Ich weiß nicht genau, wo und wie ich hier den Einstieg finden soll, aber im Prinzip geht es ums "Kinderkriegen".
Meine Frau und ich sind seit 2 Jahren verheiratet, haben ein Haus, einen Hund, wirklich gute Einkommen und führen (denke ich) mehr oder weniger eine "perfekte" Ehe.
Wir wollten beide von Anfang an Kinder bzw. "ein Kind". Das Ganze war grob so in Richtung Ende diesen Jahres geplant, also das "Versuchen".
Ich muss aber ehrlich sagen: Ich kriege das zusehends Panik. Und zwar aus mehreren Gründen:
Unser "best friend Ehepaar" hat zwei Kinder (2 und 4) und ich liebe die beiden und bin auch Pate von einem, aber sorry, wenn wir da sind, empfinde ich das teilweise als den Vorhof zur Hölle.
Die Kinder schreien, motzen, machen Ärger, trollen, streiten, werfen Sachen runter...Ich bin da nach 4 Stunden Besuch durch. Komplett. Als -an sich- Unbeteiligter!! Ich VERSTEHE NICHT, wie man das jeden fucking Tag als dann auch noch Verantwortlicher überleben soll. Ich meine das so, wie es da steht: Ich verstehe es nicht. Das erscheint mir völlig unvorstellbar.
Ich bin jemand, ich brauche meine Zeit für mich. Um mich zu erholen, um runter zu kommen, um Energie aufzuladen. Ich sehe nicht, wie das mit einem Kind noch gehen soll. Ich funktioniere schlichtweg nicht, wenn ich diese "Aufladezeiten" nicht bekomme. Daran kann ich nichts ändern.
Dazu kommt, dass ich mir trotz unseres Einkommens Sorgen ums Geld mache. Einer von uns wird ja erstmal ins Elterngeld fallen und das ist bei 1800€ gedeckelt. Das ist mir viel zu wenig, um mich zu beruhigen. Was ein Kind kostet ey...und dann verringert sich noch ein die Einnahmeseite. Da bin ich vermutlich ein bisschen paranoid, aber mich triggert das trotzdem.
Und dann überhaupt diese Verantwortung. Ich mein gut, ich schätze, DA wächst man irgendwie rein. Ich hatte Anfangs auch Angst mit dem Hund ein Wochenende allein zu sein, aber der lebt auch noch und inzwischen ist das kein Thema mehr, aber ein Kind ist halt ein fucking Mensch...das ist irgendwie ne ganz andere Nummer. (Und ich liebe unseren Hund, so ist das nicht...)
Und noch tausend andere Sachen, wie zB die politische Entwicklung, Klima und was weiß ich alles.
Jetzt könnte man ja denken "der will eigentlich gar kein Kind" aber das stimmt halt auch nicht.
Ich bin absolut sicher, dass das "das Beste" ist, was man im Leben machen und erreichen kann und das kaum etwas erfüllender ist als eigene Kinder zu haben. Ich sehe auch super viele coole Situationen vor mir und will das im Leben erlebt haben. Kaum etwas wird man am Ende des Lebens mehr bereuen als keine Kinder gehabt zu haben - Glaube ich zumindest.
Tja.
Es ist übrigens nicht so, dass ich das nicht auch mit meiner Frau so offen besprechen würde - falls dieser Eindruck entsteht.
Bloß sie sagt halt sinngemäß "du machst dir immer zu viel Sorgen, das klappt schon alles, wir haben die besten Voraussetzungen, man passt sich da an, man wächst da rein...usw..."
Und im Prinzip hat sie ja recht: Ich bin ein absoluter "alles über-denker", ich gehe fast immer vom worst case aus und ich sehe ja so viele Menschen, bei denen es klappt und funktioniert, die tatsächlich teilweise sehr viel schlechtere Voraussetzungen haben als wir...Angst habe ich trotzdem und das nervt mich. Insbesondere weil meine Frau da irgendwie nur positiv gegenüber zu sein scheint...
Und meine Hauptangst ist dann halt, dass ich mit der Situation "Kind" nicht glücklich werde und dass am Ende unsere Ehe darunter leidet oder was weiß ich. Denn klar ist für mich auch: WENN wir das Ding mit dem Kind starten, dann will ich da auch zu 100% investiert sein und die Verantwortung dafür übernehmen.
