde, wenn das Wasser aus Süden ins Haus läuft.
Wenn sich das in dem Maße einpendelt, ist das nicht schlimm. Ich habe jetzt schon mit dem Vermieter ein paar Ideen abgesprochen und notfalls könnte ich mir auch mit Silikon und einem Brett einen Damm bauen bzw. mit Hilfe meiner kleinen Bewässerungspumpe das abpumpen.

Wie kann ich mir das denn vorstellen mit dem Keller? Da ist ja normalerweise Bodenplatte. Wie soll man denn da ein Loch graben um einen Eimer reinzustellen?
 

Cybercat

Board Kater

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  • #4
Der Keller wurde 1914 ausgehoben. Irgendwann mal die Bodenplatte gegossen. Da sind etliche Risse drin. Die sind jetzt noch feucht.
Vor 2 Wochen kam das Wasser aus allen Rissen im Boden und. Da gestern nur kleine Pfützen da waren war auch zu erkennen, dass das Wasser nicht nur von da kommt wo Außenwände sind.
 

Buschfunk

Bekannter NGBler

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mal hier mal da
Ah okay, da kann ich mir was drunter vorstellen. Ob das mit dem Speisfass jetzt eine gute/richtige oder vielleicht doch falsche Idee ist, kann ich dir leider nicht sagen, da fehlt mir leider die Expertise.
 

one

Querulant

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ja
Problem ist recht blöd. Denn wenn das Wasser, welches von oben eindringt, entfernt wird, kann das Grundwasser ohne Gegendruck hochdrücken und macht die Bodenplatte noch mehr kaputt. Daher werden manchmal Tiefgaragen geflutet, wenn sie bei Hochwasser nahe eines Flusses sind. Bevor also das von oben eindringende Wasser entfernt wird, muss die Grundplatte irgendwie dicht und stabil. Das wird eine größere Baustelle. Aber von einer Seite Druck wegnehmen ist in der Regel ne scheiß Idee.
 

Cybercat

Board Kater

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  • #7
Es dringt ja nicht von oben ein, sondern von unten.
Das selbe Problem hatten alle unmittelbaren Nachbarn mit ihren Zechenhäusern. Nicht betroffen war die andere Straßenseite mit Neubauten und am Ende der Straße. Ebenfalls Neubauten.
 

KaPiTN

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Haben die Neubauten Wannen?
 

Chegwidden

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Ich würde mal dezent bei der Emschergenossenschaft und der RAG nachfragen, ob da alle Pumpen in Ordnung sind, bzw. alle eingeschaltet sind.
 

Cybercat

Board Kater

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Bei mir in der Nähe ist ein Pumpwerk. Werde da mal Anfang nächster Woche nachfragen.
 

muse01

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Ich würde davon abraten da selber irgendwas zu machen.
Wenn die Bodenplatte und auch die Wände wie beschrieben schon ohne Ende Risse vorweisen kann Dir nur nen Fachmann vor Ort wirklich helfen.
Wahrscheinlich müssen die Risse mit Spezial Werkstoffen verpresst werden und dadurch versiegelt werden.
 

Verbogener

VerboRgener nur mit 2R

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Also ich würde kein Loch in die Bodenplatte machen. Angenommen du bist nicht da und so etwas passiert. Dann hast du die Tür fürs Wasser offen gelassen. Man könnte auch Pumpe mit Schwimmerschalter. Dann ist wieder der Strom weg. So etwas ist eine heikle Sache. Wenn du wirklich ein Loch um Boden haben möchtest, dann würde ich mit einem Kernbohrgerät ein Loch in den Boden bohren mit einem Durchmesser wo eine Tauchpumpe hinein passt und diese Loch würde ich mit einer RDS mit Blindstopfen verschließen. Im Notfall den Blindstopfen entfernen und in die jetzt vorhandene Öffnung der RDS die Pumpe hängen. Ob dann das Wasser nicht doch an anderen Stellen eintritt kannst du nicht wissen. Nach meiner persönlich Einschätzung ja, da es hier wirklich um Unmengen von Wasser geht die du mit so einer Tauchpumpe großflächig unter der Fundamentplatte nicht wegbekommen wird. Wie du ja schreibst, ist das Wasser mit hohen Tempo gekommen. Da fließt so viel Wasser nach, dass ich da überhaupt keine Chance sehe, dass du es wegbekommst.

Ich gehe einmal davon aus, dass seither nichts mehr passiert ist. Also die Schadenshäufigkeit ist nicht sehr hoch. Die Risse zu verpressen ist da die viel besser Lösung. Allerdings wird dann das Wasser wohl auch durch den Boden gedrückt werden. Das Wasser ist ja trotzdem da und sucht sich seinen Weg nach oben.
Und Beton selbst ist ja nicht wirklich Wasserdicht und auf keinen Fall vor 100 Jahren. Die Bodenplatte wird auch keine Bewehrung haben. Und nicht der Beton ist hier wichtig sondern die Bewehrung. Die verhindert die Rissbildung bzw Mikrorissbildung.

Den ganzen Boden rausreissen wird auch keine Lösung sein, weil da sicherlich auch Innenwände tragend bzw nicht tragende geben wird.
Ich gehe einmal davon aus, dass du eine kostengünstige Lösung suchst.
Murexin hat z.B. ein Material aus zwei Komponenten um Risse zu verpressen. Das wird in die Risse eingebracht und zusätzlich mit so Art gewellte Tackerklammern die quer zum Riss in den Beton geschlagen werden verstärkt. Das kann man auch selbst machen.

