[Netzwelt] GMail: Automatischer Postfach-Scan überführt Kinderporno-Straftäter

Google scannt Postfächer seit einiger Zeit offiziell um Spam besser zu analysieren und die Werbung besser personalisieren zu können. Darauf wird in den Datenschutzbestimmungen seit April 2014 hingewiesen. Auch ist schon länger bekannt, dass Google -wie auch Facebook- hochgeladene Fotos auf Kinderpornographie-Inhalte prüft. Die Bilder werden dabei mit einer Datenbank bekannter Kinderporno-Bilder des "National Center for Missing & Exploited Children" abgeglichen.

Dies ist nun einem Google-Nutzer zum Verhängnis geworden. Der bereits polizeibekannte 41-jährige versendete E-Mails, die ein Foto eines missbrauchten Kindes enthielten. Nach einem Hinweis von Google an die Polizei wurde der Straftäter verhaftet - es fand sich auf seinem PC noch weiteres belastendes Material.

Laut US-Gesetz sind Unternehmen zwar nicht verpflichtet, aktiv nach Kinderpornographie zu suchen. Sollten sie aber suchen und fündig werden, so müssen sie entsprechende Hinweise weitergeben. Fraglich bleibt, welche Daten bei der Benutzung der Google-Dienste noch analysiert und für Hinweise an Behörden verwendet werden.


Quelle: Chip

 

[CroneKorkN]

Wikileaks hat mal die finnische Zensurliste veröffentlicht, mit der Kinderpornos unzugänglich gemacht werden soll. Ich habe mir diese Liste mal angesehen. Dazu zitiere ich mal meinen Betrag hier rein:

Analyse der finnischen Sperrliste für Webseiten mit kinderpornographischem Material

Zensurursula von der Leyen möchte unsere lieben Kleinen schützen und fordert daher die Sperrung kinderpornographischem Materials im Internet. Dadurch sollen Anreize genommen, die Nachfrage gesenkt werden, wodurch sich die Produktion reduzieren sollte, was in der Theorie letztlich die Anzahl der Missbrauchsfälle reduziert.
Von Gegenern der Kinderporno-Sperren wird behauptet, die meisten der zu sperrenden Seiten würden keine Kinderpornographie anbieten und es gäbe keinen kommerziellen Markt, der Missbrauch finde meist innerhalb der Familie statt.

Darüber habe ich mir Gewissheit verschafft:
Die "geheime" finnische Sperrliste umfasst 797 Einträge von denen ich mir gut die Hälfte angesehen habe und eine Liste erstellt habe, welche Inhalte wirklich zu finden sind. Die Seiten zu kategorisieren war nicht einfach, deshalb sind meine Zahlen mit Vorsicht zu genießen.

Nun zum Ergebnis:
Der größte Teil der 413 geprüften Domains erfüllt nicht mehr seinen ursprünglichen Zweck und zeigt Werbung oder Themen-fremde Inhalte (28%) oder ist gar nicht mehr erreichbar (26,2%). Ebenfalls eine große Rolle spielten doppelte Einträge (18%), z.B. einmal mit und einmal ohne Subdomain „www.“.
Ich gehe im Folgenden nur von den übrigen 115 Domains aus (28%).

• Ist nackte Haut zu sehen, so stammt die zum Drittel von Erwachsenen auf gewöhnlichen Porno-Seiten (31,3%) und speziellen „Gay“-Sites (27%).
• Einige pseudo-Toplists (15,7%) listen augenscheinlich Kinderpornoseiten, verlinken aber stets zwecks Werbung auf gewöhnliche Pornoseiten und Link-Galerien oder weitere Toplists.
• Vereinzelte, unbedenkliche Kindermodell-Seiten befinden sich ebenfalls auf der Liste (7,8%).
• „Bild-Link-Galerien“ sind recht präsent (16,5%), zeigen aber allenfalls vereinzelte Nackt-Aufnahmen in Vorschaugröße.
• In nur zwei Fällen konnte ich kinderpornographisches Material feststellen: Eine Teen-Gay-Site bot entsprechende Bildergalerien an, allerdings handelte es sich offenbar um Sex zwischen Gleichaltrigen, also einvernehmlich.
  Eine kommerzielle Website bietet Videos von masturbierenden Mädchen von Schätzungsweise 10-12 Jahren an. (1,6%)

Fazit

Die Sperren haben angeblich die Reduktion von Kindesmissbrauch zum Ziel, welches sie allerdings auf grandiose Weise verfehlen werden. Während meiner Recherchen bin ich auf keinerlei Dokumentation von Kindesmissbrauch gestoßen, folglich listet die Sperrliste alles mögliche, aber keine Kinderpornographie.
Selbst wenn dem so wäre: Die laienhaften Sperren sind für jedermann binnen Sekunden zu umgehen, Anleitungen gibt es zu Hauf.

