Situation im Irak, Syrien - IS, Kurden

[Seonendseounli]

OT: Die Flüchtlingspolitik der BRD und der EU ist katastrophal, und zwar in fast jeder Hinsicht. Darunter leiden vor allem die Flüchtlinge, aber auch die Bürger der flüchtlingsaufnehmenden Länder. Wofür ich aber überhaupt kein Verständnis habe, ist dass sich der Zorn bzw. die Wut darüber auf die Flüchtlinge entlädt, denn die stellen von allen Beteiligten die schwächste Gruppe. Da lasse ich mich dann auch gerne "Gutmensch" für schimpfen, sowieso ein unsägliches Wort. Genauso bescheuert wie das neuerdings rechtspopulistische grenzdebilde Ostdeutsche "Wutbürger" genannt werden.

 

[Doc Lion]

Die Diskussion über Flüchtlinge, Asylbewerber mit echten oder vorgeschobenen Gründen und vor allem die Folgen für unsere Gesellschaft sind nicht trivial.

Was mich aber etwas stört, ist die Tatsache, dass hier im Board wohl die Meiunngsfreiheit nicht an erster Stelle zu stehen scheint. Ist es denn so schwer, auch mal konträre Meinungen zuzulassen? Zeichnet nicht gerade Toleranz in dieser Hinsicht das aus, was wir von anderen gerne einfordern?

Dass Menschen aus völlig anderen Kulturkreisen und mit anderen Religionen behaftet, ein Problem darstellen, ist logisch. Dass daraus, von bestimmten Interessengruppen, entweder Ängste geschürt, oder alles verharmlost wird, ist eine Folge davon.

Journalisten der dpa (Deutsche Presseagentur) haben, leider, zu bestimmten Themen einen Maulkorb von der Agenturleitung verpasst bekommen. Die Polizei ebenso. Weshalb? Um rechten Ansichten gegegn Immigranten keinen Vorschub zu leisten. Löst das aber die Probleme, die es gibt? Wohl nicht.

Unsere Politiker und die Verwaltungen sind in der Flüchtlings- und Asylaufnahme mittlerweile heillos überfordert, Polizisten müssen aushelfen. Dass dabei keine ordentlicehn Aufnahme- oder Abweisungsverfahren durchgeführt werden können, ist eine Folge davon.

Aus humanitären Gründen sollten wir die Kriegsflüchtlinge aufnehmen und ihnen unsere Sprache beibringen. Doch schon wird an den Sprachkursen gespart. Völlig sinnfrei. Wir müssen den Flüchtlingen und berechtigten Asylbewerbern eine Perspektive bieten. Nicht hängen lassen, sowas führt nur zu Straftaten und Unruhen.

Gleichzeitig dürfen wir uns aber nichts vormachen und weiter so tun, als wäre der Islam eine gleichberechtigte Religion in unserer Gesellschaft. Jedenfalls solange nicht, bis Muslime akzeptieren., dass in unserer Gesellschaft anderer Regeln gelten und die persönliche Freizügigkeit eine besonders wichtige Rolle spielt. Hier den Muslimen (oder ähnlichen Religionsanhängern) auch nur einen Millimeter entgegen zu kommen, ist absolut falsch.

 

[Seonendseounli]

Gleichzeitig dürfen wir uns aber nichts vormachen und weiter so tun, als wäre der Islam eine gleichberechtigte Religion in unserer Gesellschaft. Jedenfalls solange nicht, bis Muslime akzeptieren., dass in unserer Gesellschaft anderer Regeln gelten und die persönliche Freizügigkeit eine besonders wichtige Rolle spielt. Hier den Muslimen (oder ähnlichen Religionsanhängern) auch nur einen Millimeter entgegen zu kommen, ist absolut falsch.

Da kannst du schreiben so viel du willst, eine solche Aussage diskreditiert deinen ganzen Text.

 

[Bruder Mad]

Warum das?

 

[Seonendseounli]

@Neo:

Gleichzeitig dürfen wir uns aber nichts vormachen und weiter so tun, als wäre der Islam eine gleichberechtigte Religion in unserer Gesellschaft.

