- Registriert
- 14 Juli 2013
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Hallo zusammen,
ich krame mal wieder so ein leidiges Thema hervor, über dessen 100%ige Auslegung man sicher Tage und Wochen streiten kann. Geht mir jetzt nur um so eine Grobeinschätzung nach dem Motto "Eher machen" oder "Eher nicht machen", den Rest werde ich dann schon mit meinem Gewissen vereinbaren können.
Folgende Situation gegeben: Mehrere alte Hallen, Sicherungskasten nur mit Schraubsicherungen. Die ursprüngliche Installation wurde nie modernisiert. Sprich: Überall Kabel mit Farben Schwarz-Grau-Rot, alte Drehschalter die von Schwarz auf Rot durchschalten, eine 100W-Glühlampe pro Gebäudeteil die zum Teil sogar noch so strategisch positioniert wurde, dass die zwei Stockwerke ausleuchtet (Sprich: finster...). Die Krönung ist eine 32A-CEE-Steckdose mit Abzweigung zu Mini-Sicherungskasten mit einer 16A-Schraubsicherung und nachgeschalteter Steckdose. Schutzkonzept fast überall klassische Nullung. Die ganze Sache hat nun afaik Bestandsschutz nach Baurecht, da praktisch die letzten 40-60 Jahre nie etwas geändert wurde.
Nun hat ein guter Freund von mir die Gebäude erhalten und würde sich nun etwas mehr Licht wünschen. Wenn ich das mit dem Bestandsschutz richtig verstanden habe, dann darf ich ja grundsätzlich nur Betriebsmittel durch gleichartige ersetzen. Heißt, ich könnte jetzt die eine Glühlampe durch eine andere Schutzisolierte moderne LED-Lampe ersetzen. Nur reicht das einfach trotzdem nicht. Hab dann im Netz einiges recherchiert, aber alles was ich so gefunden habe, dreht sich um zusätzliche Steckdosen und nicht um Lampen. Was wäre denn nun, würde man an die Stelle der Glühlampe eine Abzweigdose setzen und ein paar Kabel zu neuen schutzisolierten Lampen verlegen? Rein technisch sehe ich da nun kein zu großes Problem, sprich im Sinne von Personengefahr. Nur ist das nun mit dem Bestandsschutz noch vereinbar oder nicht?
Langfristig wird man die Elektroinstallation dort an einigen Stellen modernisieren müssen und das ist auch bereits angedacht. Nur gibt es da eben auch noch Hallen, die in ein paar Jahren nicht mehr stehen werden, aber aktuell noch gebraucht werden. Da rentiert es sich aber tatsächlich nicht mehr, noch viel Geld für eine Modernisierung der Installation in die Hand zu nehmen (außer mit dem Steckdosentester alle Steckdosen auf ordnungsgemäße Funktion zu überprüfen).
ich krame mal wieder so ein leidiges Thema hervor, über dessen 100%ige Auslegung man sicher Tage und Wochen streiten kann. Geht mir jetzt nur um so eine Grobeinschätzung nach dem Motto "Eher machen" oder "Eher nicht machen", den Rest werde ich dann schon mit meinem Gewissen vereinbaren können.
Folgende Situation gegeben: Mehrere alte Hallen, Sicherungskasten nur mit Schraubsicherungen. Die ursprüngliche Installation wurde nie modernisiert. Sprich: Überall Kabel mit Farben Schwarz-Grau-Rot, alte Drehschalter die von Schwarz auf Rot durchschalten, eine 100W-Glühlampe pro Gebäudeteil die zum Teil sogar noch so strategisch positioniert wurde, dass die zwei Stockwerke ausleuchtet (Sprich: finster...). Die Krönung ist eine 32A-CEE-Steckdose mit Abzweigung zu Mini-Sicherungskasten mit einer 16A-Schraubsicherung und nachgeschalteter Steckdose. Schutzkonzept fast überall klassische Nullung. Die ganze Sache hat nun afaik Bestandsschutz nach Baurecht, da praktisch die letzten 40-60 Jahre nie etwas geändert wurde.
Nun hat ein guter Freund von mir die Gebäude erhalten und würde sich nun etwas mehr Licht wünschen. Wenn ich das mit dem Bestandsschutz richtig verstanden habe, dann darf ich ja grundsätzlich nur Betriebsmittel durch gleichartige ersetzen. Heißt, ich könnte jetzt die eine Glühlampe durch eine andere Schutzisolierte moderne LED-Lampe ersetzen. Nur reicht das einfach trotzdem nicht. Hab dann im Netz einiges recherchiert, aber alles was ich so gefunden habe, dreht sich um zusätzliche Steckdosen und nicht um Lampen. Was wäre denn nun, würde man an die Stelle der Glühlampe eine Abzweigdose setzen und ein paar Kabel zu neuen schutzisolierten Lampen verlegen? Rein technisch sehe ich da nun kein zu großes Problem, sprich im Sinne von Personengefahr. Nur ist das nun mit dem Bestandsschutz noch vereinbar oder nicht?
Langfristig wird man die Elektroinstallation dort an einigen Stellen modernisieren müssen und das ist auch bereits angedacht. Nur gibt es da eben auch noch Hallen, die in ein paar Jahren nicht mehr stehen werden, aber aktuell noch gebraucht werden. Da rentiert es sich aber tatsächlich nicht mehr, noch viel Geld für eine Modernisierung der Installation in die Hand zu nehmen (außer mit dem Steckdosentester alle Steckdosen auf ordnungsgemäße Funktion zu überprüfen).