mathmos
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Dank einer Steuerrückerstattung habe ich mir mal ein neues Spielzeug angelacht. Nämlich die mechanische Tastatur Ducky Shine 3.
Der Lieferumfang ist relativ überschaubar. Naja was soll man auch groß mitliefern. Neben der Tastatur werden rote WASD-Tasten, eine zweite Leertaste (fallls einem die normale mit der auffälligen beleuchteten Schlange nicht gefällt), ein USB-Kabel, eine Garantiekarte, eine Anleitung sowie ein Tastenzieher um die Tasten besser tauschen zu können mitgeliefert. Ach ja... Und eine durchsichtige Tastaturabdeckung damit die Tastatur nicht so schnell verstaubt. Letzteres habe ich das letzte mal in den 90ern gesehen. Gut auf meiner letzten mechanischen Tastatur steht auch noch Escom drauf...
Die Tastatur an sich ist mattschwarz mit einer weißen LED-Beleuchtung. Wem weiß nicht gefällt kann auch noch aus einer grünen, blauen, orangenen und lila Beleuchtung wählen. Die Beleuchtung musste sein, da ich des öfteren im Dunkeln vor dem Rechner sitze und es dann doch ganz angenehm für mich ist die Tasten zu sehen auch wenn ich mit 10 Fingern tippen kann. Ansonsten hätte es wohl die wesentlich billigere Cherry-Tastatur MX-Board 3 auch getan.
Nach dem Auspacken fallen einem erst mal zwei Dinge auf. Das Gewicht ist mit über einem Kilo nicht gerade ohne für eine Tastatur. Und das verwendete Plastik (PCB) ist sehr hochwertig. Bei einem ersten Drucktest lies sich das Plastik nicht eindrücken. Da kommen gewisse Erinnerungen an die alten IBM-Tastaturen auf. Aufgrund der verbauten Stahlplatte (daher auch das Gewicht) sollte ein Verwinden quasi unmöglich sein.
An der Unterseite sind vier gummierte Flächen angebracht um ein verrutschen zu vermeiden. Weiterhin kann man die Tastatur bei Bedarf mit zwei Klappbeinchen höher stellen. Diese sind allerdings nicht gummiert. Aufgrund des Gewichts rutscht aber auch so nichts. Das wohl auffälligste Merkmal an der Unterseite sind die DIP. Über diese kann man direkt an der Tastatur Einstellungen vornehmen (Vertauschen von Strg und CapsLock links, Vertauschen von ALT und Windowstaste und Deaktivieren der Windows-Taste). Angeschlossen wird die Tastatur über ein USB-Kabel dass man vom Mobiltelefon her kennt. Somit ist ein Kabelbruch nicht das Ende der Tastatur. Das Kabel lässt sich zudem, je nach Wunsch, link, rechts oder mittig aus der Tastatur führen. Das Kabel ist rein mit Gummi überzogen und nicht, wie man es z. B. von einigen Mäusen her kennt, mit einer Art Gewebe ummandelt.
Die Beleuchtung bietet verschiedene Modi, auf die ich allerdings nicht eingehen werde, da die meisten davon einfach nur sinnlose Spielereien sind. Wenn es jemanden interessiert findet unter http://www.youtube.com/watch?v=uWoV_Y1kBf0 eine anschauliche Zusammenfassung. Bei Bedarf lässt sich diese übrigens auch komplett ausschalten.
Neben den verschiedenen Beleuchtungs-Modis gibt es aber auch noch die Möglichkeit die Beleuchtung nach eigenen Wünschen zu programmieren. So kann man z. B nur die Tasten WASD leuchten lassen und der rest bleibt dunkel. Oder man beleuchtet alles außer dem Ziffernblock. Die Programmierung erfolgt übrigens rein über die Tastatur, so dass man auch mit einem anderen Betriebssystem als Windows nicht die Arschkarte zieht. Die Programmierung lässt sich in zwei Profile abspeichern, so dass man z. B. eines für die Arbeit und eines zum Zocken wählen kann. Zur Programmierung sei noch erwähnt, dass die beigelegte Anleitung unbedingt zu lesen ist. Macht man es nicht, kommt man beim ersten mal nicht weit.