Lol, ließ die Verfassung!

 

[Bruder Mad]

Man kann jetzt Erbsen zählen oder versuchen, Doc Lions Aussage realistisch zu verstehen...

Übrigens ist zum Beispiel die Halal-Schlachtung in D-Land nicht erlaubt.
Und da gibt es bestimmt noch andere Dinge.
Soweit also zur Gleichberechtigung...

 

[Shade666]

@Neo: Nein, will man nicht verstehen. Ist man nicht zu 100% dafür, ist man automatisch zu 100% dagegen. Aber was weiß ich "rechtspopulistischer grenzdebiler Ostdeutscher" schon.

 

[Pleitgengeier]

@Seonendseounli: Ich habe die letzten Seiten eigentlich nur als Mitleser verfolgt, dennoch:
Kannst du bitte deinen Diskussionsstil überdenken?
Du wirfst mit Dogmen um dich und beantwortest Rückfragen dazu mit trotzigen Einzeilern...

Du schreibst ja selbst:

OT: Die Flüchtlingspolitik der BRD und der EU ist katastrophal, und zwar in fast jeder Hinsicht. Darunter leiden vor allem die Flüchtlinge, aber auch die Bürger der flüchtlingsaufnehmenden Länder. Wofür ich aber überhaupt kein Verständnis habe, ist dass sich der Zorn bzw. die Wut darüber auf die Flüchtlinge entlädt, denn die stellen von allen Beteiligten die schwächste Gruppe.

Ich las hier noch in keinem Post dass irgendwer (der User hier) auf die Flüchtlinge sauer ist nur weil sie hier sind.

Dass aber Kritik am Verhalten ebendieser automatisch als durch Ausländerfeindlichkeit motivierter Hass auf deren Existenz gewertet wird, ist für die Diskussion hier absolut kontraproduktiv.

 

[Seonendseounli]

Man kann jetzt Erbsen zählen oder versuchen, Doc Lions Aussage realistisch zu verstehen...

Wie denn?

Übrigens ist zum Beispiel die Halal-Schlachtung in D-Land nicht erlaubt.

Jein

Und da gibt es bestimmt noch andere Dinge.

Bestimmt.

@Seonendseounli: Ich habe die letzten Seiten eigentlich nur als Mitleser verfolgt, dennoch:
Kannst du bitte deinen Diskussionsstil überdenken?
Du wirfst mit Dogmen um dich und beantwortest Rückfragen dazu mit trotzigen Einzeilern...

Mitnichte. Aber manche Aussagen sind halt mit einem Satz zu beantworten, spricht dann meistens nicht für den Verfasser

 

[Doc Lion]

Oh jeh, das war natürlich zu erwarten, dass solche Anfeindungen kommen.
Ich muss auch nicht das Grundgesetz (GG) unseres Staates zitieren, du kannst es aber gerne nachlesen:
Die Religionsfreiheit und ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet, es steht aber KEIN WORT im GG, dass der Islam eine gleichberechtigte Religion in unserem Staat wäre.

Als Atheist widerstrebt mir im Prinzip jede Götzenanbetung, jedwede Religion, die ihre Anhänger von vorn bis hinten bevormundet. Glücklicherweise wurde die Bevormundung durch christliche Religionen weitgehend - leider nicht ganz - aufgehoben.

Daher braucht unsere Gesellschaft, die die persönliche Freizügigkeit und frei bestimmte Entfaltung jeder Person zu gewährleisten hat ganz sicher keine Religion, wie den Islam, der vor allem die Gängelung und den Zwang gegenüber Frauen und Mädchen propagiert, als gleichberechtigte Religion in unserem Land.