Mithilfe der aktuellen Kinderpornodebatte kann man die Unschuldsvermutung aufweichen, genauso wie die Gewaltenteilung. Man kann das Netz regulieren und die Wähler befriedigen, Schwulenseiten verschwinden lassen.
Aber diese Zensur kommt keinem Kinde zugute, im Gegenteil, sie regt zum Wegschauen an.

MFG

Hier wurde also gegen Protest Zensurinfrastruktur aufgebaut mit genau null Effekt. Offenbar ging es also nie um Kinderpornos.

Auf der einen Seite sind wir denke ich alle froh, dass dieser Mensch gestoppt/festgenommen wurde.

Zweitens, hätte ich doch welche gefunden und wäre das Netz damals schon so gescant worden wie heute oder hätte ich einen bekannten per Gmail gefragt ob er dieses oder jenes Bild als KiPo einstufen würde, damit ich es für meine Analyse richtig einordnen kann, dann wäre dieser Artikel über mich und ich wäre der Gmail-Nutzer, der als Kinderschänder beschimpft wird, obwohl er nur Recherchierte. Habt ihr das mit dem Kinderporno-Ring gehört, der dank einer RTL-Journalistin ausgehoben wurde? Es waren unschuldige Bürger, die durch den Geltungsbedarf der Polizei in der Öffentlichkeit zu Kinderfickern wurden. Hier die Hintergründe: http://www.heise.de/tp/artikel/41/41707/1.html

-
Was ich sagen will: Wenn Politiker und Strafverfolgungsbehörden mit KiPo Argumentieren ist das stets ein Vorwand und zweitens werden Berichte über Pädophile in den Medien extrem aufgebauscht.

Gruß
und habt euch mal wieder lieb jetzt.

 

[Pleitgengeier]

@CroneKorkN: Du riskierst aber wirklich einiges.

Hättest du auf einer der Seiten wirklich was gefunden und das BKA hätte die Verbindungen von D aus dorthin geloggt, wärst du für diese Reportage jetzt im Bau...

 

[CroneKorkN]

Ich war der Meinung es sei ja offensichtlich, dass ich nur recherchiert habe und dann würde schon nichts passieren

edit:
Falls jemand mal reinschauen will:
https://wikileaks.org/wiki/Von_Zensur_und_der_Gesellschaft

 

[godlike]

Hättest du auf einer der Seiten wirklich was gefunden und das BKA hätte die Verbindungen von D aus dorthin geloggt, wärst du für diese Reportage jetzt im Bau...

Das ist doch quatsch. Der Witz (auch wenn es kaum zum Lachen ist) ist doch der, dass man erst groß mit KiPos handeln muss um dafür belangt zu werden. Nur weil du mal 5 KiPo-Seiten besucht hast kommt keiner in den Bau. Habe ich zwar noch nie verstanden ist aber so. Zumindest ist bei jeder Ermittlung gegen irgendwelche KiPo-Heinis immer die Rede davon das Leute ins Raster fallen die damit handeln, zig GB auf dem Rechner haben oder gar selber gefilmt haben.

Zumindest früher war es noch häufiger der Fall, sei es über Vier-Kanal oder auch über andere Seiten, dass man sowas selber auf ein mal auf dem Schirm hatte. In den Bau ist dafür aber noch nie jemand gekommen. Das ist doch ein Ammenmärchen. Hab noch nie was anderes gehört oder gesehen.

 

[Naddel81]

ich finde zwar hier den Grund des Scannens ausnahmsweise nicht verwerflich (denn man wollte ja KiPo-Straftäter erwischen), aber mal ehrlich: wer so dumm ist, der muss bestraft werden. eine einfach zip mit passwort hätte den 41 jährigen nicht auffliegen lassen!

gerade in den kreisen der offensichtlichen illegalitäten sollte sich rumgesprochen haben, dass man erst recht gläsern ist und daher vorsicht walten lassen sollte. ich lad ja auch kein torrent (wobei das sicher nicht mit KiPo vergleichbar ist) mit meiner echten IP runter! daher: dummheit muss bestraft werden. oder andere theorie: er wollte gefasst werden. soll ja auch ganz lustig sein.