Keine Ahnung, was ich jetzt hier will, aber vielleicht hat ja einer was Schlaues dazu zu sagen...
Meine Frau und ich sind seit 2 Jahren verheiratet, haben ein Haus, einen Hund, wirklich gute Einkommen und führen (denke ich) mehr oder weniger eine "perfekte" Ehe.
Wir wollten beide von Anfang an Kinder bzw. "ein Kind". Das Ganze war grob so in Richtung Ende diesen Jahres geplant, also das "Versuchen".
Ich muss aber ehrlich sagen: Ich kriege das zusehends Panik. Und zwar aus mehreren Gründen:
Unser "best friend Ehepaar" hat zwei Kinder (2 und 4) und ich liebe die beiden und bin auch Pate von einem, aber sorry, wenn wir da sind, empfinde ich das teilweise als den Vorhof zur Hölle.
Die Kinder schreien, motzen, machen Ärger, trollen, streiten, werfen Sachen runter...Ich bin da nach 4 Stunden Besuch durch. Komplett. Als -an sich- Unbeteiligter!! Ich VERSTEHE NICHT, wie man das jeden fucking Tag als dann auch noch Verantwortlicher überleben soll. Ich meine das so, wie es da steht: Ich verstehe es nicht. Das erscheint mir völlig unvorstellbar.
Ich bin jemand, ich brauche meine Zeit für mich. Um mich zu erholen, um runter zu kommen, um Energie aufzuladen. Ich sehe nicht, wie das mit einem Kind noch gehen soll. Ich funktioniere schlichtweg nicht, wenn ich diese "Aufladezeiten" nicht bekomme. Daran kann ich nichts ändern.
Dazu kommt, dass ich mir trotz unseres Einkommens Sorgen ums Geld mache. Einer von uns wird ja erstmal ins Elterngeld fallen und das ist bei 1800€ gedeckelt. Das ist mir viel zu wenig, um mich zu beruhigen. Was ein Kind kostet ey...und dann verringert sich noch ein die Einnahmeseite. Da bin ich vermutlich ein bisschen paranoid, aber mich triggert das trotzdem.
Und dann überhaupt diese Verantwortung. Ich mein gut, ich schätze, DA wächst man irgendwie rein. Ich hatte Anfangs auch Angst mit dem Hund ein Wochenende allein zu sein, aber der lebt auch noch und inzwischen ist das kein Thema mehr, aber ein Kind ist halt ein fucking Mensch...das ist irgendwie ne ganz andere Nummer. (Und ich liebe unseren Hund, so ist das nicht...)
Und noch tausend andere Sachen, wie zB die politische Entwicklung, Klima und was weiß ich alles.
Jetzt könnte man ja denken "der will eigentlich gar kein Kind" aber das stimmt halt auch nicht.
Ich bin absolut sicher, dass das "das Beste" ist, was man im Leben machen und erreichen kann und das kaum etwas erfüllender ist als eigene Kinder zu haben. Ich sehe auch super viele coole Situationen vor mir und will das im Leben erlebt haben. Kaum etwas wird man am Ende des Lebens mehr bereuen als keine Kinder gehabt zu haben - Glaube ich zumindest.
Tja.
Es ist übrigens nicht so, dass ich das nicht auch mit meiner Frau so offen besprechen würde - falls dieser Eindruck entsteht.
Bloß sie sagt halt sinngemäß "du machst dir immer zu viel Sorgen, das klappt schon alles, wir haben die besten Voraussetzungen, man passt sich da an, man wächst da rein...usw..."
Und im Prinzip hat sie ja recht: Ich bin ein absoluter "alles über-denker", ich gehe fast immer vom worst case aus und ich sehe ja so viele Menschen, bei denen es klappt und funktioniert, die tatsächlich teilweise sehr viel schlechtere Voraussetzungen haben als wir...Angst habe ich trotzdem und das nervt mich. Insbesondere weil meine Frau da irgendwie nur positiv gegenüber zu sein scheint...
Und meine Hauptangst ist dann halt, dass ich mit der Situation "Kind" nicht glücklich werde und dass am Ende unsere Ehe darunter leidet oder was weiß ich. Denn klar ist für mich auch: WENN wir das Ding mit dem Kind starten, dann will ich da auch zu 100% investiert sein und die Verantwortung dafür übernehmen.
Keine Ahnung, was ich jetzt hier will, aber vielleicht hat ja einer was Schlaues dazu zu sagen...