• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Meta-Diskussion] Jugendgewalt

fl0w

*

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Re: TV und Kinder und die Volksverdummung

Aber was heute teilweise bei den Jugendlichen abläuft scheint in der Tat eine neue Qualität zu haben.

Es gibt zwei Möglichkeiten wieso das so erscheint: Man hat früher ähnliches gemacht und ist erst heute zu dieser (Selbst-)reflexion gekommen oder es gab soetwas damals auch schon nur nicht im eigenen Umfeld oder es wurde nicht so bekannt.
Ich habe/würde keines von den oben von dir genannten Dingen tun und könnte nun genau so darüber schimpfen was du getan hast.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Re: TV und Kinder und die Volksverdummung

Aber was heute teilweise bei den Jugendlichen abläuft scheint in der Tat eine neue Qualität zu haben.

Damals hat man dem verhassten Widersacher in der Schule ein Kondom in die Trinkflasche gesteckt, oder zwischen sein Brot gesteckt.
In den von ihm selbst geklauten Angeber-Roller Zucker in den Tank gefüllt, oder hat ihn einfach verpetzt, bzw. ihm was in die Schuhe geschoben, damit die Oberstufe ihm mal die Eier rasiert hat.

Das ist tatsächlich eine beängstigende Abwärtsbewegung. So etwas asoziales hätte es zu meiner Zeit noch nicht gegeben.

Was für einer verdorbenen Generation Du angehörst.
 

1Bratwurstbitte

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Re: TV und Kinder und die Volksverdummung

Fürchterlich, oder, besonders das mit den Eier rasieren...
Jetzt müsste man auch dahinter schauen können und daraus deuten können, dass die Oberstufenkinder ihm dann Angst gemacht haben, indem sie ihn in einem Kreis umher geschubst haben...

Aber ich bin ja mal gespannt, was für widerwärtige und abscheuliche Dinge der Kapitn in seiner Kindheit / Jugend gemacht hat...
Da war den Dorf-Lümmel mit einem Sack Zwiebeln verprügeln bestimmt die härteste Nummer? Oder?
( Nimms nicht persönlich ;), mir fiel jetzt kein besserer Maßstab ein, nichts gegen Veteranen )

Kinder sind grausam, das ist klar, ich meine aber, dass irgendwo noch eine Grenze in meiner Jugend vorhanden war.
Diese Grenze, oder überhaupt eine Grenze kann ich teilweise heute gar nicht mehr erkennen. Was gefällt und Schaden bringt wird gemacht, ohne Rücksicht auf Leib, Leben und Eigentum.

Kids müssen Mist machen, das sollen sie auch, man will ja keine Kinder großziehen, die hinterher eine Spießerjugend hatten, und gar keine lustigen Dinge aus ihrer Vergangenheit zu erzählen haben. Sowas prägt einen Menschen und zeigt ihm sogar zweitrangig die Konsequenzen seines Handelns auf! Solange es keine Konsequenzen mit sich bringt, die andere nachhaltig schädigen, ist alles im grünen Bereich...
 

Seedy

A.C.I.D

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  • #5
Re: TV und Kinder und die Volksverdummung

Was gefällt und Schaden bringt wird gemacht, ohne Rücksicht auf Leib, Leben und Eigentum.

Ich persönlich halte deine beispiele "Bremsen schneiden", "Schlägertrupps", "Messerstechereien". Für Stark übertrieben.
Beziehungsweise ist mir außerhalb von Zeitungen in meiner Stadt sowas nicht Real zu Ohren gekommen.
Somit gehe ich davon aus, dass es unüblich ist und sich um Einzelfälle handelt.

Einerseits wird sowas in den Medien mittlerweile extrem aufgebauscht.
Andererseits bekommt man in einem medialen Zeitalter wie diesem, sowas auf sehr viel schneller mit.

Freundin versuchen auszuspannen gab es auch schon zu zu Opas Zeiten.