Bei der Tastatur stehen mehrere Schalter aus dem Hause Cherry zur Auswahl. MX-Black, MX-Blue, MX-Brown und MX-Red. Diese beinflussen das Tippverhalten merklich. Eine genauere Zusammenfassung kann man unter http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=896502 nachlesen. Da ich zu 80% nur schreibe und den Rest zocke, habe ich mich für die MX-Blue entschieden. Diese bieten beim tippen eine geben beim Auslösen der Taste eine spür- und hörbare Rückmeldung. Was die spürbare betrifft, könnte diese etwas kräftiger ausfallen. Was die hörbare betrifft, sollte fällt diese sehr deutlich aus. Wer in den 90ern oder früher schon mal eine mechanische Tastatur gehabt hat, sollte wissen was ich meine. Für die, die das Vergnügen noch nicht hatten... Jeder Tastendruck wird mit einem sehr deutlichen Klicken bestätigt. Für Leute die Ihren Rechner möglichst leise haben wollen oder die, die in einem Büro mit mehreren Leuten sitzen, sollten lieber einen anderen Schalter wählen. Oder die Tasten mit O-Ringen dämpfen. Aber auch dann ist leise etwas anderes.
Auch wenn ich mich jetzt erst wieder an die hohen Tasten und den ungewohnten Anschlag gewöhnen muss (seit über 10 Jahren hatte ich keine mechanische Tastatur mehr besessen), gefällt mir das Schreibgefühl durchaus. Meine bisherige Logitech-Tastatur werde ich aber dennoch behalten.
Die Tastatur hat aber auch Nachteile. Zum einen die Optik der Leertaste. Standardmäßig ist eine mit einer Schlange verbaut, die wie die restlichen Tasten beleuchtet wird. Als Alternative gibt es dann noch die Ersatz-Leertaste auf deren Vorderseite das Logo des Herstellers zu sehen ist (auf dem ersten Bild zu sehen). Beides hätte mir vielleicht mit 15 gefallen. Aber nicht in meinem jetzigen Alter. Da die Tasten aber allesamt der Norm entsprechen, werde ich mir wohl eine komplett Schwarze Leertaste besorgen und diese dann einbauen.
Ein weiterer Nachteil, und für die meisten Wohl das KO-Kriterium, ist der Preis. Dieser schlägt, exklusive Versand, mit ca. 150 Euro zu buche. Bedenkt man allerdings, dass die Schalter wesentlich mehr Schaltvorgänge aushalten als eine normale Rubberdome-Tastatur und dass man die Schalter notfalls mit etwas geschick auch selbst auswechseln kann, relativiert sich der Preis schon wieder. Vor allem, da auch ein kaputtes Kabel, wie schon geschrieben, nicht das Ende der Tastatur bedeutet.
Edit: Einen kleinen Nachteil habe ich auch noch gefunden. Und zwar erfolgt die Beleuchtung der Tasten über ein LED pro Taste. Dies ist oberhalb des Schalters angebracht. Bei den Tasten bei denen die Beschriftung nur im oberen Bereich ist (z. B. bei den Buchstaben) ist das absolut in Ordnung. Sofern auf den Tasten aber auch etwas im unteren Bereich abgebildet ist (wie zum Beispiel der oberen Zahlenreihe (1 und !, 2 und " sowie ² usw.) wird dieser schwächer ausgeleuchtet. Wenn man die Leuchtstärke hoch schraubt, mag dies vermutlich nicht oder nur wenig auffallen. Auf der niedrigsten Stufe (mehr ist mir zu hell) fällt es hingegen schon auf.
