Hallo Leute,
nun habe ich die meisten Hürden für mein Programm zum Berechnen des Luftdrucks an Orten, wo keine Messstation steht, überwunden.
Aus den mir zu Verfügung stehenden Luftdruck-Daten (ca. 30 Messpunkte zu einem bestimmten Zeitpunkt in verschiedenen Städten Europas) lasse ich nun eine Luftdruck-Verteilung über einen von mir gewählten Bereich berechnen.
So sieht das etwa aus:
Der nächste Schritt ist nun die Windrichtung und Windgeschwindigkeit zu bestimmen.
Mein erster Versuch bezüglich der Windrichtung war sehr intuitiv und nach ersten Recherche vollkommen falsch:
Ich habe mir 9 Datenpunkte (3x3) genommen. Dort habe ich lokale Minima und Maxima bestimmt und die Windrichtung als Vektor vom Maxima zum Minima bestimmt. Abgesehen davon, dass meine Bestimmung der Windrichtung aufgrund eines schlechten Algorithmuses sehr ungenau war stimmt die Windrichtung nicht, da die Corioliskraft, also die Kraft die durch die Erdrotation hervorgerufen wird, die Luftmaßen so stark ablenkt, dass die Windrichtung sich (hauptsächlich) entlang der Isobaren richtet.
Ich habe nun einige Quellen durchforstet, finde allerdings nirgendswo "einfach" beschrieben, wie sich nun der Gradientenwind (also der "reale" Wind, bestehend aus dem Corioliswind, Zentrifugalwind (Hochs und Tiefs drehen sich um sich selbst) und der Gradientenkraft (dem Wind, den ich oben versucht habe zu bestimmen - also der Wind durch Luftdruckunterschiede) berechnet.
Kann mir da jemand eine Hilfestellung geben?
Eine weiterführende Frage hätte ich auch noch.
Die Windgeschwindigkeit und Windrichtung kann ich nach den Formeln irgendwie für ein System mit einem Hoch- oder einem Tiefdruckgebiet bestimmen. Wie mache ich das, wenn ich mehrere Hoch- und/oder Tiefdruckgebiete habe? Kann ich dabei einfach die Superposition anwenden, für jedes einzelne Gebiet bestimmen und dann aufaddieren?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
nun habe ich die meisten Hürden für mein Programm zum Berechnen des Luftdrucks an Orten, wo keine Messstation steht, überwunden.
Siehe auch Multithreading/-processing oder das Problem bezüglich des Umrechnens von GPS-Koordinaten.
So sieht das etwa aus:
Der nächste Schritt ist nun die Windrichtung und Windgeschwindigkeit zu bestimmen.
Mein erster Versuch bezüglich der Windrichtung war sehr intuitiv und nach ersten Recherche vollkommen falsch:
Ich habe mir 9 Datenpunkte (3x3) genommen. Dort habe ich lokale Minima und Maxima bestimmt und die Windrichtung als Vektor vom Maxima zum Minima bestimmt. Abgesehen davon, dass meine Bestimmung der Windrichtung aufgrund eines schlechten Algorithmuses sehr ungenau war stimmt die Windrichtung nicht, da die Corioliskraft, also die Kraft die durch die Erdrotation hervorgerufen wird, die Luftmaßen so stark ablenkt, dass die Windrichtung sich (hauptsächlich) entlang der Isobaren richtet.
Ich habe nun einige Quellen durchforstet, finde allerdings nirgendswo "einfach" beschrieben, wie sich nun der Gradientenwind (also der "reale" Wind, bestehend aus dem Corioliswind, Zentrifugalwind (Hochs und Tiefs drehen sich um sich selbst) und der Gradientenkraft (dem Wind, den ich oben versucht habe zu bestimmen - also der Wind durch Luftdruckunterschiede) berechnet.
Kann mir da jemand eine Hilfestellung geben?
Eine weiterführende Frage hätte ich auch noch.
Die Windgeschwindigkeit und Windrichtung kann ich nach den Formeln irgendwie für ein System mit einem Hoch- oder einem Tiefdruckgebiet bestimmen. Wie mache ich das, wenn ich mehrere Hoch- und/oder Tiefdruckgebiete habe? Kann ich dabei einfach die Superposition anwenden, für jedes einzelne Gebiet bestimmen und dann aufaddieren?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
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