Aber dazu werde ich mal schauen ob ich Statistiken oder zu mindest Professionelle Einschätzungen kriege, sonst sind das nur subjektive Einschätzungen von uns beiden (siehe Nachtrag)

Videos, Nacktfotos, Cybermobbing sind hingegen neue Erscheinungen, diese liegen wohl eher daran:
Das es früher kaum Zugang zum Internet gab.
Das hat bei mir erst ende der Realschule angefangen das war 2007-08. Vorher war das Internet für uns total irrelevant.
Da Kamerahandys, die Bilder in einer Anschaubaren Qualität schießen, ist auch eher eine neue Erscheinung.
So das das Publik machen, eher über Gerüchte lief.

Da muss ich dir recht geben!

Ich denke du überdramatisierst das ein wenig, als wäre die Jugend von heute ein Unzivilisierter Kanibalenstamm aus dem Pazifik. :unknown:
Kann aber auch sein, dass ich es viel zu rosig sehe.

Nachtrag:
Hab grade mal ein paar Artikel dazu überflogen.
Gewaltbereitschaft scheint in der Jugend wohl zugenommen haben.
Betroffen sind davon meist Schüler mit schlechten Noten oder generell aus Bildungsfernen Familien.
Auch dein Beitrag zu Maßlosigkeit, scheint sich zu bestätigen.
Zitieren könnte ich hier "frühere Regeln für Prügeleien unter Jugendlichen, scheinen nicht mehr zu gelten".

Dennoch, sind die von dir angegeben Fallbeispiele in meinen Augen Ausnahmefälle.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Re: TV und Kinder und die Volksverdummung

Kinder sind grausam, das ist klar, ich meine aber, dass irgendwo noch eine Grenze in meiner Jugend vorhanden war.
Man muss drei Dinge unterscheiden:
1. Seine eigenen Erfahrungen als Kind/Jugendlicher in seiner Peer-Group.
2. Die tatsächliche Bandbreite von dem was es damals gab und heute gibt.
3. Die mediale Aufbereitung von den heutigen Zuständen.

Damals hast du nur 1. mitbekommen, heute nur 3. das eigentliche, 2. weder damals noch heute.
Das lässt sich kaum anders Erfassen als durch aufwendige und schwierige empirische Erhebungen. Klar kann man eine grobe Tendenz des Ist-Zustandes möglicherweise ausmachen; Oder man liegt ganz falsch. Und wenn man vergleicht ist es noch problematischer.
Analyse von Serien etc. ist da schon interessanter bzw. leichter zu bewerkstelligen.
Aber auch hier gibt es selektierte Wahrnehmung. Ich habe keine Ahnung was Kinder im allgemeinen geschaut haben, ich weiß nur, was ich damals geguckt habe und einige andere hier offenbar auch.
 

1Bratwurstbitte

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aufm GRiLL (in NRW)
Re: TV und Kinder und die Volksverdummung

Du magst Recht haben, die Wahrheit liegt sicherlich in der Mitte...
Vielleicht muss man das auch differenzierter sehen, keine Ahnung.

Auf jeden Fall bin ich fest davon überzeugt, dass es bei solchen Themen in der Gegenwart immer nur eine Generation geben kann, die sich dazu subjektiv äußern kann, damit man einen Maßstabstrend sieht.
Auf lange Sicht gesehen, kann man sowas nicht miteinander vergleichen, denn damals vor 50-60 Jahren konnte man den ganzen Tag auf der Kirmes mit 50 Pfennig die Puppen tanzen lassen.
Man kann und wird niemals mehr als 2 Generationen ( ca.10-15 Jahre ) miteinander vergleichen können, ohne viele komplizierte Faktoren aus zu klammern ( Fortschritt / Tabletts, Handys, Internet usw... ).

Sicher hätte es damals schon Jugendliche oder generell Menschen gegeben, die auf die gleichen Ideen gekommen wären. Sicherlich gibt es heute auch schon noch die vernünftigen Jugendlichen, wie damals auch. Was ich aber viel mehr anprangere ist der Trend und die Ohnmacht mit der man das mittlerweile alles hinnimmt.
Hätte es damals vor ca. 15 Jahren einen Jugendlichen bei uns im Vorort ( ca.45.000 Einwohner ) gegeben, der einem Widersacher die Bremsen am Fahrzeug manipuliert hätte, wäre dieser Mensch ziemlich schnell geächtet und teils ausgestoßen worden, alleine nur als Reaktion auf diese heimtückische Tat. Wir hatten auch so einige Leutchen, die haben von der Gesellschaft zu spüren bekommen, dass ihr Verhalten nicht toleriert wird...