Die Tastatur gibt es übrigens auch in einer Ausführung ohne Ziffernblock.
Der Lieferumfang ist relativ überschaubar. Naja was soll man auch groß mitliefern. Neben der Tastatur werden rote WASD-Tasten, eine zweite Leertaste (fallls einem die normale mit der auffälligen beleuchteten Schlange nicht gefällt), ein USB-Kabel, eine Garantiekarte, eine Anleitung sowie ein Tastenzieher um die Tasten besser tauschen zu können mitgeliefert. Ach ja... Und eine durchsichtige Tastaturabdeckung damit die Tastatur nicht so schnell verstaubt. Letzteres habe ich das letzte mal in den 90ern gesehen. Gut auf meiner letzten mechanischen Tastatur steht auch noch Escom drauf...
Die Tastatur an sich ist mattschwarz mit einer weißen LED-Beleuchtung. Wem weiß nicht gefällt kann auch noch aus einer grünen, blauen, orangenen und lila Beleuchtung wählen. Die Beleuchtung musste sein, da ich des öfteren im Dunkeln vor dem Rechner sitze und es dann doch ganz angenehm für mich ist die Tasten zu sehen auch wenn ich mit 10 Fingern tippen kann. Ansonsten hätte es wohl die wesentlich billigere Cherry-Tastatur MX-Board 3 auch getan.
Nach dem Auspacken fallen einem erst mal zwei Dinge auf. Das Gewicht ist mit über einem Kilo nicht gerade ohne für eine Tastatur. Und das verwendete Plastik (PCB) ist sehr hochwertig. Bei einem ersten Drucktest lies sich das Plastik nicht eindrücken. Da kommen gewisse Erinnerungen an die alten IBM-Tastaturen auf. Aufgrund der verbauten Stahlplatte (daher auch das Gewicht) sollte ein Verwinden quasi unmöglich sein.
An der Unterseite sind vier gummierte Flächen angebracht um ein verrutschen zu vermeiden. Weiterhin kann man die Tastatur bei Bedarf mit zwei Klappbeinchen höher stellen. Diese sind allerdings nicht gummiert. Aufgrund des Gewichts rutscht aber auch so nichts. Das wohl auffälligste Merkmal an der Unterseite sind die DIP. Über diese kann man direkt an der Tastatur Einstellungen vornehmen (Vertauschen von Strg und CapsLock links, Vertauschen von ALT und Windowstaste und Deaktivieren der Windows-Taste). Angeschlossen wird die Tastatur über ein USB-Kabel dass man vom Mobiltelefon her kennt. Somit ist ein Kabelbruch nicht das Ende der Tastatur. Das Kabel lässt sich zudem, je nach Wunsch, link, rechts oder mittig aus der Tastatur führen. Das Kabel ist rein mit Gummi überzogen und nicht, wie man es z. B. von einigen Mäusen her kennt, mit einer Art Gewebe ummandelt.
Die Beleuchtung bietet verschiedene Modi, auf die ich allerdings nicht eingehen werde, da die meisten davon einfach nur sinnlose Spielereien sind. Wenn es jemanden interessiert findet unter http://www.youtube.com/watch?v=uWoV_Y1kBf0 eine anschauliche Zusammenfassung. Bei Bedarf lässt sich diese übrigens auch komplett ausschalten.
Neben den verschiedenen Beleuchtungs-Modis gibt es aber auch noch die Möglichkeit die Beleuchtung nach eigenen Wünschen zu programmieren. So kann man z. B nur die Tasten WASD leuchten lassen und der rest bleibt dunkel. Oder man beleuchtet alles außer dem Ziffernblock. Die Programmierung erfolgt übrigens rein über die Tastatur, so dass man auch mit einem anderen Betriebssystem als Windows nicht die Arschkarte zieht. Die Programmierung lässt sich in zwei Profile abspeichern, so dass man z. B. eines für die Arbeit und eines zum Zocken wählen kann. Zur Programmierung sei noch erwähnt, dass die beigelegte Anleitung unbedingt zu lesen ist. Macht man es nicht, kommt man beim ersten mal nicht weit.