Denn Gleichberechtigung in dieser Hinsicht bedeutet u.A., dass wir die Bevormundung und den Zwang gegenüber muslimischen Mädchen und Frauen seitens Familie und Umfeld kritiklos akzeptieren. Es ist schon so schwer genug, selbst für erwachsene Muslimas, sich dem psychischen und nicht zuletzt auch physischen Druck durch deren Familien zu entziehen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Wenn solche Member, wie Seonendseounli dann meinen, mich deshalb dumm anmachen und diskreditieren zu müssen, dann sollen sie es halt machen. Es fällt lediglich auf sie selbst zurück. Danke an die Besonnenen hier.


Im Übrigen würde es mir nie einfallen, die Religionsausübungen einzelner Menschen, egal welcher Religion, zu untersagen oder einzuschränken, solange dabei Dritte nicht benachteiligt werden oder Hass und Gewalt verbreitet wird.

 

[MSX]

Die Religionsfreiheit und ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet, es steht aber KEIN WORT im GG, dass der Islam eine gleichberechtigte Religion in unserem Staat wäre.

Ja doch. Außer, ich hab nun einen groben Denkfehler oder es geht um Wortklauberei oder so. ;-)
Genau das sagt doch der erste Teil. Es kann jeder seine Religion ausüben. Und für "seine Religion" kann man alles einsetzen, was es an anerkannten Religionen gibt. Der Rest, auf den Du Dich vermutlich beziehst, wird wie üblich durch andere Gesetze beschränkt.

 

[Seonendseounli]

Ich muss auch nicht das Grundgesetz (GG) unseres Staates zitieren, du kannst es aber gerne nachlesen:
Die Religionsfreiheit und ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet, es steht aber KEIN WORT im GG, dass der Islam eine gleichberechtigte Religion in unserem Staat wäre.

Äh doch. Art. 4 GG bezieht sich ja nicht auf eine bestimmte Religion, und ansonsten halt Art. 3 GG. Daher auch mein Rat mal da reinzulesen.

Ansonsten bin ich auch nicht gerade ein Freund von Religion(en), aber das "der Islam keine gleichberechtigte Religion ist" stimmt halt einfach nicht.

 

[Doc Lion]

...aber das "der Islam keine gleichberechtigte Religion ist" stimmt halt einfach nicht.

Wenn es nach manchen Förderern oder vor allem den fundamentalistischen Muslimen ginge, dann schon.

Aber überlege mal nur ganz kurz, worauf sich das GG bezieht! Nicht auf die Religion, sondern auf die Religionsausübung. Ein großer Unterschied. Gemeint sind, laut GG: Personen, nicht die Religion als solche.

Ferner denke mal nach, ob die Scharia, die gläubige Muslime als nahezu einzige Rechtsordnung akzeptieren, eine gleichberechtigte Basis für die Rechtssprechung in unserem Land darstellen sollte. Oder auch nur für Verhaltensregeln. Denn die Scharia bestimmt schließlich das Leben eines gläubigen Muslims. Demzufolge also auch dessen familiäres und gesellschaftliches Verhalten.

Für meinen Teil brauche ich das in unserem Land nicht. Schlimm genug, dass schon bspw. Schulbehörden solchen Schariaregeln nachgeben. Dem, so meine Auffassung, sollte Einhalt geboten werden, statt weiter darauf einzugehen.

Ich frage mich, ob so mancher/manchem hier überhaupt bewusst ist, was es für muslimische Frauen und Mädchen bedeutet, derart bevormundet zu werden! Niemand hast das recht, einem anderen vorzuschreiben, wie er zu leben oder wen er zu lieben hat!

 

[Seonendseounli]

Aber überlege mal nur ganz kurz, worauf sich das GG bezieht! Nicht auf die Religion, sondern auf die Religionsausübung. Ein großer Unterschied. Gemeint sind, laut GG: Personen, nicht die Religion als solche.

Willst du das jetzt wirklich? Denn du verrennst dich gerade ganz böse. Wenn du allen Menschen die Ausübung ihrer Religion erlaubst, dann ist logischerweise auch jede Religion gleich berechtigt.

Ferner denke mal nach, ob die Scharia, die gläubige Muslime als nahezu einzige Rechtsordnung akzeptieren, eine gleichberechtigte Basis für die Rechtssprechung in unserem Land darstellen sollte.