Heute ist mein Eindruck, geht fast alles und jede Tat in der Anonymität unter, man regt sich nicht mehr über solche Dinge auf und ist meistens nur darauf versessen, bloß keinen Ärger zu kriegen. Die Medien relativieren oder bauschen die Fälle so ermaßen auf, dass man schon immun gegen bestimmte Meldungen ist.

Ein aktuelles Beispiel.
Ein 30 jähriger Mann geht in Berlin feiern mit zwei Mädels im Schlepptau. Gerät an eine Gruppe mit anderen, und es kommt zum Streit.
Kurze Zeit später, kommt ein 18 Jähriger im Kratos-Hack'n Slay Style auf den 30 Jährigen zugestürmt und rammt ihm ein Messer in die Brust, wodurch der 30 Jährige an den Verletzungen stirbt.

Das ist jetzt eine Pressemeldung und wenn der Täter verurteilt wird noch eine.
Danach kommt ein Vakuum.
Vielleicht rasten noch ein paar Leute dann am Rad, weil es sich bei dem 18 Jährigen um einen Bürger mit außländischen Wurzeln gehandelt hat, das war es dann aber auch.
Die eingesessenen Berliner bringen teilweise alle einstimmig zur Sprache, dass sie mittlerweile ANGST haben größere öffentliche Plätze oder die Verkehrsmittel zu benutzen. Hierbei handelt es sich ganz sicher nicht um eine aufgebauschte Pressemeldung, sondern sicherlich um die Realität.

Was sollen die arbeitslosen Jugendlichen denn auch machen? Kaum Bildung, keine Arbeit, Langeweile, leere Birne...
Schauen wir uns die USA und die Großstädte mit ihren Slums und berüchtigten Gegenden an, haben wir ein sehr gutes Spiegelbild dessen, was hier in naher Zukunft bevorsteht, wenn man gegen diesen Bildungsnotstand nicht vernünftig vorgeht.
 

Skipjack

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Re: TV und Kinder und die Volksverdummung

Aber was heute teilweise bei den Jugendlichen abläuft scheint in der Tat eine neue Qualität zu haben.
Das ist wohl eher ein zeitloses Problem:
"Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe." (Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.)

"Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen." (Aristoteles, 384-322 v. Chr.)

Heute, verführt man die Freundin des Widersachers, macht davon ein Video, stellt es ins Netz, mobbt die Person ohne Gnade und Zurückhaltung. Schiebt ihm Drogen unter und verpfeift ihn, schickt ihm Messerstecher auf den Hals. Manipuliert nicht mehr den Tank, sondern gleich die Bremsen des Rollers, schickt Schlägertrupps nach Hause, oder beklaut den Menschen bis aufs letzte Hemd...
Alles schon vor 30 Jahren in der Schule erlebt (ok, bis auf das Video) - Schwangerschaft in der 8. Klasse, Drogen (Christiane F. kommt aus dieser Zeit), Leute wurden zusammengeschlagen (keine normale Prügelei), Mobbing, schwerer Diebstahl ...
Und das war keine Problemschule - aber auch nicht ein Gymnasium in der "heilen" Vorstadt. Als Gesamtschule, die damals noch als Schulversuch galt, hatten wir ziemlich normalverteilt das gesamte Spektrum von Leuten die nichtmal den HA geschafft haben bis zu späteren 1.0 Abiturienten.
Ich würde sagen, heute ist eher anders schlimm.

Sicherlich mag es damals auch solche krassen Gesellen gegeben haben, aber mittlerweile ist man abgestumpft, da es tagtäglich in der Zeitung steht und um einen herum passiert, das gab es damals nicht so in diesem Ausmaß!
Nur weil es "tagtäglich in der Zeitung" steht, muss es doch nicht mehr geworden sein.
Wenn heute etwas passiert, steht es in Zeitungen, Internet, Blogs, TV-Magazinen etc. Das Medienbombardement hat m.E. zugenommen, so dass man glaubt, nur weil eine Nachricht tagelang auf alle möglichen Weisen von allen durchgenudelt wird, dass es quasi der Standard ist.
 

evillive

EXIL

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ich war an verschiedenen Schulen und meiner Meinung nach hängt es immer stark von der Schule und den Schülern, die auf die Schule gehen, ab was dort passiert. Eines hat sich wohl geändert. Früher waren kleinere oder größere Schlägerein ganz normal. Mitlerweile gibt es ja Programme, die sowas verhindern sollen. So gibt es zb Streitschlichter oder ein Schüler aus der oberen Klasse bekommt einen jüngern Schüler zugewiesen auf den er aufpassen kann. Mit Problemen sollen die jüngern Schüler dann zu den ältern gehen usw.