Gewährleistung wird dir auch kein Unternehmen übernehmen da ja die Bausubstanz und auch das alter des Gebäudes dementsprechend sind. Also von daher DIY. Das sind dann überschaubare kosten und du kannst ja an einer neuralgischen Stelle probieren und wenn sich das bewehrt hat, dann wo anders weiter machen.


Haben die Neubauten Wannen?
In Österreich ja.
Heute wird meistens keine Fundament (Fundamentgründung) gemacht sondern direkt auf der Fundamentplatte aufgebaut (Flach- oder Flächengründung). Ein klassischer Fußbodenaufbau bei solchen Kellern schaut dann wie folgt aus. Ohne Keller kommt eine Frostschürze damit der Frost das Gebäude hebt und es zu Rissbildungen kommt!

1. ) Sauberkeitsschicht 5-8 cm auf die Kellersole (minderwertiger Beton, sogenannter Magerbeton ohne Bewehrung) lt. Norm nicht erforderlich. Es Kostengründen wird teilw. auch eine Rollierung was jedoch selten ist. Alterativ auch teuren Schaumglasschotter, dann spart man sich die Perimterdämmung.

2.) Perimeterdämmung mind. 10cm, (XPS -z.B. Styrodur). Die Dämmung könnte man auch oberhalb der Bodenplatte machen mit günstigeren Dämmstoffen . Bauphysikalisch ist das jedoch nicht so gut .

3.) PE-Folie über die Dämmung verlegt.

4.) Fundamentplatte mind. 20 cm bis 30 cm, meist 25 cm mit Doppellagiger Bewehrung (Baustahlgitter). In den nassen Beton werden der Platte wird wo die Aussenwände kommen Steckeisen für die Verbindung und eine Fugendichtblech reingesteckt. Das sind so 2m lange Bitumenbeschichte ca. 15 cm hohe Metallstreifen die dann zur Hälfte in der Bodenplatte stecken und die andere Hälfte in der dann folgenden Wand. Die werden überlappt und die Überlappung dann mit Sicherungsstiften (so Art Büroklammern) fixiert, damit sich die nicht auseinanderbiegen können wenn in die Wände Beton eingefüllt wird.

5.) Jetzt werden zuerst innen die Schalwände aufgestellt und abgespreizt. Dann in die Wände wieder doppelte Bewehrung befestigt und danach die äußeren Schalwände aufgestellt und mit den inneren Wänden verspannt. Zwischen den Verspannungen sind Oktagone damit die Verspannung die die Schalelemente zusammenziehen kann. Im Prinzip ist das ein Plastikrohr das nach Entfernung der Schalung innen und außen einen Korken bekommt, damit kein Wasser eintreten kann. Im Bereich von Fenstern wird die Schalung freigelassen und dort wird die Zarge, die genau so dick ist wie die Kellerwand. Diese Zargen sind ausgesteift, damit der nasse Beton sie nicht zusammendrückt. Direkt in diese Zarge wird dann das spätere Kellerfenster eingesetzt. Bei diesem Arbeitsschritt werden zwischen den Schalungen die RDS Element befestigt. Das sind die wasserdichten Rohrdurchführungen für Kanal, Strom, Telefon, Gas, Wärmepumpe etc.). Wenn man Strom für Stecker und Schalter in den Aussenwänden benötigt, werden die Schläuche verlegt und die Hohldosen an den Schalwänden befestigt.

6.) Dann wird die Fundamentplatte mit einem Bitumenvoranstrich versehen und danach mit 2 lagen E-KV-4 Elastomerbitumenbahnen (Flämmpappe)versetzt geflämmt wobei die Pappe so 10 bis 15 cm an die Wand hochgezogen wird (Hochzug)

7.) Die Ausswände dann auch mit Voranstrich versehen und wieder 2x geflämmt wo dann die äußere Schicht dicker ist und auch teilweise als Wurzelfeste Ausführung.

Grundsätzlich sollte der Beton (WU-Beton mit 25 cm) durch die Zuschlagsstoffe und der starken Bewehrung dicht sein. Man geht da allerdings kein Risiko ein und isoliert immer. Diese Isolierung dient ja nicht nur zur Abdichtung gegen Wasser sondern das auch eine Diffusionsdichtheit gegeben ist. Teilweise müssen Durchführungen noch zusätzlich abgedichtet werden, damit kein in der Natur vorkommendes radioaktives Radongas in den Keller sickern kann.

Alles in allem ist ein Keller heikel zu errichten und sehr aufwendig und auch dementsprechend teuer. Er wird wird nur sehr selten gemacht. Bei uns hier würde ich mal auf etwa 10% schätzen.

Für mich persönlich gehört zu einem Haus ein Keller und auch ein Dach (kein Flachdach) Erstens gefallen mir Flachdächer nicht und zweitens hast du ein massives Problem wenn das einmal undicht ist. Dann viel Spaß beim Fehler suchen. Gibt allerdings auch Vorteile wie die einfache Montage von Satellitenspiegeln, Klimaanlagen, Solarzellen für Warmwasser / Photovoltaik. und ist unempfindlich gegen Hagel da als oberste Schicht Schotter oder Betonplatten verlegt werden. Letztes Jahr gab es in unserer Gegend so schwere Hagelunwetter, wo sogar die massive Betondachsteine wie der klassische Bramac kaputt gegangen sind.


Cu
Verbogener
 
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