Ungesund
Feiner Herr
"Ein neuer Leitfaden soll Landesbedienstete auf Diskriminierung aufmerksam machen – und schlägt vor, welche Worte in den Amtsstuben zu verwenden sind.":
Tagesspiegel (Artikel):
https://www.tagesspiegel.de/berlin/diversity-leitfaden-wie-die-berliner-verwaltung-ihre-sprache-sensibilisieren-will/26212948.html
BZ-Berlin (Kommentar):
https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/darf-der-senat-seinen-mitarbeitern-eine-neue-sprache-diktieren
Meine Meinung dazu: Ich denke solche Versuche Sprache zu verändern sind nicht nur von vorne herein zum Scheitern verurteilt, das ganze hat auch ein Geschmäckle. Es mag an meiner generellen Abscheu vor Versuchen mir Vorschriften zu machen liegen, aber diese aufdiktierten, politisch gefärbten Versuche seine Bürger / Angestellten zu vermeintlich besseren Menschen zu erziehen setzt immer voraus, dass man denkt diese wären von sich aus schlecht, fehlerhaft, und bedürfen einer allwissenden, führenden Hand, hier in Form des Justizsenators, um zu Gesunden. Denn der Justizsenat weiß wie der Hase läuft.
Aber ja, sind ja nur "Vorschläge" die da in dem Heftchen gemacht werden. Du KANNST ein im Auge deines Arbeitgebers guter Mensch sein, oder eben ein Rassist. Bleibt völlig dir überlassen, da kann jeder frei entscheiden.
Aber ja, hier kommt noch das alte Argument: Warum da aufhören? Warum nicht eine völlig neue Sprache erfinden, die nie auch nur ansatzweise von irgendjemandem für anstößig gehalten werden könnte? Diese Sprache müsste dann hyperflexibel sein und die Bedeutung von Worten sich in ständigem, sehr schnellen Fluss befinden. Ich schlage dafür eine rein auf Zahlen basierende Sprache vor, die auch gleich ein neues gedankliches Konzept von der Welt installiert. Andernfalls gleiten wir da nur schnell in Metaphern ab, und gewisse Zahlenkombinationen sind dann schnell gleichbedeutend mit schändlichen Wörtern, die den Geist vergiften. Jeder Gott aller möglichen Religionen, ohne dabei eine Wertung oder Anspruch auf Vorherrschaft einer einzelnen Gottheit oder Religion zu geben, bewahre uns davor.
Tagesspiegel (Artikel):
https://www.tagesspiegel.de/berlin/diversity-leitfaden-wie-die-berliner-verwaltung-ihre-sprache-sensibilisieren-will/26212948.html
BZ-Berlin (Kommentar):
https://www.bz-berlin.de/berlin/kolumne/darf-der-senat-seinen-mitarbeitern-eine-neue-sprache-diktieren
Meine Meinung dazu: Ich denke solche Versuche Sprache zu verändern sind nicht nur von vorne herein zum Scheitern verurteilt, das ganze hat auch ein Geschmäckle. Es mag an meiner generellen Abscheu vor Versuchen mir Vorschriften zu machen liegen, aber diese aufdiktierten, politisch gefärbten Versuche seine Bürger / Angestellten zu vermeintlich besseren Menschen zu erziehen setzt immer voraus, dass man denkt diese wären von sich aus schlecht, fehlerhaft, und bedürfen einer allwissenden, führenden Hand, hier in Form des Justizsenators, um zu Gesunden. Denn der Justizsenat weiß wie der Hase läuft.
Aber ja, sind ja nur "Vorschläge" die da in dem Heftchen gemacht werden. Du KANNST ein im Auge deines Arbeitgebers guter Mensch sein, oder eben ein Rassist. Bleibt völlig dir überlassen, da kann jeder frei entscheiden.
Aber ja, hier kommt noch das alte Argument: Warum da aufhören? Warum nicht eine völlig neue Sprache erfinden, die nie auch nur ansatzweise von irgendjemandem für anstößig gehalten werden könnte? Diese Sprache müsste dann hyperflexibel sein und die Bedeutung von Worten sich in ständigem, sehr schnellen Fluss befinden. Ich schlage dafür eine rein auf Zahlen basierende Sprache vor, die auch gleich ein neues gedankliches Konzept von der Welt installiert. Andernfalls gleiten wir da nur schnell in Metaphern ab, und gewisse Zahlenkombinationen sind dann schnell gleichbedeutend mit schändlichen Wörtern, die den Geist vergiften. Jeder Gott aller möglichen Religionen, ohne dabei eine Wertung oder Anspruch auf Vorherrschaft einer einzelnen Gottheit oder Religion zu geben, bewahre uns davor.