Wieder einmal ist der technische US-Geheimdienst NSA in den Schlagzeilen. Diesmal geht es allerdings nicht um massenhafte Telekommunikationsüberwachung, sondern um den Nahost-Konflikt. In diesem nämlich soll die NSA die Israelis direkt bei Angriffen unterstützt haben. Das zumindest berichtet der investigative Journalist Glenn Greenwald, Gründer des Newsportals "The Intercept". Er beruft sich dabei auf Dokumente des NSA-Whistleblowers Edward Snowden.
Den von Greenwald zitierten Berichten zufolge soll die NSA ihr israelisches Pendant SIGINT National Unit (ISNU) seit rund zehn Jahren verstärkt unterstützen. Dies beinhalte unter anderem die Überwachung und Zielerfassung von Palästinensern, heißt es in dem von Greenwald am gestrigen Montag auf "The Intercept" veröffentlichten Artikel.
"In vielen Fällen haben die NSA und ISNU gemeinsam mit dem britischen und dem kanadischen Geheimdienst, GCHQ und CSEC, zusammengearbeitet." Dazu gehöre in mindestens einem Fall auch die verdeckte Zahlung an israelische Agenten, schreibt der Journalist.
Einen direkten Bezug zu aktuellen Kampfhandlungen im Gaza-Streifen stellt Greenwald nicht her. Er betont aber: "Die neuen Snowden-Dokumente machen eine entscheidende Tatsache deutlich: Die israelische Aggression wäre nicht möglich ohne die konstante, großzügige Unterstützung und den Schutz der US-Regierung, die bei diesen Angriffen alles andere als eine neutrale, friedensvermittelnde Partei ist." Greenwald wirft daher die Frage auf, ob die nominelle Vermittlerrolle der USA im Nahost-Konflikt, vertreten insbesondere von Außenminister John Kerry, haltbar ist.
Weder die NSA noch ihr britisches Pendant, das im englischen Cheltenham ansässige GHCQ, wollten sich auf Anfrage des Journalisten zu ihrer Zusammenarbeit mit Israel äußern.
Quelle: AFP via Yahoo! Nachrichten
Den von Greenwald zitierten Berichten zufolge soll die NSA ihr israelisches Pendant SIGINT National Unit (ISNU) seit rund zehn Jahren verstärkt unterstützen. Dies beinhalte unter anderem die Überwachung und Zielerfassung von Palästinensern, heißt es in dem von Greenwald am gestrigen Montag auf "The Intercept" veröffentlichten Artikel.
"In vielen Fällen haben die NSA und ISNU gemeinsam mit dem britischen und dem kanadischen Geheimdienst, GCHQ und CSEC, zusammengearbeitet." Dazu gehöre in mindestens einem Fall auch die verdeckte Zahlung an israelische Agenten, schreibt der Journalist.
Einen direkten Bezug zu aktuellen Kampfhandlungen im Gaza-Streifen stellt Greenwald nicht her. Er betont aber: "Die neuen Snowden-Dokumente machen eine entscheidende Tatsache deutlich: Die israelische Aggression wäre nicht möglich ohne die konstante, großzügige Unterstützung und den Schutz der US-Regierung, die bei diesen Angriffen alles andere als eine neutrale, friedensvermittelnde Partei ist." Greenwald wirft daher die Frage auf, ob die nominelle Vermittlerrolle der USA im Nahost-Konflikt, vertreten insbesondere von Außenminister John Kerry, haltbar ist.
Weder die NSA noch ihr britisches Pendant, das im englischen Cheltenham ansässige GHCQ, wollten sich auf Anfrage des Journalisten zu ihrer Zusammenarbeit mit Israel äußern.
Quelle: AFP via Yahoo! Nachrichten