 

[bevoller]

Ich war der Meinung es sei ja offensichtlich, dass ich nur recherchiert habe und dann würde schon nichts passieren

Die entscheidende Frage ist, was dich dazu berechtigt. In Anbetracht der Tatsache, dass man bei dem Thema die Rechtsstaatlichkeit regelmäßig so hinbiegt, wie es am besten passt, dürftest du dich u.U. tatsächlich auf verdammt dünnem Eis bewegt haben. Wenn man allein durch das Betrachte im Browser schon zum Besitzer wird, obwohl die Daten nur temporär im Browser-Cache (evtl. sogar nur im RAM) gespeichert sind, steht man quasi schon mit einem Bein im Knast bei solchen Recherchen.

Das ist doch quatsch. Der Witz (auch wenn es kaum zum Lachen ist) ist doch der, dass man erst groß mit KiPos handeln muss um dafür belangt zu werden.

Belangt werden kann man auch, ohne einzufahren. Im Übrigen sollte man das soziale Umfeld nicht vergessen. Ob da jeder an das "Märchen von der Recherche" glaubt?

ich finde zwar hier den Grund des Scannens ausnahmsweise nicht verwerflich (denn man wollte ja KiPo-Straftäter erwischen)

Unter anderem darüber diskutieren wir hier ja. Der Grund lässt sich doch ganz einfach ausweiten.
Ich finde es z.B. gar nicht so verwerflich, wenn Rechteinhaber verhindern wollen, dass ihre Werke gratis im Internet verteilt werden - und sich dadurch teilweise per Abmahnung zur Wehr setzen. Warum sollte man da nicht gleich jeden Internetanschluss komplett überwachen? Eventuell erfährt man dann ja auch, ob der VPN-Dienst seines Vertrauens sein Geld wirklich wert ist.

Gefällt dir nicht, weil du vielleicht betroffen sein könntest? Aber nun komm schon, ist doch für den Kampf gegen Terror und Kinderpornografie. Da darf man das nicht so eng sehen. Ausnahmsweise?

oder andere theorie: er wollte gefasst werden. soll ja auch ganz lustig sein.

Jo Naddel - ganz bestimmt...

 

[CroneKorkN]

Im Übrigen sollte man das soziale Umfeld nicht vergessen. Ob da jeder an das "Märchen von der Recherche" glaubt?

Wichtiger Punkt. Bei Operation Ore wurden mehrere tausend Menschen europaweit des Kaufes von Kinderporno beschuldigt und teilweise festgenommen. Alleine 7200 in UK. Zich begangen daraufhin Selbstmord. Später stellte sich heraus, zumindest "some were found to be innocent". Oder hier das US Pendant "Operation Avalanche": investigation of the Landslide data indicated many names listed were victims of credit card fraud. Oder Serie dazu im Guardian: 1, 2, 3

Per Rasterfahndung hatte man Menschen ermittelt, die einen bestimmten Betrag an ein bestimmtes Konto üebrweisen hatten. Wie sich herausstellte, wurden viele Zahlungen über geklaute Kreditkartendaten getätigt und auch sonst musste die Zahlung nicht zwangsläufig für KP getätigt worden sein. Letztlich wurden aufgrund vager Vermutungen Existenzen zerstört, denn bei Pädophilen reicht der Zweifel. Als Mutter oder Vater möchte man es lieber nicht herausfinden und meidet entsprechend Beschuldigte.

 

[gelöschter Benutzer]

Wenn man allein durch das Betrachte im Browser schon zum Besitzer wird, obwohl die Daten nur temporär im Browser-Cache (evtl. sogar nur im RAM) gespeichert sind, steht man quasi schon mit einem Bein im Knast bei solchen Recherchen.

Ach, für was gibt's denn den privaten Modus?

 

[CroneKorkN]

Im privaten Modus werden die Daten anschließend gelöscht, trotzdem hast du sie dir beschaft und gespeichert gehabt.

 

[gelöschter Benutzer]

Das soll mir dann erst mal ein Forensiker ohne Anfangsverdacht nachweisen. Vor allem weil ich so viel RAM habe, dass mein Browserprofil im flüchtigen Speicher liegen, was definitiv nicht als "Speicherung" gelten dürfte. Abgesehen davon besitze ich keine Kinderpornos, wundere mich aber über die Dummheit von Pädokriminellen. Und wenn ich ehrlich bin, find ich das gut, dass die wirklich Kriminellen sich auch wirklich erwischen lassen.