Tut sie nicht, und wird sie nicht, genauso wenig wie das alte und/oder das neue Testament eine Basis für die Rechtsprechung in unserem Land darstellen. Insofern kann ich auch hier keine Ungleichberechtigung erkennen.

 

[KaPiTN]

Wenn du allen Menschen die Ausübung ihrer Religion erlaubst, dann ist logischerweise auch jede Religion gleich berechtigt.

Wieviele religiöse, nicht christliche Feiertage haben die dt. Bundesländer?

 

[Seonendseounli]

@KaPiTN: Lol, ok wenn man sonst keine Argumente hat...

 

[Doc Lion]

Naja, du selbst hast eigentlich gar keine Argumente. Du schließt von dem Menschen auf die Allgemeinheit der Religion.

Weder das alte, noch das neue Testament sind Grundlage unseres Justízsystems. Zum Glück. Also auch kein Argument deinerseits. Von der Scharia und der gewollten Umsetzung strenggläubiger Muslime in Deustchland hast du auch keinen Plan. Schariaregeln werden ganz aktuell bereits umgesetzt, gerade in der Schule, wenn hysterische Muslime besondere Rechte für ihre Töchter massiv einfordern (obwohl diese Mädchen das zum großen Teil nicht selbst wollen).

Also mach dich erst mal schlau über den Islam in Deutschland bzw. Mitteleuropa und komm dann wieder!

 

[Seonendseounli]

Weder das alte, noch das neue Testament sind Grundlage unseres Justízsystems. Zum Glück. Also auch kein Argument deinerseits.

Mein Bester, ich glaube du hast vergessen was deine Meinung ist. Du hast nämlich gefragt:

Ferner denke mal nach, ob die Scharia, die gläubige Muslime als nahezu einzige Rechtsordnung akzeptieren, eine gleichberechtigte Basis für die Rechtssprechung in unserem Land darstellen sollte.

Ich mache mir jetzt mal die Mühe dir zu erklären was du damit sagen wolltest: Deine These war, dass der Islam keine gleichberechtigte Religion sei/seien sollte. Als Argument dafür hast du angeführt, dass eben die Scharia als Rechtssystem des Islams nicht mit unserem (säkularen) Rechtssystem vereinbar sei. Dieses Argument geht aber ins Leere, weil ja auch das Rechtssystem des Judentums und des Christentums (eben die Rechtssätze die aus dem AT/NT abstrahiert werden können) nicht Bestandteil unseres Rechtssystems sind. Daher ergibt sich daraus auch keine Ungleichberechtigung. Denn keine der drei Buchreligionen stellt eine gleichberechtigte Basis für unser Rechtssystem dar, wodurch in diesem Punkt wiederum alle drei Buchreligionen gleichberechtigt sind. Verstanden?

 

[Doc Lion]

ich bin nicht dein 'Bester'. Auf keinen Fall.

Du scheinst zudem des Lesens oder auch Verstehenes nicht besonders mächtig zu sein. Entweder hast du absolut keinen Plan von fundamentalistischen Muslimen in Deutschland bzw. Europa und deren Plänen und Vorstellungen, oder du gehörst selbst dazu.

Du ignorierst, wie stets, jegliche reale Situation und beschränkst dich auf Plattheiten. Ich habe nun keine Lust, mich für dich beständig zu wiederholen, also scroll einfach mal den Thread ein bisschen zurück. Oder lass es einfach sein. Mir egal.

 

[Seonendseounli]

@Doc Lion: Dein Ausweichen deute ich mal als eine Kapitulation deinerseits, oder kannst du mir einigermaßen plausibel erklären inwiefern ich dich falsch verstanden habe? Ich brauche gar nicht zurück zu scrollen, ich habe die beiden entscheidenden Aussagen von dir in meinem Post ja freundlicherweise gleich mit zitiert. Das sollte eigentlich verhindern das du versuchst dich rauszureden, aber da scheinst du keine Scham zu kennen