Viel schlimmer sind heutzutage wohl Hänseleien. Die gabs zwar früher schon aber dank der neuen Technik kann man ja Videos oder Fotos machen. Oder alternativ kann man ja anonym im Internet eine Person fertig machen.
 
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Kaesereibe

Haben oder Sein?

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Im Beitrag über mir wurde es ja bereits angedeutet:

Gewalt hat immer einen (subjektiven) Sinn. Sie findet heute zahlreiche Anschlusspunkte für Sinn, beispielsweise Anerkennung in einer Gruppe. Das heißt gleichzeitig, dass das Problem in einer Verschiebung des Stellenwertes von Gewalt liegt und sie entsprechend als wichtiges Mittel für Anerkennung gelten kann.

Der Plot dieses Artikels besagt, dass Jugendgewalt statistisch gesehen vor allem bei sozialen Randgruppen vorzufinden ist (niedrige Schulbildung, Arbeitslosigkeit; Täter definieren ihre Lebenssituation als schlecht(er werdend)). Jugendgewalt herrscht dort, wo soziale Benachteiligungen stattfinden. Sie ist im großen und Ganzen also ein Problem, dass die gesamte Gesellschaft betrifft und ihre Ursprünge in selbiger hat, da sie die Lebensbedingungen für ihre Mitglieder stellt. Derartiges mit "nur Asis kloppen sich" abzutun macht die Sache nicht besser. Das Problem sollte wohl eher damit angegangen werden, soziale Benachteiligungen möglichst auszuschalten.
 

Tomatenpfahl

ist überreif..

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M.m.n weil die Jugend heute der Gewalt viel mehr ausgesetzt ist. Film, Tv, Musik, Videospiele und enthauptungsvideos in den Narichten haben bestimmt nicht ihre Wirkung verfehlt. U.a ist auch die Flut und Durchmischung von anderen Kulturen, die jahunderte lang nur Gewalt kennen, daran beteiligt. Sie sind mit Gewalt aufgezogen worden und praktizieren sie gerne.
 

Earl Hickey

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M.m.n weil die Jugend heute der Gewalt viel mehr ausgesetzt ist.

Hmmmm . . . . .

Videotitel wie: Gesichter des Todes 1-25 und Muttertag, Ein Zombie hängt am Glockenseil und, und, und, . . .

Die gab es schon zu meiner Schulzeit auf Konserve und waren der Anlass für etliche Video-Abende.
Ganz ohne Internet.:coffee:
 

Skipjack

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U.a ist auch die Flut und Durchmischung von anderen Kulturen, die jahunderte lang nur Gewalt kennen, daran beteiligt. Sie sind mit Gewalt aufgezogen worden und praktizieren sie gerne.
Magst Du das vielleicht ein bischen detaillierter ausführen oder habe ich die Ironietags übersehen?

Du willst doch jetzt nicht dem Gros der Ausländer hier unterstellen, dass sie bis vor kurzem nur das Gesetz der Ehre mit Blutrache als einzig möglicher Satisfaktion kannten?
Hast Du bestimmte "Kulturen" im Sinn? Unsere (die Abendländische, wie man so schön sagt) ist in ihrer jahrhunderte langen Geschichte nun auch nicht gerade durch Gewaltfreiheit aufgefallen. Wenn man bedenkt, was Europäer allein im letzten Jahrhundert so an Gewalt fabriziert haben (2 Weltkriege, Vorgehen in den Kolonien ...) dann müssen wir uns wohl auch unter den Kulturen "die jahunderte lang nur Gewalt kennen" einreihen.
 