 

[gelöschter Benutzer]

Da wird einem ganz warm ums Herz. Danke an Google, dass ihre die Emails aller Kunden scannt. Soviel Fürsorge verdient einen feuchten Händedruck.
Naja, wieder eine Bestätigung, wieso ich die Datenkrake Google meide.

was genau ist an einem automatischen Scan und Abgleich mit einer Datenbank für Kinderpornographie schlimm oder verkehrt?
Das braucht doch keinen zu jucken und dient nem guten Zweck.

Ich finde es echt erschreckend wie wenig manche bereits sind zu "opfern" um gegen so ne Scheiße vorzugehen.
Als wenn ein automatischer Scan und Abgleich irgendjemandem schaden würde außer KiPo Konsumenten...

Es geht mir hierbei nur um den konkreten Fall des Scans und Abgleich mit der KiPo Datenbank.
Nicht um andere Überwachungsgeschichten.

 

[CroneKorkN]

@phre4k: Wenn die NSA aber dem BND meldet, dass zu deiner IP über den DE-CIX KiPos gegangen sind...

@elgitarre: Ich möchte davon ausgeen können, dass wenn ich mit jemandem kommuniziere, niemand anders etwa davon mitbekommt. Ich bin ein mündiger Bürger und kann die Virstellung nicht ertragen, dass irgendwer aus irgendeinem Grund meine privaten Gespräche belauscht. Im überwachten Raum kann ich mich nicht frei entfalten.

 

[Kaesereibe]

@elgitarre: In erster Linie ist es ne gute Sache, wenn man das Handeln mit kinderpornografischem Material unterbindet oder eben auffällige Personen davon abhält, selbst Produzent solcher Bilder zu werden. Keine Frage. Aber, wie hier schon irgendwo gesagt wurde, bin ich der Meinung dass der Zweck (fast) nie die Mittel heiligt. Also, ein Algorithmus scannt Mailpostfächer nach kinderpornografischem Material. Der Scanner kann nicht perfekt sein, sodass er bei auffälligem Material Vermerke hinterlässt, die einen menschlichen Google-Mitarbeiter mal drüberschauen lassen. Nun mag der Scanner ab und an Fehlalarm geben und den Mitarbeiter beispielsweise über private Schlafzimmer-, Party- oder Familienfotos informieren. Weil diese Bilder dann irgendwas lustiges, abstruses oder ekeliges an sich haben, winkt der Mitarbeiter seine Kollegen heran und zusammen amüsiert man sich hart über das private Fotomaterial. Wir wissen, dass derartiges zumindest bei der NSA geschehen ist / geschieht.
Gut, es mag dabei bleiben, nur die Mitarbeiter sehen die erotischen/pornografischen Selfshots, die sich Pärchen untereinander zuschicken, sie gelangen vielleicht nie an "die Öffentlichkeit"[SUP]1[/SUP]. Aber will man das trotzdem? Ist derartiges zu befürworten, nur weil man letzten Endes nicht unmittelbar negativ davon betroffen ist? Oder sollte man den Wert der Privatsphäre vielleicht doch etwas höher einschätzen?

[SUP]1[/SUP] Ich denke mir übrigens, dass diese "Macht", die Menschen zweifellos fühlen, wenn sie an solchen Überwachungsschnittstellen sitzen, ein nicht zu unterschätzender Faktor ist. Du sitzt den ganzen Tag bei der NSA oder Google vorm Rechner und hast nahezu uneingeschränkte Möglichkeiten, das komplette Online-Privatleben von Max Mustermann mitzulesen. Das verändert dich, deine Einstellung zur Privatsphäre, dein Wertesystem und dein Urteilsvermögen.. Und da du mit Familie, Freunden und Kollegen interagierst, verändert es die Qualität dieser Beziehungen.

Zusätzlich finde ich es bedenklich, dass hier ein Privatunternehmen Überwachung in so großem Maße durchführen kann. Es wäre begrüßenswert wenn Google damit fortfährt, (potentielle) Kinderschänder zu überführen, aber bitte nur auf staatliche Anweisung und mit entsprechend strengen Gesetzen und Regelungen. Jaja, wie schwammig das bei den USA sein kann, wissen wir ja mittlerweile. Dennoch gefällt mir die Art und Weise, auf die der Beschuldigte überführt wurde, überhaupt nicht.

