Die Demonstration steht in diesem Jahr unter der Überschrift "Aufstehen statt Aussitzen". Passend dazu fordern die Verantwortlichen von der Bundesregierung ein Ende der Untätigkeit im NSA-Skandal, aber auch eine Abkehr von eigenen Überwachungspraktiken. "Wer überwacht wird, ist nicht frei," betonen die Datenschützer im Demo-Aufruf und fordern: "Wir wollen eine freie, demokratische und offene Gesellschaft. Wir wollen Solidarität statt Misstrauen. Wir wollen freie Gedanken statt Selbstzensur. Wir wollen mehr Mut und Engagement statt Ohnmacht und Resignation. Wir brauchen Freiheit statt Angst."
Im letzten Jahr beteiligten sich nach Veranstalter-Angaben rund 20.000 Menschen an der "Freiheit statt Angst"-Demonstration. Zu ihren absoluten Hochzeiten konnte die Bewegung sogar über 50.000 Menschen in Berlin versammeln. Es wird sich zeigen, wie viele Menschen übermorgen, ein gutes Jahr nach dem Bekanntwerden des NSA-Skandals, auf die Straße gehen werden.