Online-Betrug, insbesondere in Form von so genanntem Phishing, betraf im vergangenen Jahr mehr Online-Banking-Kunden als zuvor. So registrierte die Polizei 2013 insgesamt 4096 Fälle von so genanntem Identitätsdiebstahl, also dem Abgreifen vertraulicher Daten und nachfolgendem unbefugten Zugriff auf Bankkonten. Dies geht aus dem "Bundeslagebild 2013" des Bundeskriminalamts (BKA) hervor. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 19%.
Laut BKA betrug der durchschnittlich angerichtete Schaden 4000 Euro. "Die Cyberkriminellen reagieren professionell und flexibel auf neue Sicherheitsstandards und passen ihre Methoden schnell den geänderten Rahmenbedingungen an", erklärte BKA-Präsident Jörg Ziercke. 2012 hatten sich die Zahl der Fälle von Onlinebetrug gegenüber dem Vorjahr durch bessere technische Sicherheitsstandards halbiert. In der Folge passten die Betrüger jedoch ihre Schadsoftware an und konnten den Trend so umkehren.
Auch digitale Erpressung mit Hilfe so genannter Ransomware nahm 2013 zu. Dabei werden die Daten des Nutzers von einer Schadsoftware verschlüsselt und eine Freischaltung gegen Zahlung einer Gebühr (meist in einer Höhe von ungefähr 100 Euro) auf ein anonymes Konto angeboten.
Die Zahl anderer IT-Delikte stieg 2013 ebenfalls leicht an. Unter dem Begriff Cybercrime werden in der Kriminalstatistik Straftaten erfasst, die mittels moderner Informationstechnik begangen werden oder sich gegen das Internet und Datennetze richten. Phishing-Fälle und digitale Erpressung werden gesondert registriert. Die Zahl der Fälle von Cybercrime stieg laut BKA im vergangenen Jahr um rund ein Prozent auf etwa 64.400. Die registrierten Schäden, die hier allein durch Computerbetrug und den Betrug mit Zugangsdaten zu Kommunikationsdiensten verursacht werden, liegen mit 42,6 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. In mehr als 257.000 Fällen sei das Internet "als Tatmittel" registriert worden, ein Anstieg um zwölf Prozent.
"Unternehmen, staatliche Stellen oder auch Privatpersonen ? jeder kann Opfer von Cybercrime werden", erklärte BKA-Chef Ziercke. Zur Bekämpfung sei ein "Schulterschluss von Strafverfolgungsbehörden, Wissenschaft und der Privatwirtschaft" nötig. Nicht nur national, auch international müsse zusammengearbeitet werden. "Cyberkriminelle handeln global, nationale Grenzen spielen keine Rolle. Auch wenn Tatorte und Aufenthaltsorte der Täter auf verschiedenen Kontinenten liegen: Per Mausklick können zugleich tausende von Internetnutzern weltweit Opfer werden."
Quelle: AFP via Yahoo! Nachrichten
Laut BKA betrug der durchschnittlich angerichtete Schaden 4000 Euro. "Die Cyberkriminellen reagieren professionell und flexibel auf neue Sicherheitsstandards und passen ihre Methoden schnell den geänderten Rahmenbedingungen an", erklärte BKA-Präsident Jörg Ziercke. 2012 hatten sich die Zahl der Fälle von Onlinebetrug gegenüber dem Vorjahr durch bessere technische Sicherheitsstandards halbiert. In der Folge passten die Betrüger jedoch ihre Schadsoftware an und konnten den Trend so umkehren.
Auch digitale Erpressung mit Hilfe so genannter Ransomware nahm 2013 zu. Dabei werden die Daten des Nutzers von einer Schadsoftware verschlüsselt und eine Freischaltung gegen Zahlung einer Gebühr (meist in einer Höhe von ungefähr 100 Euro) auf ein anonymes Konto angeboten.
Die Zahl anderer IT-Delikte stieg 2013 ebenfalls leicht an. Unter dem Begriff Cybercrime werden in der Kriminalstatistik Straftaten erfasst, die mittels moderner Informationstechnik begangen werden oder sich gegen das Internet und Datennetze richten. Phishing-Fälle und digitale Erpressung werden gesondert registriert. Die Zahl der Fälle von Cybercrime stieg laut BKA im vergangenen Jahr um rund ein Prozent auf etwa 64.400. Die registrierten Schäden, die hier allein durch Computerbetrug und den Betrug mit Zugangsdaten zu Kommunikationsdiensten verursacht werden, liegen mit 42,6 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. In mehr als 257.000 Fällen sei das Internet "als Tatmittel" registriert worden, ein Anstieg um zwölf Prozent.
"Unternehmen, staatliche Stellen oder auch Privatpersonen ? jeder kann Opfer von Cybercrime werden", erklärte BKA-Chef Ziercke. Zur Bekämpfung sei ein "Schulterschluss von Strafverfolgungsbehörden, Wissenschaft und der Privatwirtschaft" nötig. Nicht nur national, auch international müsse zusammengearbeitet werden. "Cyberkriminelle handeln global, nationale Grenzen spielen keine Rolle. Auch wenn Tatorte und Aufenthaltsorte der Täter auf verschiedenen Kontinenten liegen: Per Mausklick können zugleich tausende von Internetnutzern weltweit Opfer werden."
Quelle: AFP via Yahoo! Nachrichten