Bei der Tastatur stehen mehrere Schalter aus dem Hause Cherry zur Auswahl. MX-Black, MX-Blue, MX-Brown und MX-Red. Diese beinflussen das Tippverhalten merklich. Eine genauere Zusammenfassung kann man unter http://www.computerbase.de/forum/showthread.php?t=896502 nachlesen. Da ich zu 80% nur schreibe und den Rest zocke, habe ich mich für die MX-Blue entschieden. Diese bieten beim tippen eine geben beim Auslösen der Taste eine spür- und hörbare Rückmeldung. Was die spürbare betrifft, könnte diese etwas kräftiger ausfallen. Was die hörbare betrifft, sollte fällt diese sehr deutlich aus. Wer in den 90ern oder früher schon mal eine mechanische Tastatur gehabt hat, sollte wissen was ich meine. Für die, die das Vergnügen noch nicht hatten... Jeder Tastendruck wird mit einem sehr deutlichen Klicken bestätigt. Für Leute die Ihren Rechner möglichst leise haben wollen oder die, die in einem Büro mit mehreren Leuten sitzen, sollten lieber einen anderen Schalter wählen. Oder die Tasten mit O-Ringen dämpfen. Aber auch dann ist leise etwas anderes.
Auch wenn ich mich jetzt erst wieder an die hohen Tasten und den ungewohnten Anschlag gewöhnen muss (seit über 10 Jahren hatte ich keine mechanische Tastatur mehr besessen), gefällt mir das Schreibgefühl durchaus. Meine bisherige Logitech-Tastatur werde ich aber dennoch behalten.
Die Tastatur hat aber auch Nachteile. Zum einen die Optik der Leertaste. Standardmäßig ist eine mit einer Schlange verbaut, die wie die restlichen Tasten beleuchtet wird. Als Alternative gibt es dann noch die Ersatz-Leertaste auf deren Vorderseite das Logo des Herstellers zu sehen ist (auf dem ersten Bild zu sehen). Beides hätte mir vielleicht mit 15 gefallen. Aber nicht in meinem jetzigen Alter. Da die Tasten aber allesamt der Norm entsprechen, werde ich mir wohl eine komplett Schwarze Leertaste besorgen und diese dann einbauen.
Ein weiterer Nachteil, und für die meisten Wohl das KO-Kriterium, ist der Preis. Dieser schlägt, exklusive Versand, mit ca. 150 Euro zu buche. Bedenkt man allerdings, dass die Schalter wesentlich mehr Schaltvorgänge aushalten als eine normale Rubberdome-Tastatur und dass man die Schalter notfalls mit etwas geschick auch selbst auswechseln kann, relativiert sich der Preis schon wieder. Vor allem, da auch ein kaputtes Kabel, wie schon geschrieben, nicht das Ende der Tastatur bedeutet.
Edit: Einen kleinen Nachteil habe ich auch noch gefunden. Und zwar erfolgt die Beleuchtung der Tasten über ein LED pro Taste. Dies ist oberhalb des Schalters angebracht. Bei den Tasten bei denen die Beschriftung nur im oberen Bereich ist (z. B. bei den Buchstaben) ist das absolut in Ordnung. Sofern auf den Tasten aber auch etwas im unteren Bereich abgebildet ist (wie zum Beispiel der oberen Zahlenreihe (1 und !, 2 und " sowie ² usw.) wird dieser schwächer ausgeleuchtet. Wenn man die Leuchtstärke hoch schraubt, mag dies vermutlich nicht oder nur wenig auffallen. Auf der niedrigsten Stufe (mehr ist mir zu hell) fällt es hingegen schon auf.
Die Tastatur gibt es übrigens auch in einer Ausführung ohne Ziffernblock.
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