Pleitgengeier

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Wenn man bedenkt, was Europäer allein im letzten Jahrhundert so an Gewalt fabriziert haben (2 Weltkriege, Vorgehen in den Kolonien ...) dann müssen wir uns wohl auch unter den Kulturen "die jahunderte lang nur Gewalt kennen" einreihen.
Diese Gewalt ging aber allesamt vom Staat/Diktator/Kaiser aus, nicht von einzelnen im Volk - nicht dass das Volk nicht eifrig mitgemacht hätte, aber auch das spricht eher für die Unterwürfigkeit...

Die Sitte des Duells verschwand - außerhalb der Burschenschaften, Corps und sonstiger "schlagender" Studentenverbindungen - recht bald.
Auflehnung gegen Unterdrückung und Willkür oder gar eine Revolution liegt unserem Volke auch eher fern - das sehen wir täglich in der Bundespolitik, ähnliche Aktionen würden zB in Frankreich zum sofortigen, landesweiten Generalstreik führen.
Und abgesehen von einigen, für zünftige Schlägereien bekannten Landesteilen sind Gewalttaten in unserem Land doch eher Einzelfälle.

Man kann davon ausgehen, dass Tomatenpfahl auf gewisse Südländer hinaus wollte, und damit hat er in gewisser Weise recht, aber aus anderem Grund als von ihm genannt: Nicht weil diese Völker gewalttätige Kriminelle wären, sondern weil von denen hauptsächlich der - auch dort unterwünschte - Bodensatz einwandert und die anderen sich recht unauffällig verhalten - wir haben also eine negative Vorselektion, die allerdings durch subjektive Wahrnehmung noch verstärkt wird.
 

Harley Quinn

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Ach bitte.

Diese Kulturen dieser "Einwanderer" sind doch nicht erst nach Deutschland eingewandert, sondern leben schon in der 3. bis 4. Generation in Deutschland.

Sie sind ein Produkt Deutschlands und in unseren Reihen entstanden und nicht im Ausland. Das man noch immer von Südländer redet und ausgrenzt. :x

Hammerhart
 

Pleitgengeier

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Sie sind ein Produkt Deutschlands und in unseren Reihen entstanden und nicht im Ausland. Das man noch immer von Südländer redet und ausgrenzt. :x

Hammerhart
Das ist lediglich eine Definitionssache. Ich hatte das Vergnügen ein paar solche wie die von mir erwähnten kennen zu lernen. Diese waren extrem (türkisch-)nationalistisch und unglaublich aggressiv.
Würdest du so einen als Deutschen bezeichnen, würde er dir vermutlich die Fresse polieren...
Ich bin mir auch recht sicher, dass sich diese Leute als Türken fühlen, auch wenn sie in 3./4. Generation in Deutschland leben.
 

Earl Hickey

Karmabeauftragter

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Und abgesehen von einigen, für zünftige Schlägereien bekannten Landesteilen sind Gewalttaten in unserem Land doch eher Einzelfälle.

Wo kommen die nochmal her?:unknown:


Da das Thema ja Jugend gewallt lautet, sollte man jetzt nicht das Problem in der "Abstammung" :rolleyes: suchen . . . .
Ich sehe auch keine Einzelfälle, die Nase blutet nach dem Schützenfest im Sauerland wie auch nach dem Oktoberfest in München oder dem 1. Mai in Berlin.
Wer allerdings Fußballfan ist, kann noch ganz andere Dinge berichten.
 

Skipjack

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Schon faszinierend wie offen und unwiedersprochen Tomatenpfahl und Pleitengeier hier unterschwellige Fremdenfeindlichkeit praktizieren können.

Diese Gewalt ging aber allesamt vom Staat/Diktator/Kaiser aus, nicht von einzelnen im Volk - nicht dass das Volk nicht eifrig mitgemacht hätte, aber auch das spricht eher für die Unterwürfigkeit...
Was für eine Geschichtsklitterei - als ob wir Deutschen einfach nur zweimal hintereinander Pech mit dem jeweiligen Chef hatten. Als ob ein einzelner einen solchen Krieg vom Zaun brechen könnte ohne die Unterstützung (nein, nicht Unterwürfigkeit) der führenden Schicht. Ausserdem ging es um Gewaltbereitschaft bzw. -erfahrung. Da ist es fast wurscht, wer denn den Krieg ausgelöst hat.
Ausserdem hättest Du besser lesen sollen - ich schrieb von Europäern, nicht von Deutschen. Also könntest Du Dir die Unterwürfigkeitsargumentation auch sparen, denn auch Engländer, Belgier oder Franzosen haben sich noch im 20. Jahrhundert in ihren Kolonien Dinge geleistet, die mit zivilisiert nichts zu tun hatten.

