DunkleWelten
NGBler
- Registriert
- 14 Juli 2013
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So, dann will ich auch mal was kurios-kulinarisches beisteuern.
Kalakukko, eine mittelfinnische Spezialiät, ist ein mit Fisch und Speck gefüllter Brotlaib. Außerhalb von Kuopio kennt das kaum jemand.
Getreu dem Motto "When in Rome, do as the Romans do" habe ich eine Reihe von lokalen Sachen ausprobiert, der Kalakukko war eines davon. Das Mitbringsel hat damals allen Testern wahnsinnig gut geschmeckt.
Ich bin mal so frei und verweise auf einen eigenen Wikipediaeintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Kalakukko. Auch der Spiegel hat ihm einen Artikel gewidmet. http://www.spiegel.de/reise/europa/reisespeisen-zeit-fuer-kleine-fische-a-500271.html
Mit einigen Jahren Abstand habe ich mich daran versucht. Die Abweichungen vom Originalrezept beginnen schon beim verwendeten Fisch, da Zwergmaränen in unseren Breitengraden nicht unbeding verbreitet sind.
TEIG:
200 g Weizenmehl
800 g Roggenmehl (je nach persönlichem Geschmack geht auch ein anderes Roggen zur Weizenverhältnis
50 - 100 g Butter
1 EL Salz
1/2 l Wasser
oder die einfache Version: Eine beliebige Brotmischung zum Fertigbacken.
FÜLLE:
knapp 1 kg Fischfilet (Dorsch, Barsch o.ä.) -> Ich würde beim nächsten Mal Lachs dazupacken.
Zitrone
300 g Speck, gut durchwachsen. Aus eigener Erfahrung: Nehmt bloß keinen milden Frühstücks-Bacon!
Salz&Pfeffer
Abweichend von dem Original würde ich noch Dill, Petersilie, Basilikum o.ä. verwenden.
Zubereitung:
*** Randbemerkung: Den in Alufolie eingewickelten Laib kann man z. B. auf dem Marktplatz von Kuopio bei einigen Ständen kaufen, man muss ihn halt dann nur noch die 5 Stunden in den Ofen schieben ***
Hier noch eine Videoanleitung: http://www.youtube.com/watch?v=LlSox8M322U.
Kalakukko, eine mittelfinnische Spezialiät, ist ein mit Fisch und Speck gefüllter Brotlaib. Außerhalb von Kuopio kennt das kaum jemand.
Getreu dem Motto "When in Rome, do as the Romans do" habe ich eine Reihe von lokalen Sachen ausprobiert, der Kalakukko war eines davon. Das Mitbringsel hat damals allen Testern wahnsinnig gut geschmeckt.
Ich bin mal so frei und verweise auf einen eigenen Wikipediaeintrag: http://de.wikipedia.org/wiki/Kalakukko. Auch der Spiegel hat ihm einen Artikel gewidmet. http://www.spiegel.de/reise/europa/reisespeisen-zeit-fuer-kleine-fische-a-500271.html
Mit einigen Jahren Abstand habe ich mich daran versucht. Die Abweichungen vom Originalrezept beginnen schon beim verwendeten Fisch, da Zwergmaränen in unseren Breitengraden nicht unbeding verbreitet sind.
TEIG:
200 g Weizenmehl
800 g Roggenmehl (je nach persönlichem Geschmack geht auch ein anderes Roggen zur Weizenverhältnis
50 - 100 g Butter
1 EL Salz
1/2 l Wasser
oder die einfache Version: Eine beliebige Brotmischung zum Fertigbacken.
FÜLLE:
knapp 1 kg Fischfilet (Dorsch, Barsch o.ä.) -> Ich würde beim nächsten Mal Lachs dazupacken.
Zitrone
300 g Speck, gut durchwachsen. Aus eigener Erfahrung: Nehmt bloß keinen milden Frühstücks-Bacon!
Salz&Pfeffer
Abweichend von dem Original würde ich noch Dill, Petersilie, Basilikum o.ä. verwenden.
Zubereitung:
- Den Teig nach bestem Wissen und Gewissen zusammenrühren.
- Teig auf einem Backblech ausrollen, in der Mitte so anderthalb Zentimeter dick.
- Den Fisch waschen, abtrocken, mit Zitrone einreiben.
- In der Mitte des Teigs beginnend (außen rum genug Platz lassen, damit man das Ding dann noch zuklappen kann) abwechselnd mehrere Lagen Fisch und Speck aufschichten. Dazwischen mit Butter bestreichen und nach Belieben würzen.
- Am Ende den Rand hochklappen (unter Umständen mit Wasser befeuchten) und das Ding GUT verschließen.
- Das Ding bei 250 ° C zwischen einer 3/4 und einer Stunde in den Backofen schieben.
- Rausnehmen und den Backofen auf 125 °C runter, drauf klopfen und prüfen, ob die Kruste halbwegs stabil ist (ansonsten noch mal in den Ofen), mit Butter einstreichen und mit Pergamentpapier abdecken bzw. in Alufolie einwickeln.
- Nochmal für 5-6 Stunden in den Ofen. Lasst Euch an dieser Stelle gesagt sein, dass es nicht reicht - wie in einigen Rezepten geschildert - das Ding nur für 2 Stunden in den Ofen zu schieben! Das Ergebnis ist dann ein noch nicht fertig gebackes Brot.
- Oben einen Deckel aufschneiden und genießen.
*** Randbemerkung: Den in Alufolie eingewickelten Laib kann man z. B. auf dem Marktplatz von Kuopio bei einigen Ständen kaufen, man muss ihn halt dann nur noch die 5 Stunden in den Ofen schieben ***
Hier noch eine Videoanleitung: http://www.youtube.com/watch?v=LlSox8M322U.