• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Sonstige] Woher kamen die Spiele?


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Gerade habe ich mir "ct3003 - Eine komplette Spielkonsole auf einem USB-STICK | Batocera Linux" angesehen und stellte mir folgende Frage:

Woher kamen eigentlich damals die Spiele?

Bei meinem ersten Computer mit dezentralen Sicherheitskopien kamen sie tatsächlich von CBM selber. Der Vater eines Freundes hatte einen CBM3032 und 20 Disketten voller Spiele, alle direkt von einem CBM-Mitarbeiter kopiert, inklusive Vollpreis-CBM-Spiele. CBM war sowieso immer sehr großzügig, ich habe später auf Messen auch Vollversionen von Amiga Unix oder den internen Developer Tools gratis auf freundliche Nachfrage bekommen.

Einmal haben sie sogar Bundle-Spiele im Internet verschenkt. Damals lagen Amiga500 oft Gratis-Spiele bei und es waren wohl ein paar übrig. Rundschreiben an Amiga-Clubs und gegen Portoübernahme gingen die dann raus. Ich habe damals locker 50 Games aus vier verschiedenen Bundles abgegriffen. Leider ohne Box sondern einfach nur Diskettenstapel mit Anleitung im 3,5Zoll-Format.

Aber danach am C64? Pausenhof. Keine Ahnung woher der Pausenhof die hatte. Selbst wenn man sich in der Kette nach oben durchfragte waren es immer nur Schüler, Schüler, Schüler und nochmals Schüler.

Zwei Ausnahmen:

Mein Onkel der schon 1983 zehn Disketten mit C64-Software mitbrachte, kopiert von einem Arbeitskollegen und der hatte sie vom Sohn und der hatte sie vom... na? Pausenhof... ne, nicht ganz. Aus der Mensa seiner Uni.

Eine weitere Person fiel mir damals auch auf, der unterstelle ich dass sie mit Yeti Factory zu tun hatte. War Student, war technisch hochbegabt und hatte alle Yeti-Releases immer als erster.

Ich frage mich heute noch wieso diese Verteilung so effizient war. Neue Spiele waren oft schon eine Woche nach Test in der Zeitschrift überall verteilt. Wo saßen denn die damaligen Cracker und Distributoren? Internet gab es ja noch nicht, Modems waren auch extrem rar in den frühen 1980ern und dass sich ein Spiel binnen einer Woche in ganz Deutschland verteilte... wunderlich.

Am Amiga sah die Sache dann schon anders aus. Da hatte ab 1990 so ziemlich jeder im Bekanntenkreis ein Modem und jede Box hatte damals einen geheimen Bereich. Schneller wurden die Sachen dadurch aber auch nicht verteilt. Nur die Übersicht war besser.

Und wie sich die Zeiten ändern... bis 1999 hat sich in meinem Bekanntenkreis selten jemand ein Spiel "gekauft". Dann gab es eine Übergangszeit bis 2007 wo man wegen Internet-Gaming eben eine Lizenz brauchte und danach hat niemand jemals wieder ein Spiel "organisiert". Mein letzter "Versuch" war Half-Life 2 weil ich Steam umgehen wollte. Crack-Anleitung bei Spielekopierwelt durchgelesen, nach einem Torrent gesucht - dann lese ich was von "Special Sale, alle Valve-Spiele für €5 auf Steam (Halflife 1, 2, Counterstrike, Teamfortress und mehr)"... das war das letzte mal dass ich Spielekopierwelt besucht habe.

Und seit 2017 kaufe ich immer weniger und werde einfach beschenkt. Alleine bei EPIC schon 400 Spiele. Dankeschön.
 

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  • #3
Touche, ich habe sogar im 64er Magazin 4/84 oder 6/84 einen Artikel darüber gelesen. Allerdings klang das damal schon schwer nach "verbotene Magie". Und mal ehrlich, wer hatte 1980-1985 schon ein Modem daheim? Am Ende noch mit BZT-Zulassung, 300bps down, 75bps up :-)
 

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  • #5
Listings in Computerzeitschriften. ;)

Ne, nicht wirklich. Ich kenne nur zwei Spiele aus Zeitschriften die mich auch nur ansatzweise beindruckten.

Spring-Vogel aus der 64er und ein Adventure im alten Ägypten dessen Name ich vergessen habe.

Kein Mensch hat 40kByte abgetippt um dann zu spielen.
 

MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Kein Mensch hat 40kByte abgetippt um dann zu spielen.

Oh, sag das nicht. Mein Vater hat noch mit meiner Mutter teils stunden- und tagelang Binärcode eingegeben. An einem Monochrom-TV, wer hätt's gedacht.
Ich selbst hab teils seitenlange Listings abgetippt. Leider sind die Zeitschriften nicht bei mir, sonst könnte ich mal die längsten raussuchen.
 

one

Querulant

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Hier wäre mal ein Solitär für den C64 mit Maussteuerung zum abtippen. Da befassen sich immer noch Leute mit. Ist von 2021. :D
 

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