Durch eine Sicherheitslücke bei gastronovi, einem Anbieter für Gastronomie-Software, waren die persönlichen Daten von Millionen Restaurant-Besuchern im Internet abrufbar. Darunter fallen laut Angabe des CCC mehr als 87.000 Einträge, die der Kontaktverfolgung im Fall einer Corona-Infektion dienen soll. Die gefundenen sensiblen Daten lassen teilweise Einblicke in Bewegungs- und Aufenthaltsprofile der betroffenen Gäste zu. Im Datensatz tauchen auch Namen zahlreicher Politiker auf.
Die Lücke wurde von Mitgliedern den CERTs (Chaos Emergency Response Team), der Brandschutz- und Sanitätseinheit des CCCs, entdeckt. "Ein Teil der Lücken waren so eklatant, dass jeder Nutzer das hätte herausfinden können", sagte Sophie Bertsch vom CCC. Sie rät zu Stift und Papier - und dazu, die Unterlagen nach Ablauf der Fristen zu schreddern.
Quelle: https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/datenleck-restaurants-101.html
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