Man kann davon ausgehen, dass Tomatenpfahl auf gewisse Südländer hinaus wollte, und damit hat er in gewisser Weise recht, aber aus anderem Grund als von ihm genannt: Nicht weil diese Völker gewalttätige Kriminelle wären, sondern weil von denen hauptsächlich der - auch dort unterwünschte - Bodensatz einwandert und die anderen sich recht unauffällig verhalten - wir haben also eine negative Vorselektion, die allerdings durch subjektive Wahrnehmung noch verstärkt wird.
Ständig faselt ihr von Dingen wie "hauptsächlich" und "Flut und Durchmischung". Komisch, die (südländischen) Migranten die ich kenne, sind integriert, zahlen Steuern und sind genauso gewaltbereit wie ich. Und wenn - laut Dir - wir im wesentlichen vom Bodensatz der Anderen überschwemmt werden, dann möchte ich mal sehen wie es unserer Gesellschaft und Wirtschaft ginge, wenn wir all die Erdbeerpflücker, Paketausträger, Kranken- und Altenpfleger ... und all die anderen Jobs für die sich die überfremdeten Deutschen anscheinend zu fein sind, rausschmissen.

Natürlich - und jetzt endlich wieder back to topic - gibt es die gewalttätigen Jugendlichen mit Migrationshintergrund und natürlich wird ein Teil dieser Gewaltbereitschaft oder besser -akzeptanz auch durch ihren kulturellen Hintergrund motiviert sein. Die Ehrenmorde an jungen türkischstämmigen Frauen, die sich "westlichem Lebensstil" zugewandt haben, zeigen dass.
Aber die "angeblich" generelle Zunahme von Jugendgewalt, die das Thema in diesem Thread ist, pauschal auf die Horden südländischer Einwanderer, die alle ihre primitiven gewalttätigen Kulturen mitbringen, zurückzuführen, ist für mich populistischer Nationalismus. Suchen wir uns doch einfach einen Sündenbock.
 

Pleitgengeier

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Schon faszinierend wie offen und unwiedersprochen Tomatenpfahl und Pleitengeier hier unterschwellige Fremdenfeindlichkeit praktizieren können.
Die Nazikeule kannst du wieder einpacken.
Du wirfst mir Fremdenfeindlichkeit vor, also hätte ich gerne ein Zitat wo ich mich fremdenfeindlich geäußert habe - sonst handelt es sich bei deinem Post um Verleumdung.
Falls du einfach nur mit Totschlag"argumenten" um dich werfen wolltest und die Bedeutung gar nicht kennst, so helfe ich dir gerne auf die Sprünge:
Fremdenfeindlichkeit bedeutet, allen Fremden gegenüber feindlich gesonnen zu sein und sie in Konsequenz aus dem Land jagen zu wollen oder schlimmeres - sprich wer keinen Ariernachweis hat fliegt raus, mindestens.

Dass ich geschrieben habe dass nur gewalttätige Ausländer auffallen und somit das Bild von subjektiver Wahrnehmung verfälscht wird, hast du natürlich wieder ausgeblendet - aber das passt wohl nicht in den rechten Winkel in den du mich gerne stellen würdest.

Abgesehen davon solltest du besser nachforschen, bevor du sowas über User behauptest, die seit vielen Jahren hier und im Vorgängerboard aktiv und somit den anderen auch bekannt sind.
 
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gelöschter Benutzer

Guest

G
@Pleitgengeier:
Ich habe die Überzeugung dass Leute die heutzutage probieren mit solchen Argumenten andere zu denunzieren oder Diskussionen ersticken wollen noch vor 80 Jahren, am lautesten geschrien hätten oder aber selber gerne die Feder geführt hätten.
 
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