 

[TBow]

was genau ist an einem automatischen Scan und Abgleich mit einer Datenbank für Kinderpornographie schlimm oder verkehrt?
Das braucht doch keinen zu jucken und dient nem guten Zweck.

Hättest du meine nachfolgenden Beiträge dazu gelesen, dann wüsstest du, dass ich die "Blockwartmentalität", der bekanntlich nur jene anschwärzt, die erbestraft sehen will, für problematisch halte.
Wäre viel besser gewesen, wenn du davon ein Quote gemacht und das gegebenenfalls kritisiert hättest.

Ich finde es echt erschreckend wie wenig manche bereits sind zu "opfern" um gegen so ne Scheiße vorzugehen.

Wenn schon, dann gestehe dieses Recht ALLEN Opfern zu. Ich zB finde es erschreckend, dass beim Schlagwort Kinderpornografie viele ihre Hirn ausschalten.
Google sollte dann auch konsequent sein und die Kommunikation auf jeglichen strafbaren Inhalt scannen. Wenn schon Hilfspolizist, dann eben kein Blockwart, sondern ein Helfer der Behörden, ohne Zuruf, in allen Fällen.
Ich persönlich bin jedoch der Meinung, dass Firmen ihre Arbeit erledigen sollen, bei richerlichen Anordnungen kooperieren müssen, aber ansonsten die Vertraulichkeit der Kommunikation zu achten haben.

Nicht um andere Überwachungsgeschichten.

Würde man jegliche Daten auf "Illegalität" hin scannen, dann würde das natürlich auch keine Überwachung bedeuten, sondern es würde der Verfolgung von Straftaten unter Federführung von Privatunternehmen dienen. Dagegen hast du ja sicherlich auch nichts, oder doch?
ODER bist du gar einer jener Gattung, die bei Kinderpornografie so ziemlich alles für gut halten, aber ansonsten doch auf den Rechtsstaat und die bürgerlichen Freiheiten pochen?

 

[Pleitgengeier]

was genau ist an einem automatischen Scan und Abgleich mit einer Datenbank für Kinderpornographie schlimm oder verkehrt?
Das braucht doch keinen zu jucken und dient nem guten Zweck.

Ich finde es echt erschreckend wie wenig manche bereits sind zu "opfern" um gegen so ne Scheiße vorzugehen.
Als wenn ein automatischer Scan und Abgleich irgendjemandem schaden würde außer KiPo Konsumenten...

Es geht mir hierbei nur um den konkreten Fall des Scans und Abgleich mit der KiPo Datenbank.
Nicht um andere Überwachungsgeschichten.

Heute Kinderpornos, morgen Warez und übermorgen unerwünschte Meinungen...

 

[gelöschter Benutzer]

@elgitarre: Ich möchte davon ausgeen können, dass wenn ich mit jemandem kommuniziere, niemand anders etwa davon mitbekommt.

wenn im Hintergrund eine Software gesendete Bilder mit denen aus einer KiPo-Datenbank abgleicht bekommt auch keiner was mit.
Eine Software macht das völlig automatisch.
Du beschwerst dich doch auch nicht darüber, dass Anhänge automatisch auf Viren gescant werden, oder?

Keiner wird sich für deine Urlaubsfotos interessieren.

Ich nehme sowas gerne in Kauf, wenn man dadurch ein paar KiPo Konsumenten zu fassen bekommt.

Heute Kinderpornos, morgen Warez und übermorgen unerwünschte Meinungen...

klar, das darf nicht sein.
Aber alles Sinnvolle im Keim zu ersticken weil vielleicht mal irgendwann was schlimmeres kommt halte ich für falsch.

 

[alter_Bekannter]

Am besten die so ermittelten Spinner gleich ohne Verfahren nach Guantanamo Bay verschippern.

Solche kranken Spinner verdienen keine Gerichtsverhandlung auf Kosten der Allgemeneinheit!

 

[TBow]

Du hast die Ironie Tags vergessen.

 

[alter_Bekannter]

Das war keine Ironie, das war verbales Erbrechen. Das kam halt hoch und musste raus.

 

[TBow]

Psychiater und Gerichtsgutachter Max Steller: "beim Thema Kindesmissbrauchs werde in den Gerichtssälen der Verstand oft an der Garderobe abgegeben"
Wie man sieht klappt das auch in Foren wunderbar.
Da hat er wohl ein neues Vorzeigebeispiel in dir gefunden.